Sam Dylan (l.) und Dr. Bob in der aktuellen Staffel des Dschungelcamps
Bild: RTL
Ein Anteil des Publikums kehrte am zweiten Abend dem RTL-Dschungel den Rücken, aber dennoch konnte „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ für den Kölner Sender deutlich punkten. Statt der üblichen Mordermittlungen schickte das ZDF mit dem Handballspiel Deutschland gegen Tunesien einen sportlichen Krimi ins Rennen, der die Konkurrenz ebenfalls in Schach hielt.
Mit 4,67 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von starken 18,6 Prozent sicherte sich die Übertragung im Zweiten souverän den Sieg beim Gesamtpublikum. Auch in der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen überzeugte die Partie mit hervorragenden 23,4 Prozent Marktanteil und 1,25 Millionen Interessierten.
Der Dschungel-Auftakt am Freitag hatte knapp die 4-Millionen-Marke geknackt, doch die Reichweite der zweiten Ausgabe des Dschungelcamps fiel am Samstag auf 3,31 Millionen, vielleicht auch aufgrund der sportlichen Konkurrenz. Ein Fünftel des Publikums wandte sich also ab, doch RTL erreichte dennoch bei den 14- bis 49-Jährigen einen herausragenden Marktanteil von 26,5 Prozent. Beim Gesamtpublikum lag man mit 13,5 Prozent klar hinter der Handball-Partie und dem ARD-Krimi. „Die Stunde danach“ konnte schließlich mit 1,88 Millionen Zuschauenden und 24,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe erneut überzeugen.
Angesichts dessen schickte Das Erste lediglich eine Krimi-Wiederholung ins Rennen, die aber dennoch solide Werte erzielte. „Mordach – Tod in den Bergen“ erreichte insgesamt 3,92 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, was einem Marktanteil von mehr als respektablen 15,6 Prozent entspricht. Bei den 14- bis 49-Jährigen fiel das Interesse jedoch deutlich geringer aus: Hier kam die Produktion lediglich auf schwache 3,8 Prozent.
Wie so oft setzte Sat.1 am Samstagabend auf familienfreundliche Film-Unterhaltung. „Catweazle“ überzeugte 1,27 Millionen Zuschauer, was bei den Jüngeren aber lediglich 4,0 Prozent Marktanteil entsprach und beim Gesamtpublikum 5,1 Prozent. ProSieben kam mit „Fast & Furious – Neues Modell. Originalteile.“, dem vierten Teil der Action-Reihe, auf gerade einmal 560.000 Zuschauende und 4,6 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen, wärend es bei allen Zusehenden gar nur magere 2,3 Prozent waren.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
addicted4series am
Die Prime Time von RTL für diese Show am nicht nur absteigenden Ast bzw. bereits zu Dreiviertel versunken im Morast freizumachen, kommt wohl um über 10 Jahre zu spät. Für die Töchter/Exen VON ... interessiert sich inzwischen eben kaum noch Jemand. Und was bitteschön könnte ein gewisser Jemand noch über Mr.BummBumm zum Besten geben, was wir alle nicht schon längst wüssten... ? Unermüdlicher Aufreißer, kann nicht mit Geld umgehen, lässt sich wegen jeden Furz gleich scheiden, zahlt nur Unterhalt, wenn er gerade Geld hat, etc. etc. etc.
Lurch am
Guckt noch jemand diesen Dschungelquatsch?
Marcus Cyron (geb. 1976) am
"Statt der üblichen Mordermittlungen schickte das ZDF mit dem Handballspiel Deutschland gegen Tunesien einen sportlichen Krimi ins Rennen".
Oha. Der Autor hat es nicht gesehen. Da war nichts "Krimi". Das war Comedy.