„Loving Day“: Showtime adaptiert Roman von Mat Johnson

Ein irisch-afro-amerikanischer Mann auf Identitätssuche

Marcus Kirzynowski
Marcus Kirzynowski – 18.08.2015, 10:43 Uhr

„Loving Day“: Ausschnitt aus dem Buchcover – Bild: Spiegel & Grau
„Loving Day“: Ausschnitt aus dem Buchcover

Die Themen race und kulturelle Identität liegen im US-Fernsehen gerade im Trend. Nach dem Erfolg von Serienneustarts wie „Black-ish“ und „Empire“ will sich jetzt auch der Bezahlsender Showtime auf diesem Gebiet versuchen und hat sich die Rechte an dem Roman „Loving Day“ gesichert, in dem es um einen irisch-afro-amerikanischen Protagonisten geht. Wie Deadline berichtet, sucht der Sender jetzt nach einem erfahrenen Drehbuchautor, um den Roman gemeinsam mit dessen Autor Mat Johnson zu adaptieren.

Der erst im Juni in den USA erschienene Roman setzt sich auf satirische Weise mit den Erfahrungen eines Mannes in Sachen race, Identität und Vaterschaft auseinander. Warren Duffy lebt in Wales, hat gerade eine gescheiterte Ehe sowie die Pleite seines Comicladens hinter sich und kehrt nach Amerika zurück, nachdem sein Vater gestorben ist. In dessen vererbtem Haus in Philadelphia könnte es spuken. Zudem erfährt Warren dort, dass er eine Tochter im Teenageralter hat, die bislang dachte, sie wäre eine Weiße. Gemeinsam begeben sich die Beiden auf eine Suche nach kultureller Identität.

Johnson, selbst Sohn einer afro-amerikanischen Mutter und eines irischen Katholiken, soll zusammen mit Peter Gethers („Lay The Favorite“) und Jeffrey Levine („Too Big To Fail“) auch die Produktion leiten.

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