Der USA Network nimmt seine Zuschauer demnächst mit in den amerikanischen ‚Rust Belt‘. Der Kabelsender hat eine komplette erste Staffel von „American Rust“ bestellt, basierend auf dem Bestseller von Philipp Meyer. In Deutschland ist der Roman unter dem Titel „Rost“ erschienen.
„American Rust“ spielt in einer Kleinstadt im US-Bundesstaat Pennsylvania. Die Vorlage spielt in den 2000er Jahren und zeichnet den Aufstieg und Fall einer vom Verbrechen gezeichneten Gemeinde nach. Der Abstieg der amerikanischen Mittelschicht, das Aussterben gutbezahlter Arbeitsplätze und eine sich immer stärker ausprägende Depression der Bewohner werden thematisiert. Der sogenannte rust belt ist durch die Abwanderung der Schwerindustrie entstanden und bezieht sich darauf, dass die früheren Anlagen nun vor sich hin rosten – und die umgebenden Städte dank fehlender Steuereinnahmen gleich mit.
Philipp Meyers Debüt-Roman wurde beim Erscheinen 2009 von vielen Kritikern als eines der besten Bücher des Jahres gefeiert. Zuletzt wurde mit „The Son“ auch ein weiter Roman von Meyer als Serie adaptiert. Auch bei „American Rust“ zeichnen nun Brian McGreevy und Lee Shipment als Autoren des Piloten verantwortlich. Michael De Luca („American History X“) fungiert als Executive Producer, David Gordon Green, der aktuell den neuen „Halloween“-Film inszeniert, führt Regie. Verantwortet wird die Serie von Universal Cable Productions und Platform One Media.
Erst in der vergangenen Woche hatte das USA Network ein weiteres Serienprojekt vorgestellt, „Damnation“, das in der Zeit der Weltwirtschaftskrise angesiedelt ist (fernsehserien.de berichtete).
