Norwegen im Jahr 2028: Nachdem große Flüchtlingsströme in Europa für Chaos sorgen, verkündet der norwegische Premierminister, dass sich das Land abschirmen und hinter einer großen Mauer verbergen werde. Neun Jahre später stehen die Mauer und eine Politik drastischer Abschirmung, als in Europa eine weitere Pandemie und Krieg die Menschen entwurzeln.
Dank seiner Naturschätze (geothermische Energie, Fischzuchten) kann das abgeschottete Norwegen überleben. Es herrscht eine Idylle, während im benachbarten Schweden Chaos herrscht. Ein Chaos, das gegen die Mauer anschwappt und zu teils dramatischen Szenen an den wenigen Grenzübergängen führt, die vom Militär gesichert sind.
Doch dann schlägt die Situation für Norwegen um: Ein rätselhaftes Virus befällt zunächst die Fischbestände und springt später auf die Menschen über. Norwegen ist in seinem Kampf gegen die Seuche nun eigentlich auf Hilfe von außen angewiesen, hat diese aber ausgesperrt – die bisherige Schutzmauer ist zum Gefängnis geworden.
Die Serie erzählt ihre Geschichte durch die Augen eines Flüchtlings vor der Mauer, des Premierministers und einer Mitarbeiterin der für die Fischzucht zuständigen Aquakulturen.
„The Fortress“ wird in der ARD Mediathek und im Ersten ab 12. April veröffentlicht.
Beke Rieper (Felicitas Woll) hatte eine gefeierte Karriere als internationale Journalistin hingelegt – bis sie der falschen Quelle vertraute und sich ihr viel beachteter Artikel über einen Wasserskandal in den USA als weitestgehend falsch herausstellte. Beruflich wie finanziell am Boden, sieht sie sich gezwungen, fürs Erste zurück auf den Obsthof ihrer Eltern im Alten Land in Niedersachsen zu ziehen. Hier nimmt sie wohl oder übel einen Job bei der Altländer Tageszeitung an. Ihr neuer Chef Norbert Heuer (Christoph Glaubacker) verlangt von ihr die kleinen Meldungen des lokalen Alltags, was Beke jedoch wenig interessiert.
Die Journalistin lässt sich nicht unterkriegen und sucht die Geschichten hinter den vermeintlich unspektakulären, tagesaktuellen Meldungen. Sie will wissen, was Menschen bewegt, welche persönliche Dramen, Schicksalsschläge oder Rätsel sich hinter dem ersten Blick verbergen. Unterstützung findet sie bei ihrer Familie, auch wenn sie beruflich schon mal ihrer Schwester Heide (Anne Roemeth), der angesehenen Bürgermeisterin des Ortes, oder ihrem Schulfreund, dem Ortspolizisten Kalle (Roland Wolf), in die Quere kommt. Auch privat sind Turbulenzen vorprogrammiert, als sie auf ihre verflossene Jugendliebe Paul (Steve Windolf) trifft, der inzwischen Obstbauer ist.
Die Reihe „Neuer Wind im Alten Land“ wird im Rahmen des „Herzkinos“ ab dem 21. April im ZDF ausgestrahlt. Zwei Filme stehen ab dem 13. April in der ZDFmediathek zum Abruf bereit.
Victoria
Britisches Historiendrama in Free-TV
Im Alter von nur 18 Jahren bestieg Victoria (Jenna Coleman) im Jahr 1837 den britischen Thron – auf dem sie bis 1901 sitzen sollte. Doch zunächst ist aller Anfang für die unerfahrene und junge Königin der konstitutionellen britischen Monarchie schwer. Victoria fühlt sich anfangs zum Premierminister Lord Melbourne (Rufus Sewell) hingezogen, der in seiner Funktion ihr politischer Berater war und ihr auch in persönlichen Dingen zum Freund wurde.
Schon vor Victorias Thronbesteigung waren die Grundlagen für ihre Heirat mit einem Spross des Hauses von Sachsen-Coburg und Gotha gelegt worden, was in Victorias frühen Herrscherjahren umgesetzt wurde und zur Geburt eines ersten Sohnes führte.
Nach dem Ende von „Downton Abbey“ hatte dessen britischer Sender ITV beschlossen, die Zuschauer mit einer weiteren Historienserie bei der Stange halten zu wollen und entschied sich für eine Lebensgeschichte von Königin Victoria. Von der wurden bislang drei Staffeln produziert, die die Geschichte bis kurz nach 1850 erzählen.
Die Serie „Victoria“ wird in One ab dem 20. April in einer Marathon-Programmierung ausgestrahlt (Details).
