„MacGyver“: George Eads steigt aus

Freiwilliger Abschied des Jack-Dalton-Darstellers in Staffel 3

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 27.11.2018, 12:31 Uhr

Angus MacGyver (Lucas Till, r.) mit seinem Mentoren Jack Dalton (George Eads) in „MacGyver“ – Bild: CBS
Angus MacGyver (Lucas Till, r.) mit seinem Mentoren Jack Dalton (George Eads) in „MacGyver“

Die Neuauflage von „MacGyver“ wird einen ihrer Hauptdarsteller verlieren: George Eads. Wie Deadline meldet, wird Eads auf eigenen Wunsch die Serie verlassen. Der Weggang erfolgt demnach mit der Produktionsunterbrechung zum Ende des Jahres, der Weihnachtspause und somit mitten in Staffel drei.

Dem Bericht zufolge wollte Eads die Serie schon länger verlassen und konnte nun die Auflösung seines Vertrags erreichen. Weiterhin soll seine Figur Jack Dalton in der Serie nicht sterben und somit die Möglichkeit für weitere Auftritte von Eads bestehen. Hauptgrund für Eads’ Ausstiegswunsch sei, dass der Drehort von „MacGyver“ von Los Angeles nach Atlanta verlegt wurde, nachdem sich Eads dem Projekt angeschlossen hatte – und damit an die andere Seite des Kontinents. Für Eads, der mehr als eine Dekade lang Hauptdarsteller bei „CSI“ war und der somit vermutlich finanziell abgesichert ist, ist die Lebensqualität – Nähe von der Arbeit zu seinem Privatleben mit einer 2014 geborenen Tochter – eben mittlerweile wichtiger als eine Serienrolle mit häufigem hohen Reiseaufwand. Etwas, was man bei vielen Schauspielern erlebt, die für einen Serienjob immer wieder quer über den nordamerikanischen Kontinent oder den Ozean reisen müssen – von Los Angeles nach Atlanta, ins kanadische Vancouver oder nach Hawaii.

Eads hatte sich nach dem Ende seines Engagements bei „CSI“ der CBS-Serie „MacGyver“ angeschlossen. Allerdings wurde ein erster Serienpilot verworfen, nur Eads und Angus-MacGyver-Darsteller Lucas Till blieben der Serie erhalten. Für den zweiten Anlauf wurde der Drehort dann nach Atlanta verlegt, das mit Steuervergünstigungen zahlreiche Produktionen anlocken konnte – von „The Walking Dead“ bis zu den „Avengers“-Filmen des Marvel Cinematic Universe. Die Entscheidung ging damit einher, das Reboot am zuschauerarmen Freitag zu zeigen.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1968) am

    Da kann ich dir nur zustimmen. Mich nerven solch unqualifizierte Kommentare auch. Die Familie geht vor und ich kann die Entscheidung von Eads gut nachvollziehen. Geld und Ruhm ist nicht alles im Leben.
    P.S. schauspielerisch steckt George Eads Lukas Till locker in die Tasche@Wewi
    • am

      Wewi du hast echt nicht alle Tassen im Schrank. Wie kann man bitte jemandem der sich für die Familie entscheidet feige nennen.
      So etwas kann nur jemand sagen der einen Arbeitsweg von 15 min. hat - vl auch schon mal was von Umweltauswirkungen des Luftverkehrs gehört.
      Sicher jeder von uns fliegt mal wohin, aber nicht zur Arbeit.
      • (geb. 1968) am

        Also ich liebe die Serie besonders Lucas Till weswegen ich der Serie überhaupt eine Chance gegeben habe finde ich absolut klasse. Ich fand auch George Eads eigentlich ganz ok aber zugegeben das doofe und viele Gequatsche ging mir so manches mal auch auf den Geist, jedoch fand ich das Team um MacGyver echt super und nehme G. E. den Ausstieg auch sehr übel, weil so eine Ausrede wegen der Familie die Serie zu verlassen ist schlicht und einfach feige. Es gibt ja auch so gar keine Flugzeuge in Amerika oder naja wie auch immer soll er bleiben wo der Pfeffer wächst oder noch weiter. Es gibt bestimmt einen guten Ersatz der vielleicht keine Arien quatscht und genauso in die Serie passt oder noch besser. Es gibt ja noch den anderen Armeekumpel der auch Bomben mit ihm entschärft hat der quatscht wenigstens nicht so viel Mist. Ich empfehle George Eads die Rente dann kann er weiter mit wem auch immer spielen. So und ich hoffe, dass die Serie noch viele Staffeln bekommt, da sie nämlich gerade ohne diesen Schmonk bestimmt noch viel besser sein wird. Ich hoffe nur dass die anderen der Serie wenigstens treu bleiben. So nun noch einen guten Rutsch ins neue Jahr 2019 !
        • (geb. 1965) am

          Ich finde auch das die Serie mit Staffel 2 oder spätestens mit Staffel 3 enden sollte.Das Dalton geht ist sehr gut, ein so geschwätziger Elitesoldat mitten im Einsatz ist haarsträubend.Wo man leise sich anschleichen sollte, fängt ER an irgendeine Nichtigkeit lauthals zu beplaudern.Kein Wunder das bei den Einsätzen nie alles so läuft wie es soll!Ergo: Der Sender sollte diese Serie in Würde beerdigen!
          • am

            Ich fand seine Rolle auch total übertrieben. Wer keine einzige gefährliche Situation ernst nehmen kann und jede lebensgefährliche Situation so dermaßen albern lächerlich macht würde als Soldat wohl schon den ersten Kampfeinsatz mit Feindkontakt nicht überleben.
            Lucas Till mag ich aber auch nicht besonders. Da liegt es aber eher am Schauspieler und nicht an der Rolle. Wirkt auf mich irgendwie so schmalzig und unsympathisch.
            Und die neue kleinwüchsige Chefin finde ich auch übertrieben. Ich habe nichts gegen kleinwüchsige Menschen und Schauspieler. In vielen Filmen und Serien passen ihre Rollen auch sehr gut. Aber hier ist es doch schon äußerst unlogisch, dass diese Frau so einen Job und so einen Ruf hat. Denn ich schätze mal dieser Job setzt erstmal Eine militärische Karriere Voraus für die sie die Ansprüche körperlich einfach nicht erfüllt.
            Als Kontrast dazu finde ich die Schauspieler und die Rollen von Bozer und Riley sehr gut und viel natürlicher.
            Die Themen und Inhalte der Serie selbst gefallen mir auch, deshalb kucke ich sie auch weiter so lange sie läuft und hoffe auf eine angenehmere Neubesetzung.
            • am

              Jack Dalton, der Pausenclown. Diese Rolle hat mir schon die erste Staffel vermiest. Selten so einen gezwungen "komischen" Charakter in einer Serie gesehen, der den Zuschauer zum Fremdschämer degradiert. Stampft die Serie doch bitte gleich ganz ein.
              • (geb. 1974) am

                Die Reihe hätte man ruhig nach 2 Staffeln (44 Folgen) einstellen sollen. Am Ende hat Mac ja bei der Phoenix gekündigt. Das wäre ein guter Abschluss gewesen.
                Richard Dean Anderson mag die neue Reihe wohl auch überhaupt nicht.
                • am

                  Dann schaue ich die Serie nicht mehr weiter. Er war für mich der wahre Hauptdarsteller der Serie.

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