„Ösi-Wein schmeckt auch mal fein!“, dachten sich vielleicht die Entwickler der ARD-Familienserie „Der Winzerkönig“, als sie sich entschlossen, die Geschichten um den Winzersohn Thomas Stickler (Harald Krassnitzer) im österreichischen Burgenland anzusiedeln, anstatt z.B. in Koblenz. Die schönen Landschaftsaufnahmen der Gegend um das burgenländische Rust spielen sicherlich eine nicht zu unterschätzende Rolle für den Erfolg der Serie, deren erste Staffel im Sommer 2006 montagabends bis zu 5 Millionen Zuschauer erreichte.
Ab kommendem Montag und voraussichtlich bis Ende November werden nun in Co-Produktion mit dem ORF 13 neue Folgen gedreht, in denen Stickler sich weiterhin für den Erhalt seines familiären Winzerbetriebs am Neusiedler See aufopfern muss.
Laut Harald Krassnitzer wird es „neben den vertrauten auch einige neue Gesichter geben, und unsere Figuren werden die Geschichten noch dichter und spannender erzählen. Und zudem drehen wir erstmals auch in Ungarn.“
Zu diesen vertrauten Gesichtern gehören u.a. Carin C. Tietze als Sticklers Noch-Ehefrau Johanna, die mit allen Mitteln zu verhindern versucht, dass ihr Noch-Ehemann mit seiner Jugendliebe Claudia (gespielt von Susanne Michel) zusammenkommt. Zum Familienzwist gesellt sich noch Bürgermeister und Großwinzer Georg Plattner (Stefan Flemig), dem Sticklers Betreib mehr als nur ein Dorn im Auge ist.
Bevor Harald Krassnitzer am Montag zum Dreh abgeholt wird, schaut er sich am Sonntagabend im Hotel noch den „Tatort“ an, in dem er selbst als ORF-Sonderermittler Moritz Eisner zu sehen ist.
Das kommt ja eher etwas überraschend, denn im Gegensatz zu den anderen Serien am Dienstag waren die Quoten eher schwach. Aber da man am Montag kein Land sieht und für diesen Tag ja auch die neue Serie Die Detektivin dreht macht es natürlich Sinn.