Das ZDF hat eine neue Romanverfilmung in Auftrag geben. Als Miniserie umgesetzt wird der Gesellschaftsroman „Unterleuten“ von Erfolgsautorin Juli Zeh. Das Buch belegt seit Monaten die vorderen Plätze der Bestseller-Listen. Derzeit werden die Drehbücher zur Serienadaption entwickelt. Wann die Produktion beginnt, steht noch nicht fest.
„Unterleuten“ erzählt von den Einwohnern des gleichnamigen kleinen Dorfs in der brandenburgischen Provinz. Das Zusammenleben der Dorfgemeinschaft gerät unter Druck, als ein Investor in der scheinbaren Idylle einen Windpark errichten will. Es kommen Geheimnisse der Vergangenheit und ganz neue Seiten der Dorfbewohner ans Licht. „Es gibt keine Wahrheit, nur Perspektiven“, so Juli Zeh.
Inszeniert wird die Miniserie von Regisseur Matti Geschonneck, während Magnus Vattrodt die Drehbücher schreibt. Das Duo war bereits für Fernsehfilme wie „Ein großer Aufbruch“, „Das Zeugenhaus“, „Das Ende einer Nacht“ und „Liebesjahre“ verantwortlich.
„Auf einen Roman wie ‚Unterleuten‘ haben wir gewartet. Er ist der wirkliche Gesellschaftsroman dieses Jahrzehnts und stellt in großer Sympathie für seine sehr unterschiedlichen Figuren die richtigen Fragen nach Qualität und Zukunft unseres privaten wie gesellschaftlichen Zusammenlebens“, sagt ZDF-Programmdirektor Norbert Himmler. „Der Roman mit seinem Kosmos, seinem Personal und seinen Erzählbögen ist eine exzellente Vorlage für eine Event-Serie.“
