Im Gegensatz zum Roman und dem Film ist „Smillas Gespür für Schnee“ nun im Kopenhagen des Jahres 2040 angesiedelt. Dort lebt Smilla Jaspersen (Coster-Waldau) in einem Überwachungsstaat, der zugleich von einer akuten Energiekrise bedroht ist. Die Frau kapselt sich weitgehend ab, doch dann lernt sie einen Inuit-Jungen kennen, der einen Weg in ihr Herz findet. Plötzlich verschwindet der Junge unter mysteriösen Umständen und Smilla beginnt, nachzuforschen. Die Suche nach Antworten führt sie in die eisige Wildnis Grönlands, zeitgleich wird sie auch in politische Machtspiele verwickelt. Smillas außergewöhnliche Fähigkeiten bringen sie schließlich der Wahrheit näher, sowohl was das Schicksal des Jungen betrifft, als auch in Bezug auf ihre eigene Identität.
30 Jahre nach Erscheinen des Romans ist die dystopische Geschichte heute relevanter und aktueller als je zuvor, so Constantin Film in einem Statement über das Serienprojekt. Die Frage nach Identität und Herkunft im Zuge der fortschreitenden Globalisierung steht ebenso im Fokus wie auch gesellschaftlich prägende Themen wie Energiekrise, Überwachung, die Klimakatastrophe und eine deutliche Nationalisierung auf politischer Ebene in vielen westlichen Ländern.
In weiteren Rollen sind Morten Suurballe, Amanda Collin, Set Sjöstrand und Alexandre Willaume zu sehen. Regie bei der neuen Serienversion führt BAFTA-Preisträgerin Amma Asante („The Handmaid’s Tale“). Produziert wird „Smillas Gespür“ für Schnee von der Constantin Film Produktion gemeinsam mit Viaplay, ARD Degeto Film und Baltic Film Services. Netflix DACH und ITV Studios übernehmen den Weltvertrieb.
Diese Neuverfilmung hätte man sich mehr als schenken können... denn Oscar-Preisträger wird man damit wohl kaum übertrumpfen können. Und so ein "Reißer" in den Kinosälen war dieser Film damals in den 90igern bei Gott nicht. Dabei gäbe es so viele "Stoffe"/Romanvorlagen, die noch nicht einmal ein einziges Mal filmisch umgesetzt wurden - schade.
Dr. Seltsam (geb. 1966) am
Ohje. Die erste Verfilmung hat mir ganz gut gefallen, warum das jetzt in die Zukunft verlegt werden muss ist mir ein Rätsel. Ist aber egal. Da mein "Kumpel" Elyas M’Barek mitspielt, ist der Film für mich jetzt schon raus.