Seichter TV-Krieg geht weiter

‚Alles was zählt‘ erstmals vor ‚Verliebt in Berlin‘

Michael Bauer – 19.10.2006

„Verliebt in Berlin“ und „Alles was zählt“ kämpfen weiter um Zuschauer. Beide Formate laufen nicht optimal. Dennoch scheint sich eine Wende im Serienduell anzudeuten.

Bisher konnte sich „Verliebt in Berlin“ gegen „Alles was zählt“ behaupten. Anfangs erstaunte die Sat.1-Telenovela sogar mit bis zu 21,8 Prozent Marktanteil – trotz neuem Hauptdarsteller Tim Sander.

Doch der erfolgreiche Start ist Vergangenheit: Seit dem Ausstieg von Alexandra Neldel fallen die Quoten des einstigen Zuschauermagneten fast kontinuierlich.

Für die RTL-Soap „Alles was zählt“ lief es schon seit der ersten Folge nicht berauschend: Die Serie holte mit Marktanteilen zwischen 11,7 und 13,5 Prozent nur bescheidene, dafür recht stabile Werte.

Am vergangenen Dienstag gelang es „Alles was zählt“ erstmals, die schwächelnde Sat.1-Konkurrenz zu übertrumpfen – zumindest in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen: Dort kam die Daily-Soap auf 14,5 Prozent Marktanteil – der höchste seit Serienstart. „Verliebt in Berlin“ schaffte es nur auf 13,4 Prozent. Beim Gesamtpublikum lag Sat.1 mit 2,63 Millionen Zuschauern aber weiterhin vor RTL mit 2,57 Millionen Soapfans.

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