Nicolette Krebitz als Ina Winter, Barbara Auer als Margot Spindler, Nadja Uhl als Lotte Bohla und Angela Winkler als Else Bohla
Bild: ZDF/Mathias Bothor
Anlässlich des 30. Jahrestag der Maueröffnung hat das ZDF einen historischen Dreiteiler produzieren lassen, der von den dramatischen Hintergründen des wirtschaftlichen und moralischen Zusammenbruchs der DDR handelt. Nun steht fest: „Preis der Freiheit“ wird als Eventprogrammierung an drei aufeinanderfolgenden Tagen ausgestrahlt: am 4., 5. und 6. November jeweils um 20:15 Uhr. Mit Barbara Auer, Nadja Uhl und Nicolette Krebitz in den Hauptrollen ist der Dreiteiler, der ursprünglich den Arbeitstitel „The Wall“ trug, prominent besetzt. Im Anschluss an den ersten Teil zeigt das ZDF am 4. November um 21:55 Uhr eine zugehörige Dokumentation.
Die Story spielt in den Jahren 1987 bis 1990. Margot (Barbara Auer), Lotte (Nadja Uhl) und Silvia (Nicolette Krebitz) sind drei Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein können. Als ranghohe Mitarbeiterin der Kommerziellen Koordinierung, kurz: „KoKo“, beobachtet Margot, wie ihr Land auf einen vermeintlichen Staatsbankrott zumarschiert. Ihre Behörde hat lange Zeit als kapitalistische Devisen-Beschaffungsmaschine die DDR finanziell stabilisiert. Jetzt steht sie allerdings vor der Frage, ob die DDR, finanziell am Ende, unter dem Ansturm der aufbegehrenden Bevölkerung noch zu retten ist.
Ihre Schwester Lotte, alleinerziehende Mutter eines Teenagers, hinterfragt allmählich das System und engagiert sich für die junge Umweltbewegung in der DDR. Die jüngste Schwester Silvia ist vor langer Zeit aus dem Leben der anderen beiden verschwunden. Weder Margot noch Lotte ahnen, wie unversöhnlich sie im Westen daran arbeitet, das DDR-Regime zu zerschlagen und ihre damals zurückgelassenen Kinder wieder für sich zu gewinnen.
Produzentin Gabriela Sperl: „Der 9. November 1989 war eine Sternstunde der Geschichte. Die friedliche Revolution brachte die DDR-Diktatur zum Einsturz und Freiheit und Demokratie für ein wiedervereinigtes Deutschland. Fast 30 Jahre später stehen die Demokratien auf dem Prüfstand, gesellschaftliche Grundwerte und Gewissheiten sind ins Wanken geraten. Der Blick in unsere Vergangenheit soll uns helfen, das Heute besser zu verstehen. Er zeigt uns, woher wir kommen. Wer wir sind.“