Kerner soll im ‚Stephanie-Prozess‘ aussagen
Äußerungen des Opfers im ZDF-Interview
Jutta Zniva – 30.11.2006
Wegen Äußerungen, die in der Sendung „Johannes B. Kerner“ im Zuge des Interviews mit dem Entführungsopfer Stephanie fielen, will der Verteidiger des angeklagten Mario M. den ZDF-Moderator vorladen.
Der Grund für die Vorladung Kerners sei, so Verteidiger Andreas Boine am Donnerstag vor dem Dresdner Landgericht, dass der Moderator in dem am 16. September 2006 ausgestrahlten Interview das Mädchen bewusst zu der Aussage geführt habe, es wünsche den Tod des (geständigen) Angeklagten. Diese Aussage taste die Menschenwürde seines Mandanten an und missachte sein Recht auf Leben.
Das Gespräch mit Stephanie, in dem die Vierzehnjährige über ihre Zeit in Gefangenschaft sprach, war im Vorfeld der Sendung im Beisein ihrer Eltern, ihres Anwaltes und einer Psychologin aufgezeichnet worden.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
Maik1000 am via tvforen.de
Ich hoffe das Ganze ist den Sensationsgeilen Typen wie Kerner eine Lehre und auch den Geldgeilen Eltern. Was die mit dem Schicksal ihrer Tochter Treiben ist extrem pervers, wenn die kohle stimmt würden die auchnoch die Pornovideos verkaufen!
Zum Anwalt:
Was er tut ist legitim, niemand der in einem Prozess so beteiligt ist wie das Mädchen darf öffentlich die bestrafung fordern, das entspricht nunmal nicht dem Rechtssystem.
Eine Redaktion wie die des ZDF sollte sowas wissen und verhindern!
In den USA wäre der Typ wegen erheblichen Verfahrenfehlern jetzt frei. ( genau wie Herr Gäfgen).
Um nicht falsch verstanden zu werden, ich halte 25 Jahre für ihn für zuwenig, und hoffe das er seine Strafe im Knast bekommt- dort regelt sich sowas ja schonmal.Maik1000 am via tvforen.de
Ich hoffe das Ganze ist den Sensationsgeilen Typen wie Kerner eine Lehre und auch den Geldgeilen Eltern. Was die mit dem Schicksal ihrer Tochter Treiben ist extrem pervers, wenn die kohle stimmt würden die auchnoch die Pornovideos verkaufen!
Zum Anwalt:
Was er tut ist legitim, niemand der in einem Prozess so beteiligt ist wie das Mädchen darf öffentlich die bestrafung fordern, das entspricht nunmal nicht dem Rechtssystem.
Eine Redaktion wie die des ZDF sollte sowas wissen und verhindern!
In den USA wäre der Typ wegen erheblichen Verfahrenfehlern jetzt frei. ( genau wie Herr Gäfgen).
Um nicht falsch verstanden zu werden, ich halte 25 Jahre für ihn für zuwenig, und hoffe das er seine Strafe im Knast bekommt- dort regelt sich sowas ja schonmal.Maik1000 am via tvforen.de
Ich hoffe das Ganze ist den Sensationsgeilen Typen wie Kerner eine Lehre und auch den Geldgeilen Eltern. Was die mit dem Schicksal ihrer Tochter Treiben ist extrem pervers, wenn die kohle stimmt würden die auchnoch die Pornovideos verkaufen!
Zum Anwalt:
Was er tut ist legitim, niemand der in einem Prozess so beteiligt ist wie das Mädchen darf öffentlich die bestrafung fordern, das entspricht nunmal nicht dem Rechtssystem.
Eine Redaktion wie die des ZDF sollte sowas wissen und verhindern!
In den USA wäre der Typ wegen erheblichen Verfahrenfehlern jetzt frei. ( genau wie Herr Gäfgen).
Um nicht falsch verstanden zu werden, ich halte 25 Jahre für ihn für zuwenig, und hoffe das er seine Strafe im Knast bekommt- dort regelt sich sowas ja schonmal.pars am via tvforen.de
Wg. so einer banalen Meldung, dass Kerner vorgeladen werden SOLL, so ein MegaStuss?
Seid Ihr alle Hobbiejuristen? Nö!pars am via tvforen.de
Wg. so einer banalen Meldung, dass Kerner vorgeladen werden SOLL, so ein MegaStuss?
