Neues „Queer as Folk“ castet „Grey’s Anatomy“-Chirurg

Nicht-binäre „Big Sky“-Darstellerin Jesse James Keitel ebenfalls verpflichtet

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 02.09.2021, 13:20 Uhr

Haben zwei der Hauptrollen im neuen „Queer as Folk“: Devin Way (l.) und Jesse James Keitel (r.) – Bild: ABC
Haben zwei der Hauptrollen im neuen „Queer as Folk“: Devin Way (l.) und Jesse James Keitel (r.)

Die Pläne für das Remake von „Queer as Folk“ beim US-Streamingdienst Peacock werden konkreter. Nun stehen die ersten Castmitglieder der Neuauflage fest und zu dem Ensemble gehören unter anderem auch „Grey’s Anatomy“-Veteran Devin Way und Jesse James Keitel, bekannt aus dem ABC-Drama „Big Sky“.

Devin Way, der Chirurg Blake Simms in „Grey’s Anatomy“ spielte, ist hier als ein etwas beziehungsphober Charmeur zu sehen, der dann aber doch einen Grund findet, in New Orleans zu bleiben, nachdem sein Umfeld von einer Tragödie erschüttert wird. Jesse James Keitel, in „Big Sky“ als transsexuelle Sängerin Jerrie Kennedy dabei, spielt hier ein ehemaliges Partygirl, das darum bemüht ist, nun doch erwachsen zu werden.

Candace Grace („Acts of Crime“), noch eine relative Newcomerin im Seriengeschäft, spielt eine nicht-binäre Professorin, die eine schwierige Transformation von einem Leben als Punk zu ihrer neuen Elternrolle durchmacht. Johnny Sibilly („Pose“, „Hacks“) ist als ein erfolgreicher Anwalt mit dabei, der aber sein Leben nicht ganz so im Griff hat, wie es auf den ersten Blick scheint. Fin Argus („Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D.“) schlüpft schließlich in die Rolle eines Schülers, der mit seinem selbstbewussten Auftreten gerne seinen Mangel an echten Erfahrungen überdeckt.

Entwickelt wird die Neuauflage von Stephen Dunn, der zuletzt für „Little America“ bei Apple TV+ und für das bekannte schwule Filmdrama „Closet Monster“ verantwortlich zeichnete. Dunn fungiert als Autor und Executive Producer und auch „Years and Years“-Schöpfer Russell T Davies, der einst „Queer as Folk“ beim britischen Sender Channel 4 aus der Taufe hob, ist als Executive Producer an der neuen Serie beteiligt.

Während das Original auf Channel 4 im Jahr 2000 mit einem Zweiteiler zu Ende ging, brachte es die US-Version von „Queer as Folk“ bis 2005 auf immerhin fünf Staffeln und 83 Episoden.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1972) am

    Diese ständigen Remakes von irgendwelchen Serien, Filmen & Co gehen einem auf den Keks. Meistens sind die schlecht gemacht und versuchen an alte Erfolge anzuknüpfen. Außer bei Hawai Five-O  und Star Trek Next Generation fällt mir spontan keine Serie oder ein Film ein wo das noch gelungen wäre.

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