Sondersendung: „ARD extra“ zum Ampel-Aus und Trump-Sieg

„hart aber fair“ mit Kubicki, Miersch und Bär

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 11.11.2024, 16:26 Uhr

Sondersendung: "ARD extra" zum Ampel-Aus und Trump-Sieg – "hart aber fair" mit Kubicki, Miersch und Bär – Bild: ARD Design

Die US-Präsidentschaftswahl sowie der Zusammenbruch der Ampelkoalition hatten bereits in der vergangenen Woche zu weitreichenden Programmänderungen im Fernsehen geführt. Auch heute sieht die ARD erneut einen Anlass für eine Sondersendung gegeben. Diese war bereits längerfristig geplant, allerdings sollte es eigentlich nur um den Ausgang der US-Wahl gehen. Durch die Ereignisse in der vergangenen Woche geht es nun aber auch um das Aus der Ampel.

In diesem Fall wird um 20:15 Uhr im Ersten nicht wie oftmals ein „Brennpunkt“ gesendet, sondern ein 45-minütiges „ARD extra“. Unter dieser Dachmarke wurden ab 2020 vor allem regelmäßige Sondersendungen während der Corona-Pandemie gezeigt. Heute Abend werden nun zwei historische Ereignisse behandelt, die nicht nur zufällig am selben Tag passiert sind, sondern auch einen größeren inneren Zusammenhang haben, als es auf den ersten Blick scheint. In der 45-minütigen Analyse spricht Moderatorin Ellen Ehni mit dem Leiter des ARD-Hauptstadtstudios Markus Preiß in Berlin und mit Jörg Schönenborn, dem Wahlexperten in Köln. Es soll nicht um die aktuelle Situation gehen, sondern auch um die unmittelbaren Auswirkungen der politischen Ereignisse auf jeden von uns. Zu Wort kommt außerdem die US-amerikanische Publizistin und Historikerin Anne Applebaum, die über den Aufstieg der ultrakonservativen Kräfte in den USA spricht und erläutert, welche Parallelen sie zwischen Entwicklungen in den Vereinigten Staaten und Europa sieht.

Im Anschluss daran übernimmt um 21 Uhr Louis Klamroth mit „hart aber fair“. Im Polittalk diskutieren zum Thema „Ampel weg, Probleme bleiben – wie geht ein Neuanfang?“ folgende Gäste:

Unter anderem geht es um Fragen wie: Gibt es Neuwahlen erst im März oder doch schon früher, was auch zwei Drittel der Deutschen fordern? Und was bringt die neue rot-grüne Minderheitsregierung unter Bundeskanzler Olaf Scholz bis dahin noch zustande? Wie verhält sich die Union und was wird für einen wirtschaftlichen Aufschwung getan?

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Was für ein sinnloses Gequassel: Da diskutieren die doch minutenlang über den Wahltermin. Und dann noch Kubiki, erst permanent mit Streitigkeiten in der Öffentlichkeit die Regierung unbeliebt machen und dann sich dafür feiern lassen, das man ein vorzeitiges Ende herbeigeführt hat. Ich habe mittlerweile den Eindruck, er hat mit Lindner von vornherein ein Ende nach drei Jahren geplant - darüber hätte die Runde einmal diskutieren sollen!
    • am via tvforen.de

      kleinbibo schrieb:
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      > Was für ein sinnloses Gequassel: Da diskutieren
      > die doch minutenlang über den Wahltermin. Und
      > dann noch Kubiki, erst permanent mit
      > Streitigkeiten in der Öffentlichkeit die
      > Regierung unbeliebt machen und dann sich dafür
      > feiern lassen, das man ein vorzeitiges Ende
      > herbeigeführt hat. Ich habe mittlerweile den
      > Eindruck, er hat mit Lindner von vornherein ein
      > Ende nach drei Jahren geplant - darüber hätte
      > die Runde einmal diskutieren sollen!

      Die Bilder vom weinenden Kubicki 1982 nach der Abwahl von Kanzler Helmut Schmidt fand ich allerdings sehenswert, die kannte ich noch nicht.

      Kubicki wie immer in längeren Diskussionsrunden relativ kleinlaut, er ist immer für lockere Sprüche gut, aber die Substanz reicht nicht für 75 Minuten.

      Seltsam fand ich die Platzierung der Gäste, auf der einen Seite drei Gäste, ihnen gegenüber Miersch von der SPD mit zuerst einem Herrn Schulz, dann einem Wirtschaftsexperten. Von Schulz verabschiedete sich der Moderator. Hätte er doch 3 gegen 3 platzieren können.

      Robin Alexander sprach von einer Unions-Fraktionssitzung, Frau Bär (CSU) fauchte dazwischen "Fraktionssitzung war heute nicht" (stimmt, nur der Fraktionsvorstand hatte getagt), Alexander erstarrte zur Fassungslosigkeit. Er, der immer nur kritisiert, mag es nicht, wenn er bei einem Fehler ertappt wird, und sei es nur ein kleiner.
    • am via tvforen.de

      Wilkie schrieb:
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      >
      > Kubicki wie immer in längeren Diskussionsrunden
      > relativ kleinlaut, er ist immer für lockere
      > Sprüche gut, aber die Substanz reicht nicht für
      > 75 Minuten.

      Das ist mir bisher noch gar nicht aufgefallen, dann ist Kubicki also so eine Art Thomas Gottschalk der Politik, der lebt ja auch von spontanen Einfällen. Nur das die Show in der Politik natürlich Nebensache ist. Ich bin im übrigen davon ausgegangen, dass Kubicki in der FDP so beliebt ist, weil er niemanden einen Ministerposten wegnimmt, da er als Minister seine lukrative Tätigkeit als Wirtschaftsanwalt nicht mehr ausüben dürfte.

      Im Laufe der Woche ist es noch so weitergegangen, Lindner hat sich bei Maischberger auch nur auf bedeutungslose Aspekte beschränkt. Und beide wollten zum Verkehrsminister gar nichts sagen - das war schon sehr ärmlich! Den Auftritt von Buschmann bei Lanz habe ich noch nicht gesehen … . Volker Wissing auf Spiegel Online fand ich dafür ungewöhnlich beeindruckend.

      > Robin Alexander sprach von einer
      > Unions-Fraktionssitzung, Frau Bär (CSU) fauchte
      > dazwischen "Fraktionssitzung war heute nicht"
      > (stimmt, nur der Fraktionsvorstand hatte getagt),
      > Alexander erstarrte zur Fassungslosigkeit. Er, der
      > immer nur kritisiert, mag es nicht, wenn er bei
      > einem Fehler ertappt wird, und sei es nur ein
      > kleiner.

      Ja, das war nicht schlecht!

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