Schauspieler Andreas Kunze gestorben

Weggefährte von Helge Schneider wurde 57 Jahre alt

Michael Brandes – 12.04.2010

Schauspieler Andreas Kunze gestorben – Weggefährte von Helge Schneider wurde 57 Jahre alt – Bild: Senator Film

Bereits am vergangenen Donnerstag (8.4.) ist Schauspieler Andreas Kunze gestorben. Als klassische Ruhrgebiets-Type war Kunze im Kino, im Fernsehen und auf der Bühne präsent. Populär wurde er vor allem als Weggefährte von Helge Schneider. In dessen Filmparodie „Johnny Flash“ (1986) spielte er gleich neun Rollen, darunter die legendäre „Mutter Potzkothen“. Kunze spielte danach auch in den folgenden Schneider-Filmen „Texas“, „00 Schneider“, „Praxis Dr. Hasenbein“ (siehe Bild) und „Jazzclub“ mit.

Weitere Kino-Auftritte hatte er unter anderem in Christoph Schlingensiefs Frühwerk „100 Jahre Adolf Hitler“, in der Tom-Gerhardt-Komödie „Voll normaal“, in Helmut Dietls „Late Show“ und in Lars Büchels „Jetzt oder nie“. Zuletzt hatte er 2004 eine kleine Rolle in Oskar Roehlers Kinofilm „Agnes und seine Brüder“. Im Fernsehen war Kunze unter anderem in „Schmidteinander“, „Adelheid und ihre Mörder“ und im „Polizeiruf 110“ zu sehen.

Kunze starb nach einer Herzoperation. Das berichtet die „WAZ“ heute unter Berufung auf den Freundeskreis des Künstlers. Er wurde 57 Jahre alt.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Nur die Besten sterben jung. Andreas, du warst ein großer Künstler und ein noch besserer Freund.
    • am via tvforen.de

      Ich weiß nicht ob du wolltest das man dich danach fragt, da es bisher noch keiner tat...herje...
      dann mach ich es eben, also: kanntest du ihn ?
      Oder ist das mit dem "Freund" nur so dahergeschrieben??

      Gruss/Huk
  • am via tvforen.de

    solche Typen gucke ich mir gerne an - sind nicht so glattgebügelt.
    ruhe in Frieden!
    • am via tvforen.de

      Ach herrjie, 57 Jahre ist wahrlich kein Alter!

      Mein Beileid an die Hinterbliebenen!
      • am via tvforen.de

        Ich bin geschockt.
        Kunze spielte nicht nur in Schneiders Filmen mit, gehörte wie eine Handvoll anderer Künstler auch zum engeren Kreis der Mühlheimer Szene.
        • am via tvforen.de

          R.I.P.

          Er hat mir zusammen mit Helge unvergessliche Lachanfälle beschert.

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