Cassandra Lee (Kristen Kreuk, l.) und Karl Alberg (Rossif Sutherland) in „Murder in a Small Town“
Bild: FOX
Der US-Sender FOX hat – etwas überraschend – die Verlängerung für die Krimiserie „Murder in a Small Town“ bestätigt. In der Mischung aus Kleinstadtkrimi und Beziehungsdrama haben Rossif Sutherland und Kristin Kreuk die Hauptrollen.
Überraschend ist die Verlängerung insofern, als dass TVLine die Serie in einer Übersicht zum Jahreswechsel als diejenige neue Dramaserie im gesamten Network-Fernsehen (ABC, CBS, NBC und FOX – ohne Außenseiter The CW) mit den geringsten Zuschauerzahlen hervorgehoben hatte. Im Zeitraum Live+7 erreichte das Format lediglich 3,15 Millionen Zuschauer und ein Rating in der umworbenen Zielgruppe der 18 bis 49 Jahre von 0.24. Bei FOX selbst schneidet unter den vier „Real-Live-Action-Serien“ nur die zweite Staffel der Anthologieserie „Accused“ schlechter ab (2,35 Millionen und Rating 0.22). Besser laufen im fiktionalen Bereich das allerdings bereits abgesetzte „9-1-1: Lone Star“ und „Rescue: HI-Surf“. „Murder in a Small Town“ wird in Zusammenarbeit mit dem kanadischen Sender Global hergestellt, so dass die geringen Kosten die überschaubaren Zuschauerzahlen aufzuwiegen scheinen.
„Murder in a Small Town“ basiert auf den Romanen rund um den Ermittler Karl Alberg von L.R. Wright. Dem ehemaligen Großstadt-Detective, hier verkörpert von Sutherland, hatte seine Arbeit zuletzt so stark zugesetzt (und ihn seine Ehe gekostet), dass er ein neues Kapitel beginnen wollte. So hat er sich in eine kleine Küstenstadt Gibson versetzen lassen, mit der er Jugenderinnerungen verbindet. Alberg stellt aber recht schnell fest, dass es auch dort zahlreiche Geheimnisse gibt, die gelüftet werden müssen – und Gewaltverbrechen, die es zu klären gilt. Kristin Kreuk verkörpert die leitende Bibliothekarin Cassandra Lee, die schon immer in Gibson gelebt hat und die Alberg via Online-Dating kennenlernt – schnell kreuzen sich die Wege der beiden häufiger. Dabei müssen Alberg und Cassandra so manche Hürde überwinden – denn auch in seiner neuen Heimat kann der Ermittler die Arbeit nicht einfach ruhen lassen, wenn an ihm eine offene Frage nagt oder eine Eingebung dafür sorgt, dass er den Täter schnellstmöglich dingfest machen will.