Kurt Russell und James Spader im Original-„Stargate“-Film von 1994
Bild: Kinowelt Home Ent.
Der Reboot-Wahnsinn erfolgreicher Science-Fiction-Marken geht weiter. Während in jüngster Zeit hauptsächlich im Kino beliebte Franchises Ableger im Fernsehen bekamen („Avengers“, „Star Wars“, etc.), läuft es diesmal allerdings eher andersherum: Das Label „Stargate“, das mittlerweile überwiegend von mehreren TV-Serien bekannt ist, soll wieder auf der großen Leinwand etabliert werden. Das Produktionsstudio MGM kündigte eine neue Kinotrilogie an, wie Deadline Hollywood berichtet.
Damit kehrt das SF-Universum dahin zurück, wo es 1994 seine Erfolgsstory begonnen hat. Wie damals soll auch diesmal wieder Roland Emmerich auf dem Regiestuhl Platz nehmen. Dean Devlin, Emmerichs Ko-Autor beim Originalfilm, soll als Produzent der Neuauflage ebenfalls wieder beteiligt werden. Gemeinsam arbeiten die beiden bereits an einer Fortsetzung von „Independence Day“, Devlin ist zudem an der neuen „The Librarians“-Serie von TNT beteiligt (fernsehserien.de berichtete).
„Das ‚Stargate‘-Universum ist eines, das wir furchtbar vermisst haben“, meint dessen Erfinder, „wir können es nicht erwarten, damit anzufangen, uns neue Abenteuer und Storys für die Trilogie auszudenken.“ Emmerich und Devlin sagten weiter: „Diese Geschichte ist nah an unseren Herzen. Die Chance zu bekommen, diese Welt wieder zu besuchen, ist, als hätte ein lange verirrtes Kind seinen Weg nach Hause gefunden.“
Warner Bros. wird den US-Verleih der neuen Trilogie übernehmen, MGM den einiger weiterer Länder. Der 1994er Vorgänger mit Kurt Russell und James Spader erzielte weltweit etwa 200 Millionen US-Dollar. 1997 brachte er den TV-Ableger „Stargate“ hervor, der in den USA zehn Staffeln lang zunächst bei Showtime und später bei Syfy lief (in Deutschland bei RTL II). Es folgten mit „Stargate: Atlantis“ (2004–2009) und „Stargate Universe“ (2009–2011) zwei weitere Fernsehserien. Letztere war allerdings aus Quotensicht wenig erfolgreich und brachte das Franchise vorläufig zum Erliegen. Aber im heutigen Hollywood werden die Abstände bekanntlich immer kleiner, bis die großen Studios ehemalige Erfolgskonzepte wieder ausgraben.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
BringBackMy90s (geb. 1985) am
Nur '90er
serien_kenner (geb. 1960) am
Also mal ehrlich 21 jump Street war doch nur eine Veralberung ich habe ihn letzte Woche auf RTL gesehen und ich war froh das ich ihn im Kino verpasst hatte, ich war nur noch enttäuscht. Und es stimmt man sollte sich wirklich keine Filme von Romanen anschauen weil man danach ach nur enttäuscht is.t. Das man nicht eins zu eins alles umsetzten kann ist klar, aber man sollte nicht ganz vom Original abweichen und das passiert immer mehr. Aber der eine sieht es so der andere so.:)
Interessant find ich ja trotz Freude eines: Für eine neue Serie/Staffel bzw. für Fernsehfilme rund um SG1 SGA und SGU war angeblich kein Geld da und jetzt finanzieren sie drei Kinofilme ? Irgendwie hab ich den Verdacht das da das TV Franchise absichtlich boykottiert wurde denn Emmerich hat schon vor Jahren mal gesagt das er Stargate wieder ins Kino bringen will, allerdings erst wenn es keine Serie mehrgibt...
Taylor (geb. 1984) am
Es wird ja sogesehen kein Remake sondern ein Reboot. Und wenn die sich an die Romane halten ist es eh was anderes.
