„Kong – King of the Apes“, wie man ihn kennt: mit Menschen auf dem Arm
Bild: 41 Entertainment LLC
Bei Netflix ist ab 2016 der Affe los: Der US-Streaminganbieter will dann King Kong in neuen Abenteuern auf die Bildschirme bringen – in animierter Form. „Kong – King of the Apes“ soll die Serie heißen, in der der allseits beliebte und gefürchtete Gorilla in die Zukunft des Jahres 2050 versetzt werden soll.
Hinter der Serie stecken die Produktionsfirmen 41 Entertainment und Arad Animation. Ausführender Produzent ist Avi Arad, der bereits hinter Marvel-Filmen mit Helden wie Spider-Man, den X-Men und Iron-Man steckte. Er brachte auch die legendäre Videospielfigur Pac-Man in animierter Form ins Fernsehen: in seiner Serie „Pac-Man und die Geisterabenteuer“ aus dem vergangenen Jahr (die ab dem 1. November übrigens auch auf dem deutschen Disney Channel zu sehen sein wird, jeweils samstags ab 13:50 Uhr). Deren Erfolg bei den Netflix-Kunden in aller Welt sorgte wohl auch mit dafür, dass der Video-on-Demand-Dienst jetzt von ihm eine exklusive Serie bestellt hat.
Auch im Jahr 2050 ist Kong noch immer das stärkste lebende Geschöpf der Welt, besitzt jedoch gleichzeitig viele menschliche Eigenschaften, die ihn zum ultimativen Superhelden machen. Plötzlich wird er jedoch vom Star zum Staatsfeind Nr. 1. Der Schurke, der ihn in diese missliche Lage gebracht hat, lässt unterdessen eine Armee gigantischer Robotersaurier auf die Welt los. Ironischerweise ist nur Kong stark genug, um die Super-Saurier und das bösartige Genie, das sie erschaffen hat, aufzuhalten. Doch wie macht man das als der meist gesuchte Flüchtling der Welt?
Diese Frage soll den Abonnenten in den verschiedenen Ländern, in denen Netflix vertreten ist, ab 2016 zunächst in einem längeren Film und danach in zwölf halbstündigen Episoden beantwortet werden.
Der Riesengorilla hatte seinen ersten Kinoauftritt 1933 in dem Klassiker „King Kong und die weiße Frau“. 1976 und 2005 gab es zwei aufwändige Remakes, die den Affen im Gegensatz zum Originalfim bereits deutlich liebenswürdiger zeichneten. Bis zur endgültigen Rolle als Sympathieträger für Jung und Alt in Form einer CGI-Figur war es also nur noch ein relativer kleiner Schritt.
