Netflix-Starts: Anime „Aggretsuko“, „Dear White People“ und „A Little Help with Carol Burnett“

Neue Veröffentlichungen in den kommenden zwei Wochen

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 18.04.2018, 10:38 Uhr

Die Protagonistin aus „Aggretsuko“, der Kleine Panda Retsuko im Büroalltag – Bild: Netflix
Die Protagonistin aus „Aggretsuko“, der Kleine Panda Retsuko im Büroalltag

Neuigkeiten von Netflix: Am 20. April startet die neue Animationsserie „Aggretsuko“, in der ein (nicht) „ganz normaler Kleiner Panda“ nach Dienstschluss zur Aggro-Rockerin wird. Die zweite Staffel von „Dear White People“ geht am 4. Mai auf Sendung. An dem Tag veröffentlicht Netflix auch das familiengerechte „A Little Help with Carol Burnett“, eine Show mit der sechsfachen Emmy-Gewinnerin Carol Burnett, deren Ruhm bereits in den 1960ern begann und die sich – kindgerecht – dem Umgang mit Alltagsproblemen widmet. Zu allen drei Formaten hat Netflix auch Videos veröffentlicht.

Aggretsuko
Basierend auf dem japanischen Animecharakter Aggretsuko (Aggressive Retsuko) des Künstlers Yeti erzählt die Serie von der kleinen Angestellten Retsuko in einer japanischen Firma. Deren Arbeitsalltag wird von Vorgesetztenwillkür und Herumgeschubstwerden beherrscht, den aufkommenden Frust zeigt Retsuko aber im Büro nicht. Abends singt sich die Protagonistin, ein vermenschlichter Kleiner Panda, die aufgestauten Aggressionen in einer Karaoke-Bar von der Seele: Die tagsüber so unterwürfige Retsuko besäuft sich und schmettert Death-Metal-Lieder.



Dear White People
Die zweite Staffel der auf dem gleichnamigen Film basierenden Comedyserie startet am 4. Mai. Die Serie spielt an einer vornehmlich von weißen Studenten besuchten Elite-Universität der altehrwürdigen Ivy League und widmet sich durch den Blick auf eine Gruppe von Studenten ethnischer Minderheiten dem sogenannten post „post racial america“ – also der Frage, ob die Hautfarbe der Amerikaner wirklich keine Rolle mehr spielt. Satirisch überzeichnet geht es um soziale Ungerechtigkeiten, durch das Aussehen des Gegenübers verzerrte Wahrnehmung, political correctness (oder deren Fehlen) und Aktivismus der Millennial-Generation. Daneben erzählt die Serie aber auch sehr gekonnt ganz allgemeine Geschichten über die Selbstfindung junger Erwachsener, die zu Studienbeginn in den USA meist für den Universitätsbesuch bei den Eltern ausziehen und quer durchs Land reisen.



A Little Help with Carol Burnett
In der für Vor- und Grundschulkinder produzierten neuen Serie „A Little Help with Carol Burnett“ tritt Carol Burnett neben einer Gruppe von 4- bis 8-Jährigen auf, die in jeder Episode von Prominenten und auch Normalos mit Alltagsproblemen konfrontiert werden. Die Kinder und auch Burnett müssen dann in dem Comedy-Format auf unterhaltsame Weise erklären, wie sie das jeweilige Problem lösen würden, um zu verdeutlichen, dass unterschiedliche Generationen unterschiedliche Ansätze verwenden.

Netflix hat nun einen Teaser-Trailer veröffentlicht, in dem das Format der Serie am Beispiel Instagram für Anfänger vorgestellt wird. Dabei wurden auch als Promi-Gäste unter anderem Julie Bowen („Modern Family“), Candace Cameron Bure („Fuller House“), Taraji P. Henson („Empire“) und Lisa Kudrow („Friends“) angekündigt.

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