Am gestrigen Montag (11.3.) war es bei „Wer wird Millionär?“ endlich wieder soweit: Der 36-jährige Sebastian Langrock aus München machte bei Günther Jauchs Quizshow alles richtig und wurde zum achten Millionär in der Geschichte des Formats gekürt. Mit insgesamt 6,36 Millionen Zuschauern und 18,7 Prozent Marktanteil waren die Einschaltquoten auch richtig gut.
Der Pokerspieler Sebastian Langrock, der mit vier weiteren Jungs in einer WG wohnt, konnte die Antwort auf die Millionenfrage geben, ohne zuvor noch seinen letzten (Telefon-)Joker einzusetzen. Er wusste die richtige Lösung sogar, bevor Günther Jauch die vier Antwortmöglichkeiten vorlas. Die Frage lautete: „Wer sollte sich mit der ‚Zwanzig nach vier‘-Stellung auskennen? – A: Fahrlehrer, B: Karatemeister, C: Kellner, D: Landschaftsarchitekt“. Die richtige Antwort ist C. Der besondere Clou: Der Kandidat war erst vor einer Woche zufällig auf den Begriff in einem Buch zum Thema unnützes Wissen gestoßen.
Es war von Anfang an Langrocks Ziel, die Million zu gewinnen: „Ich wollte dieses Spiel, wie bei einem Poker-Turnier auch, zu Ende spielen. Das war meine Grundintention, mir gar keine Gedanken vorher zu machen, was ich mit dem Geld mache, sondern erst darüber nachzudenken, wenn es soweit ist.“
Nach einem abgebrochenen Pädagogik-Studium arbeitete der Münchner rund zehn Jahre in der Gastronomie. Heute bestreitet er seinen Lebensunterhalt mit Pokern. Von seinem Gewinn bei „Wer wird Millionär“ möchte er im Winter um die Welt reisen. Außerdem träumt er davon, einen Snooker Club oder eine eigene Bar zu eröffnen. Zuletzt wurde die Million in der Quizshow im November 2010 geknackt. Darüber hinaus ist Langrock der erste Millionär, der die Risiko-Variante mit vier Jokern gewählt hatte.
Im Anschluss an Günther Jauchs Show erreichte die erste Folge der vierteiligen Doku-Reihe „Jenke – Das Experiment“ übrigens starke 4,25 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von 13,4 Prozent.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
User 15360 am
Ich finde als Millionenfrage sollte man eigene Fragen entwickeln. Die 20-nach-4 Frage wurde doch schon von Hugo Egon Balder in der SAT1-Show "Genial daneben" gestellt.