„Yellowstone“: John Dutton auf Donald Trumps Spuren in Staffel fünf

Neuer Trailer zur nächsten Staffel der Kevin-Costner-Serie

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 29.09.2022, 15:34 Uhr

Die Duttons in „Yellowstone“ – Bild: Paramount Television. All Rights Reserved.
Die Duttons in „Yellowstone“

Langfristig hat der US-amerikanische Kabelsender Paramount den 13. November als Startdatum für die fünfte Staffel seines Serienerfolgs „Yellowstone“ angekündigt. Nun wurde ein ausführlicher Trailer veröffentlicht, der zeigt, wie es für den Dutton-Clan um Patrirch John (Kevin Costner) weitergeht.

Dabei wird deutlich, dass sich Dutton an den Rat von Lynelle Perry (Wendy Moniz) aus der vierten Staffel gehalten und sich um das höchste politische Amt im Staat beworben hat – mehr noch, er hat es auch erhalten:

John Dutton ist Gouverneur. Und während er seinen Heimatstaat Montana nach eigenen Angaben liebt, liegen ihm seine Familie und seine Ranch näher am Herzen. So kopiert er eine (traurige) Seite aus der jüngeren amerikanischen Politikgeschichte und nutzt das Amt vor allem für seine Interessen. Zunächst feuert er laut Trailer die Angestellten des alten Gouverneurs und installiert seine Tochter Beth (Kelly Reilly) als Stabschefin. Dann unterzeichnet er per Amtsgewalt ein Dokument, das Jamie (Wes Bentley) als Kriegserklärung einordnet.

Für die fünfte Staffel in den Hauptcast befördert wurden Mo Brings Plenty und die bereits erwähnte Wendy Moniz. Erneut auf wiederkehrender Basis mit dabei sind zudem: Kylie Rogers (als junge Beth Dutton), Kyle Red Silverstein (als junger Rip Wheeler) sowie Jacki Weaver (Caroline Warner), die in der vergangenen Staffel erstmals auftauchte. Neu unter den wiederkehrenden Figuren sind in der fünften Staffel: Kai Caster („American Horror Story“) als junger Cowboy Rowdy, Lainey Wilson als Musikerin Abby, Lilli Kay („Your Honor“) als Dutton-Assistentin Clara Brewer und Dawn Olivieri als toughe Geschäftsfrau Sarah Atwood. Olivieri war zuletzt bereits in dem „Yellowstone“-Prequel „1883“ als Claire Dutton zu sehen gewesen. Ebenfalls längerfristig ist in der fünften Staffel Josh Lucas dabei, der eine jüngere Version von Protagonist John Dutton schon in der zweiten Staffel gespielt hatte.

Für den US-Sender Paramount Network ist „Yellowstone“ aus der Feder von Taylor Sheridan aktuell der Quotengarant. Bei den Kritikerpreisen Emmys wurde die Serie allerdings auch in diesem Jahr wieder ignoriert.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1987) am

    Taylor Sheridan zu ignorieren ist reine Politik.
    Er hebt sich herrlich hervor, indem er gewisse Diktate Hollywoods nicht mit allzuviel Enthusiasmus begegnet und das Ganze etwas konservativer und realistischer angeht.
    Der Erfolg gibt ihm Recht. Das Publikum ist woanders, als die abgehobene Schickeria-Elite, die Geschichten verlangt, die eine Welt darstellen, wie sie deren Meinung nach sein sollte - nicht wie sie ist.
    Wind River, Sicario, Hell or high water - und natürlich das Yellowstone Universum sind groß und weit.
    Btw.: Sheridan ist übrigens der Schauspieler, der den Deputy David Hale in Sons of Anarchy gespielt hat.
    • am

      Das Publikum ist vor allen Dingen auch an Geschichten interessiert, die nicht von modernen Neandertalern handeln, die Brandabzeichen auf ihrem Personal für richtig halten. Brandabzeichen auf Personen ist so ziemlich alles - aber nicht realistisch.

      Taylor Sheridan in den Vordergrund zu rücken ist genauso Politik wie ihn zu ignorieren. Die "Elite Hollywood" inkl. Taylor Sheridan produziert das was sich rechnet und da ist jede politische Richtung und Zeitgeist willkommen.
  • (geb. 1976) am

    Kritiker haben ja auch keine Ahnung vom Publikum!
    Deren Kriterien sind so weit vom wirklichen Leben und den Sehgewohnheiten der Zuschauer wie die Programmchefs von RTL, ProSieben und Co.

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