Seid Ihr alle Hobbiejuristen? Nö!pars am via tvforen.de
Wg. so einer banalen Meldung, dass Kerner vorgeladen werden SOLL, so ein MegaStuss?
Seid Ihr alle Hobbiejuristen? Nö!Pete Morgan am via tvforen.de
Nö, Hobbyjuristen sind wir nicht - vielleicht sind hier aber ein paar profesionelle Juristen. Ein paar Wortklauber gibts auch, ein paar Spinner (wie bereits hinlänglich erwähnt), die sich fragen, WAS in unserem Rechtssystem eigentlich "gerecht" ist.
Der Lonewolf PetePete Morgan am via tvforen.de
Nö, Hobbyjuristen sind wir nicht - vielleicht sind hier aber ein paar profesionelle Juristen. Ein paar Wortklauber gibts auch, ein paar Spinner (wie bereits hinlänglich erwähnt), die sich fragen, WAS in unserem Rechtssystem eigentlich "gerecht" ist.
Der Lonewolf PetePete Morgan am via tvforen.de
Nö, Hobbyjuristen sind wir nicht - vielleicht sind hier aber ein paar profesionelle Juristen. Ein paar Wortklauber gibts auch, ein paar Spinner (wie bereits hinlänglich erwähnt), die sich fragen, WAS in unserem Rechtssystem eigentlich "gerecht" ist.
Der Lonewolf Pete
Theryn am via tvforen.de
Hallo zusammen!
Irgendwie verstehe ich diese Diskussion und die Anfeindungen nicht.
1. Emotionale Äußerungen sind meistens ehrliche Äußerungen...sie bedeuten aber lediglich, daß man sich Luft macht und nicht, daß man das, was man vor Wut sagt, wahr macht oder machen will.
2. Wir leben in einem Rechtsstaat, aber was bedeutet das? Unser Rechtsstaat ist ein Konstrukt, von Menschen gemacht und als solches weder ein Naturgesetz, noch unumstößlich. Man kann und muß sogar dieses Konstrukt beständig hinterfragen, um es zu verbessern, anzupassen usw.. Darum finde ich es auch ziemlich schwach, sich auf dieser Argumentationsschiene auszuruhen.
Nebenbei sind verschiedene Länder, die die Todesstrafe anwenden, ebenfalls Rechtsstaaten. Damit meine ich nicht, daß die Einführung einer Todesstrafe gewünscht wäre, die Todesstrafe was gutes ist oder sonst etwas. Aber alleine darüber nachzudenken darf kein Grund sein, deswegen gebrandmarkt zu werden.
3. Aussagen von wegen "Bildzeitungsniveau" sind völliger Quatsch! Ähnliche Debatten wie hier werden, zugegeben weniger emotional aber nicht weniger heftig, in Kreisen geführt, die mit Bildzeitung mal so gar nichts zu tun haben. Wer die öffentliche Diskussion verfolgt hat, hat auch gemerkt, daß gewisse Tabuthemen wieder auf den Tisch gebracht und diskutiert wurden.
4. Desweiteren muß sich mit der im Eingangspost aufgeführten Argumentation der Anwalt die Frage gefallen lassen, was er mit der Vorladung Kerners bezweckt. Was hat die Aussage Kerners mit der Verteidigung seines Mandanten zu tun? Selbst wenn seine Vermutung, Kerner habe das Mädchen zu der Aussage geführt, es wünsche den Tod des Vergewaltigers, wahr wäre...was hätte diese Sache mit dem laufenden Verfahren zu tun? Ist sein Mandant weniger schuldig, weil das traumatisierte Opfer davon spricht, daß es ihm den Tod wünscht? Ist die angebliche Verletzung der Menschenwürde nicht in diesem Verfahren richtig aufgehoben? Ich denke nicht!
