„Locke & Key“: Nach langer Odyssee Serienbestellung bei Netflix

Adaption von Joe Hills Horror-Comic erhält im dritten Anlauf grünes Licht

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 26.07.2018, 16:30 Uhr

Die Comic-Reihe „Locke & Key“ erschien von 2008 bis 2013 – Bild: IDW Publishing
Die Comic-Reihe „Locke & Key“ erschien von 2008 bis 2013

Netflix hat der Comic-Adaption „Locke & Key“ eine direc-to-series-Bestellung gegeben. Dem vorausgegangen waren zwei Anläufe auf einen Serienpiloten, die 2011 bei FOX und im Frühjahr 2018 beim Streaming-Dienst Hulu jeweils überraschend keine Serienbestellung erhielten. Netflix hat zehn Episoden bestellt und wird dem Stoff eine dritte Aufarbeitung geben (also nicht die Hulu-Version übernehmen).

Joe Hill, der selbst als Autor erfolgreiche Sohn von Horror-Meister Stephen King, schuf die Comicvorlage zwischen 2008 und 2013. Im Zentrum von „Locke & Key“ stehen drei Geschwister, die nach dem grausamen Mord an ihrem Vater gemeinsam mit ihrer Mutter Nina Locke nach Maine in das Haus ihrer Vorfahren ziehen, das Keyhouse. Dieses Haus kommt allerdings mit einer Reihe magischer Schlüssel, die den Bewohnern eine ganze Bandbreite von Kräften und Fähigkeiten verleihen. Noch ahnen die Lockes nicht, dass auch ein gefährlicher Dämon die Schlüssel um jeden Preis in seinen Besitz bringen will und daher die Bewohner zu manipulieren versucht.

Carlton Cuse („Bates Motel“, „Tom Clancy’s Jack Ryan“) und Hill werden die neue Adaption zusammen mit Aron Eli Coleite („Heroes“) und Meredith Averill („Spuk im Hill House“, „Star-Crossed“) ausarbeiten. Hill und Coleite werden das Drehbuch für den neuen Serienpiloten übernehmen, Cuse und Averill fungieren als Showrunner.

Der Stab der Produzenten ist durch die Odysee des Projekts eines Comic-Verlags gewaltig geworden. Er umfasst natürlich das Quartett Cuse, Hill, Averill und Coleite, dazu kommen Andy Muschietti (der Regisseur des letzten Serienpiloten), Ted Adams und David Ozer vom Comic-Verlag IDW sowie David Alpert und Rick Jacobs von der Managementfirma Circle of Confusion, plus Lindsey Springer von Cuses Firma Genre Arts und Barbara Muschietti.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

    weitere Meldungen