„Lilyhammer“: Van Zandt verkündet Serienende nach Staffel drei

Gauner-Dramedy erhält keine vierte Staffel

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 23.07.2015, 14:17 Uhr

Frank Tagliano (Steve van Zandt) in „Lilyhammer“ – Bild: NRK/Netflix
Frank Tagliano (Steve van Zandt) in „Lilyhammer“

Wie Hautpdarsteller Steve van Zandt über seinen verifizierten Twitteraccount mitgeteilt hat, wird es keine vierte Staffel von der Serie „Lilyhammer“ geben. Die Serie entstand bisher vor allem in Ko-Produktion zwischen dem norwegischen Sender NRK und Netflix in den USA. Ob darin vielleicht auch ein Grund für das jetzige Ende liegt, darf nach den Worten von van Zandt durchaus spekuliert werden:

(„#Lilyhammer, Ruhe in Frieden. Es ist nicht meine Entscheidung gewesen. Kurz gesagt, die Sache/​das Geschäft wurden zu kompliziert. Bin sehr stolz auf unsere 24 Episoden. Bin schon an neuen Ideen dran.„)

In der Serie steht van Zandt als New Yorker Ex-Mafioso Frank Tagliano im Zentrum, der nach einem Mordanschlag auf ihn gegen den neuen Mafia-Boss aussagt. So landet er im Zeugenschutzprogramm und lässt sich im norwegischen Lillehammer unterbringen, das er aus dem Fernsehen von den Olympischen Winterspielen her kennt. Doch die Lebensrealität dort ist wenig angenehm, und so verfällt Tagliano schnell in alte Verhaltensmuster.

„Lilyhammer“ war das erste Mal, dass der amerikanische Video-on-Demand-Anbieter Netflix in seinem Heimatland eine US-Premiere präsentieren konnte – ein erster Schritt der über die erste komplette Eigenproduktion „House of Cards“ hin zur Serien-Großproduktion führte.

In Deutschland hat TNT Serie alle drei Staffeln der Serie gezeigt, arte im Free-TV bisher nur die erste.

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