[UPDATE] „The Franchise“: Mit Spannung erwartete Hollywoodsatire mit neuem Trailer
[UPDATE] „The Franchise“: Mit Spannung erwartete Hollywoodsatire mit neuem Trailer
Daniel Brühl in HBO-Comedy um die Produktion eines Superheldenfilms
Bernd Krannich – 01.10.2024, 17:51 Uhr (erstmals veröffentlicht am 22.08.2024)
Himesh Patel (l.) und Aya Cash (r.) spielen die Hauptrollen in „The Franchise“
Bild: Netflix/Prime Video
UPDATE: Der US-Sender HBO hat den 6. Oktober als Starttermin für seine neue Hollywood-Satire „The Franchise“ bestätigt.
ZUVOR: Sky Atlantic hat für Verwirrung gesorgt, indem man die Deutschlandpremiere für Mittwoch, den 9. Oktober im Programm angekündigt hatte – noch bevor ein US-amerikanischer Termin bekannt geworden war (Sky kündigt sein Programm immer sechs bis acht Wochen im Voraus an). Kurze Zeit später war die Ankündigung dann wieder entfernt worden. Aktuell ist noch kein neuer Termin für die Deutschlandpremiere kommuniziert worden.
Im Zentrum der achtteiligen Comedyserie stehen die Dreharbeiten eines Comic-Films mit Blockbuster-Budget – bei denen alles schiefgeht.
Das hat schon bei den Personalien angefangen: Als Regisseur wurde nicht etwa ein „Fachmann“ für solch ein Projekt engagiert, sondern Eric Bouchard (Daniel Brühl; ausgestattet mit eigenen MCU-Erfahrungen etwa in „The First Avenger: Civil War“), ein exzentrischer deutscher Meister des Autoren-Films. So liegt die Produktion von „Tecto – Eye of the Storm“ am 35. Tag schon zwölf Tage hinter dem Drehplan zurück. Immer wieder muss der erste Regieassistent Daniel Kumar (Himesh Patel, „Station Eleven“) vermittelnd zwischen dem Produktionsteam und dem Regisseur tätig werden und ist im Dauerstress.
Dann hatten die Verantwortlichen dieses Superhelden-Franchises auch längerfristig andere Fehler gemacht: Sie hatten zugelassen, dass eigentlich für die Handlung wichtige Figuren aus den Vorlagen im vorherigen Film das Zeitliche gesegnet hatten. Als der Film zu „düster“ erschien, hatte der Beleuchter kurzerhand eine „zweite Sonne“ installiert – und dadurch bei den Hauptdarstellern für Netzhautschäden gesorgt. Und das Studio will den neuen Film feministischer machen – aber dabei natürlich keinen Shitstorm durch die etablierten Fanboys riskieren.
Auch das Produktionsstudio hat die Probleme gesehen – und kurzerhand einen Produzenten gefeuert. Als dessen Ersatz ist ausgerechnet Daniels Ex, Anita (Aya Cash, „The Boys“), engagiert worden.