„Polizeifunk ruft“: One wiederholt Krimiserie aus den 1960ern

Vorgänger von „Hamburg Transit“ im Nachmittagsprogramm

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 05.11.2020, 09:00 Uhr

„Polizeifunk ruft“: Karl-Heinz Hess (l.) als Wachtmeister Hartmann – Bild: NDR/RB
„Polizeifunk ruft“: Karl-Heinz Hess (l.) als Wachtmeister Hartmann

Zur besten Nachmittags-Sendezeit strahlt One aktuell den Serienklassiker „Hamburg Transit“ aus. Bis Mitte Dezember werden alle vier Staffeln des hanseatischen Krimis über den Sender gegangen sein – doch für Nachschub ist bereits gesorgt. Ab dem 14. Dezember nimmt der Digitalsender der ARD auch die Vorgängerserie „Polizeifunk ruft“ ins Programm auf. Alle vier Staffeln und 52 Episoden sind ab dem 14. Dezember immer montags bis freitags um 17:00 Uhr in Doppelfolgen zu sehen.

In den jeweils 25-minütigen Episoden schildert „Polizeifunk ruft“ reale Kriminalfälle, die sich in den 1960er Jahren in Hamburg zugetragen haben. Das Format, das in der ARD ab Dezember 1966 ausgestrahlt wurde, entstand in Zusammenarbeit mit den Strafverfolgungsbehörden. Im Zentrum des Formats stehen Kriminalkommissar Koldehoff (Josef Dahmen) und sein Team. Tag für Tag haben sie es mit Raubdelikten und Einbrüchen ebenso zu tun, wie mit Erpressern, Tierquälern oder entflohenen Häftlingen. An der Seite von Koldehoff ermittelt Hauptwachtmeister Hartmann (Karl-Heinz Hess), der zunächst als Motorradpolizist auf Streife ist, später dann aber auch in die Kriminalpolizei befördert wird. Nicht nur in Hamburg ermitteln die beiden, in späteren Staffeln auch in Frankreich und Japan.

Ebenfalls Teil des Ermittlerteams sind Bollmann (Günter Lüdke), ab der zweiten Staffel Schlüter (Eckart Dux) und der Reviervorsteher Kröger (Karl-Heinz Kreienbaum). Auch bei „Polizeifunk ruft“ handelt es sich seinerseits um eine Fortsetzungsserie. Von 1963 bis 1966 war in drei Staffeln die Hamburger „Hafenpolizei“ im regionalen ARD-Vorabendprogramm zu Hause. Auch darin ermittelte bereits Josef Dahmen als Kommissar Koldehoff.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1954) am

    DAS durfte ich als Kind noch nicht sehen.
    Jetzt aber darf ich! ;-)

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