Netflix verlängert „Atypical“, bereitet Bestellung von George R. R. Martin-Serie vor

Zweite Staffel für Autismus-Dramedy und positive Signale für „Nightflyers“

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 14.09.2017, 11:40 Uhr

Keir Gilchrist als Sam in „Atypical“ – Bild: Greg Gayne/Netflix
Keir Gilchrist als Sam in „Atypical“

Am 17. August feierte „Atypical“ bei Netflix Premiere. Nun, knapp einen Monat später, kann sich die Autismus-Dramedy über die Verlängerung für eine zweite Staffel freuen. Zugleich steht auch „Nightflyers“, die Adaption einer Novelle von „Game of Thrones“-Schöpfer George R. R. Martin, durch einen Ko-Produktions-Deal mit dem Streaming-Riesen kurz vor der Serienbestellung.

Die zweite Staffel von „Atypical“ wird zehn Episoden umfassen, also zwei mehr als noch in diesem Jahr. Im Zentrum der Serie steht der 18-jährige Schüler Sam (Keir Gilchrist), bei dem das Erwachsenwerden durch eine Entwicklungsstörung aus dem autistischen Spektrum erschwert wird. Aber wie alle Heranwachsenden sucht auch er nach Unabhängigkeit und der ersten Liebe. In weiteren Hauptrollen sind Jennifer Jason Leigh als Sams Mutter Elsa, Michael Rapaport als Sams Vater Doug, Brigette Lundy-Paine als Sams Schwester Casey und Amy Okuda als seine Therapeutin Julia zu sehen. Kreiert wurde „Atypical“ von Robia Rashid.

„Nightflyers“ befindet sich aktuell laut Deadline auf dem besten Weg zur Serienbestellung durch Syfy. Netflix würde in den USA dann die Rechte zur Zweitverwertung sowie die internationalen Vertriebsrechte erhalten und somit auch als Ko-Produzent auftreten. Die Vorlage von George R. R. Martin erschien erstmals im Jahr 1980 und wurde bereits einmal 1987 für die Leinwand verfilmt. Für die erneute Adaption zeichnet Jeff Buhler verantwortlich.

Angesiedelt ist „Nightflyers“ in einer Zukunft, in der die Erde kurz vor der Auslöschung steht. Acht abtrünnige Wissenschaftler und ein mächtiger Telepath hoffen, Kontakt mit außerirdischem Leben aufnehmen zu können und treten an Bord der Nightflyer eine gefährliche Reise ans Rande unseres Sonnensystems an. Als gefährliche und gewalttätige Ereignisse Überhand nehmen, beginnen sich die Passagiere selbst in Frage zu stellen. Die Reise zu überleben wird für alle viel schwieriger als jemals gedacht.

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