5. Viele Menschen haben ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden, das auf eigenen Erfahrungen, Idealen und gesunden Menschenverstand beruht. Daß mit so einer Basis nicht alle Aspekte und Prinzipien des abstrakten Gebildes Rechtsstaat nachvollziehbar sind, liegt in der Natur der Sache. Nichts desto trotz sind Ergebnisse bzw. Endprodukte solcher Prozesse übersetzbar in das eigene Denk- und Fühlmuster und somit werden sie auch für den einzelnen bewertbar. Nicht wenige kommen dabei zu dem Schluß, daß das System nicht einwandfrei und deutlich verbesserungswürdig läuft. Wird das zuviel oder kommt zu häufig vor, muß man sich fragen, ob sich die Rechtssprechung nicht zu weit von den Menschen entfernt hat, für die sie erschaffen worden ist. Man darf nämlich nicht vergessen, wer Gesetze verabschiedet, wie Gesetze formuliert werden, warum sie so formuliert werden und auch welche Hintergründe mit Gesetzesentwürfen und -änderungen verbunden sind.
Abschließend noch ein Gedanke: Das Gleichheitsprinzip ist eines der fundamentalen Prinzipien unseres Rechtsstaats. Wer glaubt ernsthaft, der Prozess wäre ebenso verlaufen, wäre das Opfer die Tochter eines Richters oder eines Staatsanwaltes? Wäre es nicht menschlich, wenn der entsprechende Richter/Staatsanwalt seine Möglichkeiten und seinen Einfluss nutzen würde? Ein in mehrerlei Hinsicht interessanter Gedanke, wie ich finde. Spekulativ, aber interessant.
Auf bald!
TherynTheryn am via tvforen.de
Hallo zusammen!
Irgendwie verstehe ich diese Diskussion und die Anfeindungen nicht.
1. Emotionale Äußerungen sind meistens ehrliche Äußerungen...sie bedeuten aber lediglich, daß man sich Luft macht und nicht, daß man das, was man vor Wut sagt, wahr macht oder machen will.
2. Wir leben in einem Rechtsstaat, aber was bedeutet das? Unser Rechtsstaat ist ein Konstrukt, von Menschen gemacht und als solches weder ein Naturgesetz, noch unumstößlich. Man kann und muß sogar dieses Konstrukt beständig hinterfragen, um es zu verbessern, anzupassen usw.. Darum finde ich es auch ziemlich schwach, sich auf dieser Argumentationsschiene auszuruhen.
Nebenbei sind verschiedene Länder, die die Todesstrafe anwenden, ebenfalls Rechtsstaaten. Damit meine ich nicht, daß die Einführung einer Todesstrafe gewünscht wäre, die Todesstrafe was gutes ist oder sonst etwas. Aber alleine darüber nachzudenken darf kein Grund sein, deswegen gebrandmarkt zu werden.
3. Aussagen von wegen "Bildzeitungsniveau" sind völliger Quatsch! Ähnliche Debatten wie hier werden, zugegeben weniger emotional aber nicht weniger heftig, in Kreisen geführt, die mit Bildzeitung mal so gar nichts zu tun haben. Wer die öffentliche Diskussion verfolgt hat, hat auch gemerkt, daß gewisse Tabuthemen wieder auf den Tisch gebracht und diskutiert wurden.
4. Desweiteren muß sich mit der im Eingangspost aufgeführten Argumentation der Anwalt die Frage gefallen lassen, was er mit der Vorladung Kerners bezweckt. Was hat die Aussage Kerners mit der Verteidigung seines Mandanten zu tun? Selbst wenn seine Vermutung, Kerner habe das Mädchen zu der Aussage geführt, es wünsche den Tod des Vergewaltigers, wahr wäre...was hätte diese Sache mit dem laufenden Verfahren zu tun? Ist sein Mandant weniger schuldig, weil das traumatisierte Opfer davon spricht, daß es ihm den Tod wünscht? Ist die angebliche Verletzung der Menschenwürde nicht in diesem Verfahren richtig aufgehoben? Ich denke nicht!
5. Viele Menschen haben ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden, das auf eigenen Erfahrungen, Idealen und gesunden Menschenverstand beruht. Daß mit so einer Basis nicht alle Aspekte und Prinzipien des abstrakten Gebildes Rechtsstaat nachvollziehbar sind, liegt in der Natur der Sache. Nichts desto trotz sind Ergebnisse bzw. Endprodukte solcher Prozesse übersetzbar in das eigene Denk- und Fühlmuster und somit werden sie auch für den einzelnen bewertbar. Nicht wenige kommen dabei zu dem Schluß, daß das System nicht einwandfrei und deutlich verbesserungswürdig läuft. Wird das zuviel oder kommt zu häufig vor, muß man sich fragen, ob sich die Rechtssprechung nicht zu weit von den Menschen entfernt hat, für die sie erschaffen worden ist. Man darf nämlich nicht vergessen, wer Gesetze verabschiedet, wie Gesetze formuliert werden, warum sie so formuliert werden und auch welche Hintergründe mit Gesetzesentwürfen und -änderungen verbunden sind.
