Kristine Froseth („The Society“) in historischer Serie „The Buccaneers“ dabei

Apple verfilmt letzten Roman von „Zeit der Unschuld“-Autorin Edith Wharton

Vera Tidona
Vera Tidona – 24.06.2022, 17:27 Uhr

Kristine Froseth mit Charlie Plummer in „Looking For Alaska“ – Bild: Hulu
Kristine Froseth mit Charlie Plummer in „Looking For Alaska“

Apple TV+ kündigt die Verfilmung des historischen Gesellschaftsromans „The Buccaneers“ der Pulitzer-Preisträgerin Edith Wharton („Zeit der Unschuld“) an. In den Hauptrollen sind die Jungstars Kristine Froseth („The Society“), Alisha Boe („Modern Family“), Josie Totah („Back in the Game“), Aubri Ibrag („Dive Club“), Imogen Waterhouse („The Outpost“) und Mia Threapleton („Die Gärtnerin von Versailles“) zu sehen.

Es ist das Jahr 1870: Im Zentrum stehen die drei sozial ambitionierten Familien St. George, Closson und Elmsworth aus den USA, die nach einem gesellschaftlichen Status streben und dafür ihre Töchter mit den Nachkommen des englischen Adels verheiraten wollen. Dabei werden beide Seiten gewinnbringend bedient: Erhalten die Familien der Töchter mit der Vermählung den Adelstitel zugesprochen, erfreuen sich die (verarmten) Aristokraten an einem Geldsegen von den wohlhabenden Amerikanern. Schließlich soll die Mitgift ihre Version von Reichtum erhalten: Kunstsammlungen, Eigentum und gesellschaftlichen Status. Nicht selten erweist sich die Ehe mit den Herzogen als unglücklich, andere Paare wiederum verlieben sich, so wie Nan St George (Froseth) und Guy Thwaite.

Die Serie „The Buccaneers“ wird von Katherine Jakeways adaptiert, die Regie führt BAFTA-Preisträgerin Susanna White („Bleak House“, „Jane Eyre“) Produziert wird die Serie von Forge Entertainment für Apple TV+. Gedreht wird in Schottland, ein Sendetermin steht noch nicht fest.

Das historische Gesellschaftsdrama mit dem deutschen Buchtitel „Die Freibeuterinnen“ zählt zu Edith Whartons letztem Werk und blieb mit ihrem Tod 1938 unvollendet. Im Jahr 1993 vollendete die Autorin Marion Mainwaring das Werk und brachte es neu heraus. Die Vorlage wurde bereits zwei Jahre später als Miniserie „Die Freibeuterinnen“ von der BBC verfilmt.

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