Bella Block hat den Dienst quittiert. Die Kommissarin steht an einem Wendepunkt in ihrem Leben, ihre Beziehung zu Simon Abendroth ist zerbrochen. An diesem Punkt haben die Zuschauer ihre Protagonistin zuletzt gesehen, im Zweiteiler „Am Ende des Schweigens“. Nun beginnen in Hamburg die Dreharbeiten zur nächsten Folge der Reihe. Der Arbeitstitel lautet „Vorsehung“.
Inszeniert wird der neue 90-Minüter von niemand geringerem als Max Färberböck („Anonyma“), der vor mittlerweile 16 Jahren mit den ersten beiden Filmen „Die Kommissarin“ und „Liebestod“ die erfolgreiche Reihe begründete. Der Regisseur kehrt an einem kritischem Punkt im Leben der Hauptfigur zu „Bella Block“ zurück.
In „Vorsehung“ hat Bella (Hannelore Hoger), die nun mehr Zeit für sich selbst hat, zunächst gar nicht vor sich auch nur im geringsten mit Verbrechen zu beschäftigen. Doch ein alter Fall holt sie ein: Auf einer Ausstellung fällt ihr die Skulptur eines Mannes auf, den sie vor 17 Jahren als Täter in einem grausamen Fall festnahm. Der ist inzwischen wieder auf freiem Fuß, hatte nach dem Doppelmord lediglich „lebenslänglich ohne Sicherheitsverwahrung“ erhalten. Die einzige Überlebende der Tat, die Tochter des Paars ist inzwischen erwachsen und selbst verheiratet.
Bella kann nicht mehr schlafen und beginnt erneut das Leben des Mannes zu erforschen, den Anstaltspsychologen und Bewährungshelfer inzwischen für geläutert halten. Doch für die ehemalige Kommissarin bleibt er gefährlich, zumal er nie Angaben zu seinem Motiv gemacht hatte. Für sie mehren sich die Zeichen, dass er der einzigen Überlebenden von damals immer näher kommt.
Die Dreharbeiten zu „Bella Block – Vorsehung“ werden voraussichtlich bis Ende Juni dauern. Die Redaktion liegt nach wie vor bei Pit Rampelt. Neben Hannelore Hoger ist auch Devid Striesow als ihr ehemaliger Assistent Martensen wiederzusehen. Weitere Rollen spielen Tanja Schleiff und Wotan Wilke Möhring.