„Yellowjackets“: Survival- und Psychodrama kommt im Dezember zu Sky

Flugzeugabsturz eines jungen Frauenfußball-Teams auf mehreren Zeitebenen erzählt

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 18.11.2021, 09:00 Uhr

Symbolbild zu „Yellowjackets“: Eine angespannte junge Frau, eine Träne, eine blutige Nase und ein Yellowjacket – Bild: Showtime/Creative Engine Entertainment
Symbolbild zu „Yellowjackets“: Eine angespannte junge Frau, eine Träne, eine blutige Nase und ein Yellowjacket

Die aktuelle US-Serie „Yellowjackets“ hat einen deutschen Starttermin bei Sky Atlantic: Die Serienpremiere erfolgt am 28. Dezember um 20:15 Uhr. Ab dann werden dienstags immer zwei Folgen am Stück gezeigt. Die Dramaserie des US-amerikanischen Pay-TV-Senders Showtime erzählt die dramatische Geschichte der Überlebenden eines Flugzeugabsturzes, die 19 Monate in der Wildnis überlebt hatten.

Genauer gesagt steht im Zentrum die erfolgreiche Frauen-Fußballmannschaft einer High School in New Jersey – die namensgebenden Yellowjackets, benannt nach einer Wespenart -, die sich im Jahr 1996 gerade mit dem Gewinn der Meisterschaft in ihrem Bundesstaat für die US-Meisterschaft qualifiziert haben, die am anderen Ende des Kontinents in Seattle ausgetragen wird. Für einige der Schülerinnen ist es der krönende Abschluss ihrer Schulzeit, da sie nach den Sommerferien aufs College gehen wollen. Auf jeden Fall ist die Spannung unter den Teammitgliedern hoch, unter den unterschiedlichen jungen Frauen gibt es die typischen Teenager-Probleme und -Spannungen. Auf dem Weg nach Seattle stürzt ihr gechartertes Privatflugzeug in der Wildnis ab: Erst 19 Monate später werden die Überlebenden dort gefunden.

Die Serie erzählt ihre Handlungen auf zwei Zeitebenen. Einerseits im Jahr 2021. Der Absturz ist 25 Jahre her und eine undurchsichtige Reporterin namens Jessica Roberts (Rekha Sharma, „Battlestar Galactica“) beginnt eine Befragung von Personen aus dem Umfeld des landesweit bekannten Absturzes unter dem Vorwand, ein Buch schreiben zu wollen, etwa ehemalige Lehrer. Das beunruhigt die Überlebende Shauna (Melanie Lynskey, „Two and a Half Men“), denn die Überlebenden hatten einst verabredet, keine Details über die Zeit preiszugeben. Und das aus gutem Grund …

Was auch immer genau im Jahr 1996 nach dem Absturz passierte: Irgendwann zwischendrin ging es vollkommen verrückt zu, wie die Szenen mit Überlebenden in einer Winterlandschaft und in archaischen Masken aus dem Trailer belegen. Die andere Erzählebene ist nämlich das Jahr 1996, mit der Qualifikation für die Landesmeisterschaften, dem Aufbruch und dem Absturz.

„Yellowjackets“ ist gleichsam Charakter- und Überlebensdrama wie auch Mysteryserie und zeigt einerseits die Schülerinnen und die Zeit nach dem Absturz, während andererseits durch die Zeitebene „25 Jahre später“ der Umgang der Überlebenden mit Erlebnissen und Geheimnissen im Fokus steht und durch diese Handlungsebene auch die Spannung bei der Frage erhöht wird, was mit den Charakteren passiert ist, die hier nicht auftauchen.

Auf der Handlungsebene im Jahr 2021 haben neben Lynskey auch Juliette Lewis, Christina Ricci, Tawny Cypress und Warren Kole Rollen. Die jugendlichen Charaktere werden unter anderem von Ella Purnell, Sophie Nélisse, Jasmin Savoy Brown, Sophie Thatcher, Sammi Hanratty, Ben Scott und Jack DePew porträtiert.

Die Ausstrahlung von „Yellowjackets“ ist in den USA am 14. November gestartet, die erste Staffel umfasst zehn Folgen. Die Serie wurde von Ashley Lyle und Bart Nickerson entwickelt, die zudem als Showrunner und Produzenten der Serie fungieren. Die Pilotfolge hat Karyn Kusama inszeniert. Als weitere Produzenten sind Jonathan Lisco und Drew Comins für Entertainment One dabei.

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