Mel Brooks setzt „Die verrückte Geschichte der Welt“ bei Hulu fort

Achtteilige Serie „History of the World, Part II“ erhält grünes Licht

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 19.10.2021, 10:53 Uhr

„Mel Brooks – Die verrückte Geschichte der Welt“ kam 1981 in die Kinos – Bild: 20th Century Fox
„Mel Brooks – Die verrückte Geschichte der Welt“ kam 1981 in die Kinos

„Es ist doch echt prima, König zu sein!“ Mit „Die verrückte Geschichte der Welt“ lieferte 1981 Mel Brooks einen grandiosen Klassiker des Comedy-Kinos ab. Nun erlebt der Film 40 Jahre später doch noch eine Fortsetzung, und zwar in serieller Form. Hulu hat grünes Licht für die Produktion von „History of the World, Part II“ erteilt, wie Variety berichtet. Die Produktion der acht Episoden wird voraussichtlich im Frühjahr 2022 beginnen.

Tatsächlich hieß der Film im Original „History of the World, Part I“ und am Ende gab es bereits eine nicht unbedingt ernst gemeinte Vorschau auf einen zweiten Teil. Dieser bot Hitler als Eiskunstläufer, Juden, die mit Raumschiffen in Davidstern-Form das Weltall eroberten, und ein Wikingerbegräbnis, bei dem alle Teilnehmer ihre Helme abnahmen und die Hörner auf den Köpfen blieben.

Mel Brooks wird für die Hulu-Serie einmal mehr als Autor und Regisseur fungieren. In einem ersten Statement sagte er: Ich kann es kaum erwarten, einmal mehr die ganze Wahrheit über die ollen Geschichten zu erzählen, von denen die Welt glaubt, es handle sich um Geschichte! Verantwortet wird die neue Serie von Searchlight Television und 20th Television.

„Die verrückte Geschichte der Welt“ zeigte Mel Brooks und seine Mitstreiter im Römischen Reich, während der Inquisition (als Musical!) und der Französischen Revolution. Außerdem war Brooks als Moses zu sehen, der aus Versehen eine Steinplatte mit fünf der insgesamt 15 Gebote fallen lässt. In weiteren Hauptrollen waren US-Entertainment-Größen wie Dom DeLuise (Kaiser Nero), Cloris Leachman (Madame DeFarge), Harvey Korman (Graf de Monet) und Madeline Kahn (Kaiserin Nympho) zu sehen.

Der Film kam 1981 in die Kinos und gilt inzwischen als Kultklassiker. Er reihte sich damit auch in eine ganze Garde weiterer Blödel-Filme von Brooks ein, die inzwischen ebenfalls legendär sind, wie „Spaceballs“, „Der wilde wilde Westen“ oder „Robin Hood – Helden in Strumpfhosen“.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1983) am

    Whoooohuuuuh - da kann man sich und tu ich mich freuen drauf! :)
    • am

      Wow! Mit 95 noch so aktiv. Ich vermute Mel Brooks ist auch so eine dieser unverwüstlichen Naturen, wie eine Betty White (99), die man wahrscheinlich irgendwann auch im Sarg von der Bühne tragen muss. Statt der wiederkehrenden Trauer um leider viel zu früh Verstorbene, sollte man mal solche Leute mal fragen wie denn ihre Mutter so war. Denn wie sagen die Japaner: Mitsugo no tamashii hyaku made - Die Seele eines Dreijährigen bleibt ihm 100 Jahre. Und daran hat die Mutter den größten Anteil.

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