Sir David Attenborough moderiert „Planet Earth II“

Ko-Produktion von BBC und ZDF auf der Zielgeraden

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 22.02.2016, 15:46 Uhr

Szenebild aus „Planet Earth II“ – Bild: BBC
Szenebild aus „Planet Earth II“

Gut Ding will Weile haben. Das gilt verständlicherweise auch für Naturdokus. Vor bereits zwei Jahren kündigten das ZDF und BBC Worldwide die Produktion einer neuen, sechsteiligen Dokumentation an. „One Planet“ war der damals ausgegebene Arbeitstitel (fernsehserien.de berichtete). Nun befindet sich das Projekt im Endspurt. Dabei wurde bekannt, dass der bekannte Naturfilmer Sir David Attenborough („Tierische Evolution mit David Attenborough“, „Das Leben der Säugetiere“) als Moderator der Serie fungieren wird. Die wurde unterdessen auf den Titel „Planet Earth II“ umgetauft.

Damit stellt man sich in die Tradition der herausragenden Serie „Planet Erde“ (englischer Titel: „Planet Earth“), die 2006 die Briten mit ihren Bildern begeisterte und weltweite Anerkennung fand.

Bereits zwei Jahre waren die Kamerateams der Serie „Planet Earth II“ unterwegs, um Bilder in UHD-Format zu schießen. Nun geht für einige Monate auch Moderator Attenborough auf Reisen, um vor Ort in Dschungeln, Wüsten, Gebirgen, Inseln, Steppen und Städten die eindrucksvollsten Lebensräume und die ausgefallensten Wege zu zeigen, wie Tiere in der heutigen Zeit überleben.

Bei den eigenen Zielen wird also nicht tiefgestapelt. Um diese zu erreichen, bedient man sich der fortschrittlichsten Aufnahmetechnik, um die Zuschauer nach Möglichkeit ganz tief in die Lebensräume mitzunehmen, dramatisches Tierverhalten zu dokumentieren und spektakuläre Naturschauspiele zu zeigen: Ferngesteuerte Aufnahmetechnik, Flugdrohnen und neueste Kamera-Stabilisatoren für Langzeitaufnahmen kommen zum Einsatz.

Auch wenn es den Anschein erwecken mag, dass die Produktion der vor zwei Jahren angekündigten Serie sich lange hingezogen hat: Bereits damals war ein Ausstrahlungsbeginn erst in diesem Jahr anvisiert.

„Planet Earth II“ ist eine Zusammenarbeit von BBC, BBC America, ZDF und France Télévisions und wird von der Natural History Unit der BBC realisiert.

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