Abschließend noch ein Gedanke: Das Gleichheitsprinzip ist eines der fundamentalen Prinzipien unseres Rechtsstaats. Wer glaubt ernsthaft, der Prozess wäre ebenso verlaufen, wäre das Opfer die Tochter eines Richters oder eines Staatsanwaltes? Wäre es nicht menschlich, wenn der entsprechende Richter/Staatsanwalt seine Möglichkeiten und seinen Einfluss nutzen würde? Ein in mehrerlei Hinsicht interessanter Gedanke, wie ich finde. Spekulativ, aber interessant.
Auf bald!
TherynTheryn am via tvforen.de
Hallo zusammen!
Irgendwie verstehe ich diese Diskussion und die Anfeindungen nicht.
1. Emotionale Äußerungen sind meistens ehrliche Äußerungen...sie bedeuten aber lediglich, daß man sich Luft macht und nicht, daß man das, was man vor Wut sagt, wahr macht oder machen will.
2. Wir leben in einem Rechtsstaat, aber was bedeutet das? Unser Rechtsstaat ist ein Konstrukt, von Menschen gemacht und als solches weder ein Naturgesetz, noch unumstößlich. Man kann und muß sogar dieses Konstrukt beständig hinterfragen, um es zu verbessern, anzupassen usw.. Darum finde ich es auch ziemlich schwach, sich auf dieser Argumentationsschiene auszuruhen.
Nebenbei sind verschiedene Länder, die die Todesstrafe anwenden, ebenfalls Rechtsstaaten. Damit meine ich nicht, daß die Einführung einer Todesstrafe gewünscht wäre, die Todesstrafe was gutes ist oder sonst etwas. Aber alleine darüber nachzudenken darf kein Grund sein, deswegen gebrandmarkt zu werden.
3. Aussagen von wegen "Bildzeitungsniveau" sind völliger Quatsch! Ähnliche Debatten wie hier werden, zugegeben weniger emotional aber nicht weniger heftig, in Kreisen geführt, die mit Bildzeitung mal so gar nichts zu tun haben. Wer die öffentliche Diskussion verfolgt hat, hat auch gemerkt, daß gewisse Tabuthemen wieder auf den Tisch gebracht und diskutiert wurden.
4. Desweiteren muß sich mit der im Eingangspost aufgeführten Argumentation der Anwalt die Frage gefallen lassen, was er mit der Vorladung Kerners bezweckt. Was hat die Aussage Kerners mit der Verteidigung seines Mandanten zu tun? Selbst wenn seine Vermutung, Kerner habe das Mädchen zu der Aussage geführt, es wünsche den Tod des Vergewaltigers, wahr wäre...was hätte diese Sache mit dem laufenden Verfahren zu tun? Ist sein Mandant weniger schuldig, weil das traumatisierte Opfer davon spricht, daß es ihm den Tod wünscht? Ist die angebliche Verletzung der Menschenwürde nicht in diesem Verfahren richtig aufgehoben? Ich denke nicht!
5. Viele Menschen haben ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsempfinden, das auf eigenen Erfahrungen, Idealen und gesunden Menschenverstand beruht. Daß mit so einer Basis nicht alle Aspekte und Prinzipien des abstrakten Gebildes Rechtsstaat nachvollziehbar sind, liegt in der Natur der Sache. Nichts desto trotz sind Ergebnisse bzw. Endprodukte solcher Prozesse übersetzbar in das eigene Denk- und Fühlmuster und somit werden sie auch für den einzelnen bewertbar. Nicht wenige kommen dabei zu dem Schluß, daß das System nicht einwandfrei und deutlich verbesserungswürdig läuft. Wird das zuviel oder kommt zu häufig vor, muß man sich fragen, ob sich die Rechtssprechung nicht zu weit von den Menschen entfernt hat, für die sie erschaffen worden ist. Man darf nämlich nicht vergessen, wer Gesetze verabschiedet, wie Gesetze formuliert werden, warum sie so formuliert werden und auch welche Hintergründe mit Gesetzesentwürfen und -änderungen verbunden sind.
