Serienpreview: „The L.A. Complex“

Showbiz-Träume und die harte Arbeit dahinter

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 06.05.2012, 13:46 Uhr

„The L.A. Complex“ – Bild: CTV
„The L.A. Complex“

Achtung, die Kanadier kommen! In letzter Zeit bedienen sich US-Networks verstärkt bei Importware, vor allem um Sommerlücken im Sendeplan zu füllen. ABC konnte in diesem Zusammenhang mit der Cop-Serie „Rookie Blue“ wohl den größten Erfolg verbuchen, aber auch CBS schnitt mit „Flashpoint“ nicht schlecht ab. Andere Formate wie das Kriegsdrama „Combat Hospital“ scheiterten und auch der CW-Einkauf „The L.A. Complex“ kam beim Start kaum auf einen grünen Quotenzweig.

Das Format von „Stargate“-Autor Martin Gero kann dabei mit einer ungewöhnlichen Entwicklungskonstellation aufwarten. Produziert von der kanadischen Muttergesellschaft Bell Media lief der in Los Angeles angelegte Pilot zuerst auf dem großen Sender CTV, bevor die fünf weiteren Episoden auf dem Spartenkanal MuchMusic gezeigt wurden. Noch vor dem Start in den USA hat Bell Media nun weitere Folgen bestellt. Eine Entscheidung, die Fans von Los Angeles und interessanter Hintergrundgeschichten aus der Entertainment-Welt besonders begeistern müsste. Wer sich im Vorfeld bereits von „The L.A. Complex“ abwendet, weil er darin nichts anderes sieht als eine Kopie von „Melrose Place“, der sollte einen zweiten Blick riskieren. Und einen dritten und einen vierten. Sonst entgeht ihm eine der besten neuen Serien des Jahres.

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