Letzte Dreharbeiten: Tessa Mittelstaedt verlässt den Kölner „Tatort“

„Nach so einer langen Zeit mit Ballauf und Schenk bei der Kölner Mordkommission möchte ich mich als Schauspielerin nun neuen Herausforderungen stellen“ – Tessa Mittelstaedt hängt ihre Rolle als Assistentin Franziska Lüttgenjohann an den Nagel und verlässt nach zwölfeinhalb Jahren die Kölner „Tatort“-Mordkommission.

Wie die Schauspielerin am Rande der Dreharbeiten für ihre Abschlussepisode mit dem Titel „Franziska“ mitteilte, sei ihr die Rolle sehr ans Herz gewachsen und daher freue sie sich ganz besonders, „dass Franziska vor ihrem Ausstieg beim ‚Tatort‘-Team noch einmal richtig in den Fokus gerückt wird.“ So ist sie in ihrer letzten Folge als Bewährungshelferin zu sehen.

In insgesamt 43 Episoden der Krimireihe nahm sie Ballauf und Schenk (Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär) aufwändige aber wichtige Ermittlungsarbeiten ab, sichtete unter anderem stundenlang Videomaterial von Überwachungskameras und puzzlete aus geschreddertem Papier die Lösung zur Ergreifung eines Entführers zusammen.

Während sie sich im Dienst stets für ihre Kollegen aufopferte und Ballauf und Schenk deckte, wenn diese gegen die Dienstvorschriften verstießen, musste Lüttgenjohann im Privatleben viel zurückstecken. Längere Partnerschaften blieben ihr vom Drehbuch verwährt.

Tessa Mittelstaedt ist seit Februar dieses Jahres in einer durchgehenden Hauptrolle in der ARD-Serie „Heiter bis tödlich – Morden im Norden“ zu sehen. Hier spielt sie die Staatsanwältin Elke Rasmussen an der Seite von Sven Martinek (fernsehserien.de berichtete).