Schöne Bescherung: „jerks.“-Doppelfolge zu Weihnachten

Vierte Staffel der Comedy mit Christian Ulmen und Fahri Yardım fertig abgedreht

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 09.11.2020, 11:53 Uhr

Sind Fahri Yardım (l.) und Christian Ulmen (r.) in Weihnachtsstimmung? – Bild: Joyn/André Kowalski
Sind Fahri Yardım (l.) und Christian Ulmen (r.) in Weihnachtsstimmung?

Christian Ulmen und Fahri Yardım haben sich mit ihrer Comedyserie „jerks.“ eine treue Fangemeinde aufgebaut, die schon sehnsüchtig auf neue Folgen wartet. Die dritte Staffel wurde im Sommer 2019 veröffentlicht, seitdem gab es keinen Nachschub mehr. Wie bei vielen anderen Serien litt die Produktion unter den Auswirkungen der Corona-Krise. Doch es gibt einen Lichtblick: Die Dreharbeiten zur vierten Staffel sind abgeschlossen und schon kurz vor Weihnachten dürfen sich die Fans auf eine weihnachtliche Doppelfolge mit den beiden Chaoten freuen.

Am 23. Dezember veröffentlicht der Streamingdienst Joyn im Plus+-Bereich die Spezialfolge, in der es alles andere als besinnlich zugeht. Sie setzt genau dort an, wo die dritte Staffel unangenehm geendet ist: Was ist nach dem Partnertausch zwischen den vier Freunden passiert? Pheline und Fahri bekommen ein Baby! Das wirft natürlich elementare Fragen auf: Wird der Sex nach der Geburt jemals wieder wie zuvor? Und ist Fahri wirklich der Vater?

Weiterhin im Cast sind Pheline Roggan, Emily Cox und Collien Ulmen-Fernandes. Die restlichen Folgen der vierten Staffel sollen dann im Sommer 2021 veröffentlicht werden. Christian Ulmen fungiert weiterhin als Hauptdarsteller, Regisseur und Produzent. Er verspricht: Es wird die beste Staffel von allen.. Die bisherige „jerks.“-Produktionsfirma Talpa Germany ist nicht mehr beteiligt, stattdessen gründete Ulmen mit Produzent Carsten Kelber und ProSiebenSat.1 die neue Produktionsfirma Pyjama Pictures, die fortan verantwortlich zeichnet. Nach der Premiere auf Joyn ist wie bisher auch einige Zeit später die Free-TV-Premiere auf ProSieben vorgesehen.

Christian Ulmen und Fahri Yardım spielen in der Serie überzeichnete Versionen von sich selbst in einer alternativen Version ihres Privatlebens. Im Mittelpunkt steht ihre Freundschaft sowie ihr gemeinsames Scheitern in allen erdenklichen Lebenslagen. Keine Peinlichkeit bleibt ihnen erspart, immer wieder ecken sie massiv an und loten moralische Grenzen aus. Die Besonderheit an der Serie ist, dass es keine vollständig ausgearbeiteten Drehbücher mit festen Dialogen gibt. Die Szenen werden von den Schauspielern improvisiert, um der Serie einen natürlicheren Stil zu verleihen.

Als massentauglich hat sich die Serie angesichts der durchwachsenen Quoten bisher nicht erwiesen. Umso mehr begeisterten die „jerks.“ die Kritiker. Drei Mal in Folge gewann die Serie mit Christian Ulmen und Fahri Yardım den Deutschen Comedypreis und 2019 auch den Deutschen Fernsehpreis.

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