ORF findet endlich Programmplatz für „Altes Geld“

Neue schräge ORF-Serie des „Braunschlag“-Machers

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 14.09.2015, 20:53 Uhr

’’Altes Geld’’: Manuel Rubey, Sunnyi Melles, Nicholas Ofczarek, Udo Kier, Nora von Waldstätten (v.l.n.r.) – Bild: ORF
’’Altes Geld’’: Manuel Rubey, Sunnyi Melles, Nicholas Ofczarek, Udo Kier, Nora von Waldstätten (v.l.n.r.)

Die achtteilige Serie „Altes Geld“ hat bereits vor ihrer Fernsehpremiere in ihrem Heimatland Österreich einiges hinter sich gebracht – darunter eine Veröffentlichung auf DVD und Video-on-Demand. Und auch schon der erste Preis wurde errungen und wird auf der Cologne Conference am 1. Oktober überreicht werden (fernsehserien.de berichtete). Nun hat der ORF auch – endlich, möchte man sagen – einen Termin für die Fernsehausstrahlung gefunden.

Die beginnt am 2. November. Das ist mehr als ein halbes Jahr nach der Video-Veröffentlichung, aber immerhin wird die Ausstrahlung zur besten Sendezeit um 20:15 Uhr erfolgen. Das berichtet Horizont unter Berufung auf eine Ankündigung von ORF-Fernsehdirektorin Kathrin Zechner im Rahmen einer Presseveranstaltung. Zum Auftakt wird es eine Doppelfolge geben, weitere Episoden folgen im wöchentlichen Rhythmus. So wird der Achtteiler vor Weihnachten ausgestrahlt worden sein.

Im Mittelpunkt von „Altes Geld“ steht der alternde Wiener Patriarch Rolf Rauchensteiner, der auf der Suche nach einer Spender-Leber bereit ist, sein gesamtes Vermögen einzusetzen. Nach einem gescheiterten Versuch, eine neue Leber zu kaufen, ruft er seine zerrüttete Familie zusammen. Der Lockreiz des Geldes und die Gier der Familie führen zu einem blutigen Wettlauf ohne Rücksicht auf Verluste.

Udo Kier ist in die Rolle des alten Rauchensteiner geschlüpft. Zum weiteren Ensemble zählen das „Braunschlag“-Duo Robert Palfrader und Nicholas Ofczarek sowie Manuel Rubey, Ursula Strauss, Simon Schwarz, Johannes Krisch, Thomas Stipsits, Nora von Waldstätten, Sunnyi Melles, Cornelius Obonya und viele andere.

David Schalko steht hinter der Familiensaga. Anlässlich der Video(-on-Demand)-Veröffentlichung hatte Zechner die MIniserie als „Eine Satire, die urösterreichischer nicht sein kann“ bezeichnet.

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