21 Jump Street fand ich sehr gut und ich freue mich bereits auf den 2. Teil. Und die Serie finde ich immer noch ganz klasse.
zb. Dead like Me: Die Serie war klasse aber der Film war richtig Mies.
Es gibt gute und schlechte Filme von Serien aber dann direkt sagen das alle Schlecht sind kann man nicht sagen. Wenn ein Film von einer Serie kommt sollte man ihn als Film betrachten und nicht so wie man die Serie gewohnt ist. Es ist eben ein Film wo eventuell auch Darsteller gewechselt wurde und da ist es eben manchmal schwer mit dem Film warm zu werden da man immer meint das da was fehlt und schon in vornerein der Meinung ist: Ohne Schauspieler XY kann der Film nichts werden selbst, wenn der Film spitze ist.
Genauso ist es mit Serien die nach Filme kommen, da gibt es gute und weniger gute.
So wie du schreibst dürften dann von Romanen wovon es schon eine Verfilmung mit bekannten Schauspielern nicht mehr Verfilmt werden, da man eben die Schauspieler vom anderen Film lieber mag als bei der neuen Verfilmung.
serien_kenner (geb. 1960) am
Ich finde man sollte von diesen Filmen die Finger weg lassen, das kann nur in die Hose gehen. Alle Filme die Früher mit gerade Diesen Darstellern super waren kann man heute mit den Neuen einfach nur vergessen!!! Auch gute Serien von damals die heute als Filme rauskommen sin immer nur mies. 21 Jump Street Miami Vice und andere!! Nur so als Beispiel.
Taylor (geb. 1984) am
Ich finde die Idee toll, ich mochte den Film und auch die Serie.
Ich habe die Stargate Bücher von Devlin gelesen und fänd es schön, wenn sie die Bücher für die Trilogie zu verfilmen. Da wäre auch genug Action drin um auch den letzten zu begeistern.
Karone am
Klar, die Serie ging lang und hat da sicher auch drunter gelitten, aber trotzdem war sie eine der Sci-Fi Serien, die es geschafft hat wirkliches ein eigenes Universum zu schaffen. Ich bin zwar kein totaler Fan der Serie, aber fand sie ziemlich gut. Den Film hab ich glaub ich einmal gesehn, nicht meins. Ich tu mir da doch bisserl schwer mit nem Stargate ohne O'Neill, Carter, Teal'c und Daniel Jackson. ;)
Der (Original-) Film war ja ganz unterhaltsam. Die Serie hingegen eher schlichte Serienware mit sehr schwachen Figuren und grausigen Dialogen, zumindest in der deutschen Version. Es wäre schön, wenn "Stargate" ähnlich wie "Star Trek" dramaturgisch und qualitativ ins 21. Jahrhundert befördert würde. Denn eigentlich sind die erzählerischen Möglichkeiten eines Sternen-Tores unbegrenzt.
Mir ging's ähnlich, allerdings kann ich auch nur mit der Originalserie was anfangen, solange Richard Dean Anderson dabei war. Danach war mir das alles nix mehr.
Hiki (geb. 73) am
Ich finde es toll wen es wieder StarGate gibt. Habe es sehr vermisst.
Eine Anmerkung: "nah an unseren Herzen" dürfte eine wörtliche Übersetzung von "close to our hearts" sein. Diese Redewendung bedeutet indes "liegt uns am Herzen", oder auch "ist uns eine Herzensangelegenheit". Also, korrekt übersetzt liest sich der komplette Satz dann "Diese Geschichte liegt uns am Herzen" - was auch eventuell erforderliche chirurgische Eingriffe zur Entfernung herznah befindlicher Dinge überflüssig machen sollte.
Brauchen wir das, eher nein. Stargate ist ausgelutscht und daran wird eine neue Trilogie auch nichts ändern. mir hängt Stargate jedenfalls zum hals raus, was wohl wahrscheinlich am rauf und runter senden der deutschen TV Stationen liegt.
