Super-Start für neuen Schwaben-’Tatort’

Richy Müller und Felix Klare haben das Krimipublikum gestern Abend als neues Ermittler-Duo vom Stuttgarter „Tatort“ mehr als überzeugt: Mit 7,9 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 21,8 Prozent war der erste Fall der neuen Kommissare Lannert und Bootz die erfolgreichste Episode des Jahres. Im Sendegebiet des produzierenden SWR habe der Marktanteil laut ARD sogar bei 28,1 Prozent gelegen. Passend zu seinem Namen lag gestern Abend das Zweite auch auf dem zweiten Platz: „Rosamunde Pilcher“ wollten 6,61 Millionen Zuschauer sehen.

Der SWR kann sich also getrost auf die Schulter klopfen, und das tut er in Gestalt von Fernsehdirektor Bernhard Nellessen: „Der überragende Erfolg des ersten neuen ‚Tatorts‘ aus Stuttgart bestätigt uns, dass wir mit der Entscheidung richtig lagen, auf Richy Müller und Felix Klare zu setzen und ihnen ein starkes Frauenteam zur Seite zu stellen. Als Lannert und Bootz sind die beiden neuen Ermittler ein unverwechselbares Team, das schnell die Gunst der Zuschauer erobert hat.“

In der von Holger-Karsten Schmidt geschriebenen Folge mit dem Titel „Hart an der Grenze“ mussten die Kommissare nicht nur den blank polierten roten Mercedes ihrer Vorgesetzten zu Schrott fahren, sondern auch den Tod eines kleinen Mädchens aufklären, dessen Leiche aus dem Neckar geborgen wurde. Dabei stießen sie auf eine Organisation von Kinderhändlern, die sie schließlich im deutsch-tschechischen Grenzgebiet stellten.

Bereits am 8. Februar wurde die Vorpremiere des neuen „Tatort“ in einem Stuttgarter Kino gefeiert (fernsehserien.de berichtete). Die nächste Folge mit Richy Müller und Felix Klare trägt den Titel „In eigener Sache“ und wird voraussichtlich am 18. August im Ersten ausgestrahlt.