Der US-Sender The CW hat ein Reboot der Serie „The 4400“ (sprich: the forty-four hundred) in Entwicklung geschickt. Die Serie lief in den Vereinigten Staaten beim USA Network zwischen 2004 und 2007, als sie nach vier Staffeln ohne rundes Ende abgesetzt wurde. Ebenfalls neu entwickelt wird ein Reboot der Dramaserie „The L.A. Complex“.
In der angedachten Neuauflage von „The 4400“ waren 4400 Menschen vom Start des sowjetischen Satelliten Sputnik am 4. Oktober 1957 bis wenige Wochen vor Handlungsbeginn verschwunden. Nun kehren sie alle am Ort ihres damaligen Verschwindens zurück (im Original kehrten alle an einem gemeinsamen Punkt zurück). Keiner von ihnen ist auch nur einen Tag älter als beim Verschwinden, keiner kann sich erinnern, was ihnen seit damals widerfahren ist. Trotz allem spüren sie, dass durch ihr Verschwinden etwas mit ihnen geschehen ist. Nun müssen sie das Geheimnis ihres Verschwindens klären und sich ebenso in die neue, veränderte Welt einleben.
Craig Sweeny, damals einer der Autoren der Originalserie, hat die Idee zum Reboot entwickelt und wird gemeinsam mit Taylor Elmore („Justified“) das Drehbuch schreiben. Elmore ist der designierte Showrunner, da Sweeny für CBS die kommende Serie „The Code“ leitet.
The L.A. Complex Martin Gero („Blindspot“), Warner Bros und The CW arbeiten derweil an einer neuen Version der früheren kanadischen Serie „The L.A. Complex“ – die Gero vor seinem großen Durchbruch entwickelt hatte und die in Deutschland bei MTV lief, in den USA bei The CW. Die Serie handelt von jungen Menschen auf der Suche nach dem Durchbruch in der Unterhaltungsbranche, die aus dem Ausland wie Kanada und Australien kommen, in Los Angeles einen Appartementkomplex eingerichtet haben und die wenigen Siege und vielen Niederlagen miteinander teilen. Die Serie zeigte dabei durchaus auch die dunklen Seiten von unerfüllten Träumen und dem Leben als Künstler in der Traumfabrik. Hauptrollen hatten damals unter anderem Cassie Steele („Degrassi“) und Jewel Staite („Firefly – Der Aufbruch der Serenity“).