Das Schicksal von Jon Snow (Kip Harrington) ist eines der größten Geheimnisse der kommenden „Game of Thrones“-Staffel
Bild: HBO
Wenn im April die sechste Staffel von „Game of Thrones“ auf HBO an den Start geht, wird die Fantasyserie erstmals in ihrer Geschichte die Handlung ihrer Romanvorlage überholen. Dies bestätigte nun George R. R. Martin, Schöpfer des „Liedes von Eis und Feuer“ in einem Statement.
Demnach sei die Arbeit an dem sechsten Roman „The Winds of Winter“ noch nicht beendet und bis April wird sie das auch nicht sein. „Glaubt mir, es bereitet mir kein Vergnügen diese Worte zu tippen. Ihr seid enttäuscht und ihr seid nicht die Einzigen“, so Martin. Demnach sei auch HBO nicht erfreut über die Verzögerung. Als Gründe dafür nannte der Autor unter anderem einen vollen Terminplan, sein hohes Alter und Tage, an denen er mit dem Schreiben schlichtweg nur schlecht vorangekommen sei.
Ursprünglich hätte George R. R. Martin den Roman bis Ende 2015 bei seinem Verlag abliefern sollen, um eine Veröffentlichung im März 2016 zu garantieren. „Nun haben wir die erste Woche des Januars. Das Buch ist nicht fertig, wurde nicht abgeliefert. Nichts kann das ändern. Ich verspreche, ich habe es versucht. Ich bin gescheitert“.
So ist es nun erstmals umgekehrt wie in den vergangenen fünf Jahren: die neuen Folgen von „Game of Thrones“ könnten laut Martin höchstwahrscheinlich Spoiler für die Handlung des Romans beinhalten. Und wann wird „The Winds of Winter“ nun auf den Markt kommen? „Ich sage nun wieder das, was ich im März bereits sagte, bevor all dies begann. [Der Roman] ist fertig, sobald er fertig ist“, so Martin. „Und er wird so gut sein, wie ich ihn nur machen kann“.
