Oliver Pocher: „Bin froh, dass Sky mein Potenzial erkannt hat“

Entertainer gibt Auskunft über seine neuen TV-Jobs

Michael Brandes – 09.08.2011, 09:11 Uhr

Oliver Pocher ist jetzt auch Sky-Moderator – Bild: Sky
Oliver Pocher ist jetzt auch Sky-Moderator

Über die Gründe des Scheitern der „Oliver Pocher Show“ hat sich der Namensgeber Gedanken gemacht. „Ich habe mich auf jeden Fall gefragt, warum meine Sendung bei Sat.1 nicht den gewünschten und erwarteten Erfolg hatte. Da habe ich auch vor mir selbst nicht haltgemacht“, bekennt Oliver Pocher bei einem Plausch mit der ‚Bild am Sonntag‘. Letztlich sei es jedoch so wie beim Fußball: „Jede Saison werden die Karten neu gemischt und die Mannschaft muss auf dem Platz beweisen, was sie kann.“ Von Selbstzweifeln zerfressen sei er nicht: „Von solchen Ängsten bin ich weit entfernt. Nichterfolg macht entweder zynisch, wie bei anderen Kollegen, oder man arbeitet an sich, wie ich es gerade mache.“

Nach seinem ablösefreien Transfer von Sat.1 zu RTL sieht sich der Entertainer weiter im Dunstkreis der 1. TV-Liga („Bei RTL ist es ähnlich wie bei Bayern München, man steht nicht zu Unrecht so weit oben“). Für den neuen Arbeitgeber präsentiert Pocher neben neuen Folgen von „5 gegen Jauch“ demnächst auch die eigene Primetime-Show „Alle auf den Kleinen“, in der er in verschiedenen Disziplinen gegen einen oder mehrere Kandidaten antritt.

Das klingt verdächtig nach „Schlag den Raab“, was Pocher jedoch nicht stört: „Ich finde es nicht schlecht, wenn man mit einer der erfolgreichsten Sendungen der letzten Jahre verglichen wird.“ Vom Raab-Format soll sich die Sendung unterscheiden, wobei Pocher noch keine Details nennt. Einen aus seiner Sicht entscheidenen Vorteil sieht er jedoch bereits jetzt: „Fest steht schon mal, dass eine Sendung nicht immer bis um halb zwei in der Früh gehen soll und das Publikum einschläft.“

Neben seinem RTL-Engagement ist Pocher pünktlich zum Bundesliga-Start auch als Sport-Moderator für den Pay-TV-Sender Sky verpflichtet worden. Er moderiert 14-tägig die Abendshow „Samstag Live!“. Ein Job, der ihm von Sat.1 in ähnlicher Form nicht angeboten wurde: „Sport hätte ich gern schon da gemacht, aber man hat leider mehr Ängste und Vorurteile mir gegenüber gehabt. Insofern bin jetzt froh, dass Sky mein Potenzial erkannt hat.“

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