Abschließend noch ein Gedanke: Das Gleichheitsprinzip ist eines der fundamentalen Prinzipien unseres Rechtsstaats. Wer glaubt ernsthaft, der Prozess wäre ebenso verlaufen, wäre das Opfer die Tochter eines Richters oder eines Staatsanwaltes? Wäre es nicht menschlich, wenn der entsprechende Richter/Staatsanwalt seine Möglichkeiten und seinen Einfluss nutzen würde? Ein in mehrerlei Hinsicht interessanter Gedanke, wie ich finde. Spekulativ, aber interessant.
Auf bald!
TherynThoraxprellung am via tvforen.de
Theryn schrieb:
>
> 1. Emotionale Äußerungen sind meistens ehrliche
> Äußerungen...sie bedeuten aber lediglich, daß man sich Luft
> macht und nicht, daß man das, was man vor Wut sagt, wahr
> macht oder machen will.
Und dabei so übers Ziel hinausschießen, dass man eine Hinrichtung fordert?
> 2. Wir leben in einem Rechtsstaat, aber was bedeutet das?
> Unser Rechtsstaat ist ein Konstrukt, von Menschen gemacht und
> als solches weder ein Naturgesetz, noch unumstößlich. Man
> kann und muß sogar dieses Konstrukt beständig hinterfragen,
> um es zu verbessern, anzupassen usw.. Darum finde ich es auch
> ziemlich schwach, sich auf dieser Argumentationsschiene
> auszuruhen.
> Nebenbei sind verschiedene Länder, die die Todesstrafe
> anwenden, ebenfalls Rechtsstaaten. Damit meine ich nicht, daß
> die Einführung einer Todesstrafe gewünscht wäre, die
> Todesstrafe was gutes ist oder sonst etwas. Aber alleine
> darüber nachzudenken darf kein Grund sein, deswegen
> gebrandmarkt zu werden.
Wenn hier von einem Rechtsstaat gesprochen wird, so wird m.E. der deutsche Rechtsstaat mit den deutschen Gesetzen gemeint sein. Insofern ist nicht der globale Oberbegriff eines x-beliebigen Rechtsstaates gemeint.
> 3. Aussagen von wegen "Bildzeitungsniveau" sind völliger
> Quatsch! Ähnliche Debatten wie hier werden, zugegeben weniger
> emotional aber nicht weniger heftig, in Kreisen geführt, die
> mit Bildzeitung mal so gar nichts zu tun haben. Wer die
> öffentliche Diskussion verfolgt hat, hat auch gemerkt, daß
> gewisse Tabuthemen wieder auf den Tisch gebracht und
> diskutiert wurden.
Stimmt, die Bildzeitung fordert nicht, dass jemand vom Dach geschossen gehört.
> 4. Desweiteren muß sich mit der im Eingangspost aufgeführten
> Argumentation der Anwalt die Frage gefallen lassen, was er
> mit der Vorladung Kerners bezweckt. Was hat die Aussage
> Kerners mit der Verteidigung seines Mandanten zu tun? Selbst
> wenn seine Vermutung, Kerner habe das Mädchen zu der Aussage
> geführt, es wünsche den Tod des Vergewaltigers, wahr
> wäre...was hätte diese Sache mit dem laufenden Verfahren zu
> tun?
M.E. nichts, insofern ist die Ladung Kerners Blödsinn, was sich hoffentlich auch so bestätigen wird.Thoraxprellung am via tvforen.de
Theryn schrieb:
>
> 1. Emotionale Äußerungen sind meistens ehrliche
> Äußerungen...sie bedeuten aber lediglich, daß man sich Luft
> macht und nicht, daß man das, was man vor Wut sagt, wahr
> macht oder machen will.
Und dabei so übers Ziel hinausschießen, dass man eine Hinrichtung fordert?
> 2. Wir leben in einem Rechtsstaat, aber was bedeutet das?
> Unser Rechtsstaat ist ein Konstrukt, von Menschen gemacht und
> als solches weder ein Naturgesetz, noch unumstößlich. Man
> kann und muß sogar dieses Konstrukt beständig hinterfragen,
> um es zu verbessern, anzupassen usw.. Darum finde ich es auch
> ziemlich schwach, sich auf dieser Argumentationsschiene
> auszuruhen.
