Serienfassungen von „Big“ und „Rush Hour“ in Vorbereitung

Erfolgskomödien sollen adaptiert werden

Marcus Kirzynowski
Marcus Kirzynowski – 01.10.2014, 14:11 Uhr

Tom Hanks in der Kinokomödie „Big“ – Bild: Warner Bros.
Tom Hanks in der Kinokomödie „Big“

Die großen Hollywood-Studios scheinen sich vorgenommen zu haben, jeden halbwegs erfolgreichen Film der vergangenen 30 Jahre als TV-Serie zu adaptieren, der nicht bei Drei auf den Bäumen ist. Zwei weitere Projekte sind jetzt bekannt geworden: eine „Eventserie“ nach der Tom Hanks-Komödie „Big“ sowie eine Comedyserie, die auf der Kinoreihe „Rush Hour“ basiert. Das berichten Deadline und der Hollywood Reporter.

Hinter der „Big“-Serie, für die das Network FOX ein Pilotdrehbuch bestellt hat, stecken die Macher der nach einer Staffel abgesetzten Militär-Comedy „Enlisted“ Kevin Biegel und Mike Royce. Im Erfolgsfall soll aus der Filmadaption eine fortlaufende Serie werden, deren Staffeln aber nur eine eher im Kabelfernsehen übliche geringere Episodenzahl haben sollen – also etwa 13 statt 22 Folgen.

Wie im Film von 1988 soll von einem Kind erzählt werden, dass sich plötzlich im Körper eines Erwachsenen wiederfindet. Anhand dieser Ausgangssituation wollen die Autoren beleuchten, was es in der heutigen Zeit heißt, ein Kind oder ein Erwachsener zu sein, wo die Grenzen dazwischen immer mehr verschwimmen. Biegel und Royce schreiben das Drehbuch und sollen die Pilotfolge produzieren. Die Produktionsfirma ist 20th Century Fox TV.

Die Kinokomödie, bei der Penny Marshall nach einem Buch von Gary Ross Regie führte, spielte bis heute mehr als 150 Millionen US-Dollar ein.

Unterdessen plant Warner Bros. TV eine Adaption der Action-Komödienreihe „Rush Hour“ aus den 1990er und Nullerjahren. Darin spielten Jackie Chan und Chris Tucker zwei ungleiche Cops, die sich für gemeinsame Ermittlungen zusammenraufen müssen. Bill Lawrence („Cougar Town“) und Bill McCormack entwickeln zusammen die Adaption als Fernsehserie, Lawrence wird gemeinsam mit Brett Ratner und Arthur Sarkissian auch als ausführender Produzent fungieren.

Die drei „Rush Hour“-Filme kamen zwischen 1998 und 2007 heraus und spielten insgesamt mehr als 845 Millionen US-Dollar ein.

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