„The Voice“: Tessanne Chin gewinnt die fünfte US-Staffel

Shakira und Usher coachen ab Ende Februar wieder

Michael Brandes – 19.12.2013, 12:17 Uhr

„The Voice“-Finalisten: Jacquie Lee, Will Champlin und Tessane Chin (v.l.n.r.) – Bild: NBC
„The Voice“-Finalisten: Jacquie Lee, Will Champlin und Tessane Chin (v.l.n.r.)

Mit verschmerzbaren Quotenverlusten ging in den USA am Montag- und Dienstagabend die aktuelle Staffel von „The Voice“ zu Ende. Mit Tessane Chin war zum dritten Mal in Folge eine Frau im Finale siegreich.

Zu Beginn der Live-Shows wurde der Name der ehemaligen Background-Sängerin von Reggae-Legende Jimmy Cliff nur selten genannt, wenn es darum ging, den Sieger von Staffel 5 vorherzusagen. Nachdem jedoch viele Favoriten schwächelten und vorzeitig die Segel streichen mussten, fand sich die 28-jährige Jamaikanerin in der zweistündigen Finalshow wieder, in der sie mit „Try“ von Pink, „Let it be“ von den Beatles (im Duett mit ihrem Coach Adam Levine) und vor allem mit Whitney Houstons „I have nothing“ vollauf überzeugen konnte.

Ihre größte Rivalin war das erst 17-jährige Blues-Talent Jacquie Lee, das mit ihrer Version des Klassikers „I put a Spell on you“ in einer der frühen Liveshows die vielleicht beste Performance der Staffel ablieferte (Youtube). In der Finalshow sang sie „We remain“ von und mit ihrem Coach Christina Aguilera, außerdem Amy Winehouses „Back to Black“ und einen „Dreamgirls“-Song. Für Will Champlin blieb mit Songs von Gavin DeGraw, Elton John und Bryan Adams lediglich der dritte Platz.

An prominenten Gästen mangelte es am Abend darauf in der zweistündigen Result Show nicht. Celine Dion, Ne-Yo und One Republic traten auf. Höhepunkt des Abends war allerdings unmittelbar vor der Siegerverkündung ein Überraschungsduett von Christina Aguilera und Lady Gaga, die sich erst in den Tagen vor der Sendung kennengelernt hatten und im Anschluss nicht mit gegenseitigen Komplimenten sparten.

13,8 Millionen US-Amerikaner verfolgten das „Voice“-Finale live. Im Vergleich zum Finale von Staffel 4 in diesem Frühjahr gingen allerdings rund 20 Prozent der Zuschauer verloren. Leicht rückgängig ist das Zielgruppen-Rating bei den 18- bis 49-Jährigen für die komplette Staffel: von 4.3 (Staffel 3) über 4.1 (Staffel 4) auf nunmehr 3.9. Das Beklagen dieser Verluste wäre allerdings ein Jammern auf hohem Niveau, denn noch immer ist „The Voice“ die mit Abstand meistgesehene Reality-Show in den USA.

Offiziell bestätigt hat NBC in dieser Woche Starttermin und Jury-Wechsel zur sechsten Staffel. Zum Auftakt am 24. Februar 2014 sitzen wieder Shakira und Usher anstelle von Christina Aguilera und CeeLo Green in den drehenden Stühlen. Shakira und Usher kamen quasi als Urlaubsvertretung in Staffel 4 zu „The Voice“, weil Aguilera und Green eine freiwillige Auszeit nehmen wollten. Beim Publikum kamen sie aber so gut an, dass sie die beiden Paare nun im Halbjahres-Rhythmus abwechseln (fernsehserien.de berichtete).



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