„Parks and Recreation“: Verspätete Deutschlandpremiere der letzten zwei Staffeln

Ausstehende Folgen der Mockumentary mit Amy Poehler bei Sky 1

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 18.01.2018, 21:30 Uhr

„Parks and Recreation“ – Bild: NBC
„Parks and Recreation“

Es geschehen noch Zeichen und Wunder: Drei Jahre nach dem Ende von „Parks and Recreation“ schaffen es die bislang ungesendeten Staffeln 6 und 7 der populären US-Comedy mit Amy Poehler doch noch ins deutsche Fernsehen. Der Pay-TV-Kanal Sky 1 zeigt sie ab dem 28. Februar immer montags bis freitags um 12:30 Uhr in Doppelfolgen. Insgesamt liegen 35 hierzulande noch nie gezeigte Episoden vor, die nun im Zweikanalton ihre verspätete Deutschlandpremiere feiern. Zuletzt strahlte Comedy Central im Jahr 2014 die fünfte Staffel aus. Praktischerweise liegen die Staffeln 1 bis 5 ab sofort bei den Digital-Angeboten Sky Go, Sky on Demand und Sky Ticket via Sky Box Sets bereit.

Schauplatz der Mockumentary ist das Grünflächenamt der fiktiven Stadt Pawnee im US-Bundesstaat Indiana. Pawnees Parks und Freizeiteinrichtungen sind das Aufgabengebiet der Behördenleiterin Leslie Knope (Amy Poehler), dem sie sich mit mehr Energie und Elan widmet, als es den meisten ihrer Kollegen lieb ist. So ist es auch nur konsequent, dass die engagierte Beamtin nach Höherem strebt und gerne der erste weibliche Präsident der USA würde. Allerdings hat sie auf dem Weg dorthin mit den unterschiedlichsten sozialen und wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen, die ihr täglich auflauern.

Ähnlich wie bei „Stromberg“ bzw. „The Office“ werden die Protagonisten bei ihrer Arbeit von einem fiktiven Fernsehteam begleitet, um den Eindruck einer Doku-Serie zu vermitteln. Die sechste Staffel beginnt mit einem Zweiteiler, in dem Leslie nach London reist: Sie erhält dort eine internationale Auszeichnung – den sogenannten „Frauen-in-der-Verwaltung-Preis“. Ben (Adam Scott), Andy (Chris Pratt), April (Aubrey Plaza) und Ron (Nick Offerman) dürfen sie in die britische Hauptstadt begleiten. Zudem absolviert in der sechsten Staffel die damalige First Lady Michelle Obama einen Gastauftritt. Sie spielt sich selbst.

Seit dem Ende der Serie wirkte Hauptdarstellerin und Produzentin Amy Poehler in der schwedisch-amerikanischen Culture-Clash-Serie „Welcome to Sweden“ aus der Feder ihres Bruders Greg Poehler mit. Zudem war sie in dem Netflix-Serien-Prequel „Wet Hot American Summer: First Day of Camp“ zu sehen. Darüber hinaus war sie vor allem als Produzentin tätig – zuletzt für die Hulu-Comedy „Difficult People“. Allerdings schafften es viele ihrer letzten Projekte nicht über den Pilotstatus hinaus. Aktuell befindet sich eine neue Realityshow namens „Making It“ für NBC in der Entwicklung. Amy Poehler und ihr früherer „Parks+Rec“-Partner Nick Offerman fungieren als Moderatoren des Formats, in dem Hobbybastler gegeneinander antreten sollen.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    So ein Mist...soll ich mir jetzt auch noch Sky holen? Warum hat kein anderer Sender den Mut diese außergewöhnlich gute Serie zu bringen? Amazon ziert sich immer noch.

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