> Nebenbei sind verschiedene Länder, die die Todesstrafe
> anwenden, ebenfalls Rechtsstaaten. Damit meine ich nicht, daß
> die Einführung einer Todesstrafe gewünscht wäre, die
> Todesstrafe was gutes ist oder sonst etwas. Aber alleine
> darüber nachzudenken darf kein Grund sein, deswegen
> gebrandmarkt zu werden.
Wenn hier von einem Rechtsstaat gesprochen wird, so wird m.E. der deutsche Rechtsstaat mit den deutschen Gesetzen gemeint sein. Insofern ist nicht der globale Oberbegriff eines x-beliebigen Rechtsstaates gemeint.
> 3. Aussagen von wegen "Bildzeitungsniveau" sind völliger
> Quatsch! Ähnliche Debatten wie hier werden, zugegeben weniger
> emotional aber nicht weniger heftig, in Kreisen geführt, die
> mit Bildzeitung mal so gar nichts zu tun haben. Wer die
> öffentliche Diskussion verfolgt hat, hat auch gemerkt, daß
> gewisse Tabuthemen wieder auf den Tisch gebracht und
> diskutiert wurden.
Stimmt, die Bildzeitung fordert nicht, dass jemand vom Dach geschossen gehört.
> 4. Desweiteren muß sich mit der im Eingangspost aufgeführten
> Argumentation der Anwalt die Frage gefallen lassen, was er
> mit der Vorladung Kerners bezweckt. Was hat die Aussage
> Kerners mit der Verteidigung seines Mandanten zu tun? Selbst
> wenn seine Vermutung, Kerner habe das Mädchen zu der Aussage
> geführt, es wünsche den Tod des Vergewaltigers, wahr
> wäre...was hätte diese Sache mit dem laufenden Verfahren zu
> tun?
M.E. nichts, insofern ist die Ladung Kerners Blödsinn, was sich hoffentlich auch so bestätigen wird.Thoraxprellung am via tvforen.de
Theryn schrieb:
>
> 1. Emotionale Äußerungen sind meistens ehrliche
> Äußerungen...sie bedeuten aber lediglich, daß man sich Luft
> macht und nicht, daß man das, was man vor Wut sagt, wahr
> macht oder machen will.
Und dabei so übers Ziel hinausschießen, dass man eine Hinrichtung fordert?
> 2. Wir leben in einem Rechtsstaat, aber was bedeutet das?
> Unser Rechtsstaat ist ein Konstrukt, von Menschen gemacht und
> als solches weder ein Naturgesetz, noch unumstößlich. Man
> kann und muß sogar dieses Konstrukt beständig hinterfragen,
> um es zu verbessern, anzupassen usw.. Darum finde ich es auch
> ziemlich schwach, sich auf dieser Argumentationsschiene
> auszuruhen.
> Nebenbei sind verschiedene Länder, die die Todesstrafe
> anwenden, ebenfalls Rechtsstaaten. Damit meine ich nicht, daß
> die Einführung einer Todesstrafe gewünscht wäre, die
> Todesstrafe was gutes ist oder sonst etwas. Aber alleine
> darüber nachzudenken darf kein Grund sein, deswegen
> gebrandmarkt zu werden.
Wenn hier von einem Rechtsstaat gesprochen wird, so wird m.E. der deutsche Rechtsstaat mit den deutschen Gesetzen gemeint sein. Insofern ist nicht der globale Oberbegriff eines x-beliebigen Rechtsstaates gemeint.
> 3. Aussagen von wegen "Bildzeitungsniveau" sind völliger
> Quatsch! Ähnliche Debatten wie hier werden, zugegeben weniger
> emotional aber nicht weniger heftig, in Kreisen geführt, die
> mit Bildzeitung mal so gar nichts zu tun haben. Wer die
> öffentliche Diskussion verfolgt hat, hat auch gemerkt, daß
> gewisse Tabuthemen wieder auf den Tisch gebracht und
> diskutiert wurden.
Stimmt, die Bildzeitung fordert nicht, dass jemand vom Dach geschossen gehört.
> 4. Desweiteren muß sich mit der im Eingangspost aufgeführten
> Argumentation der Anwalt die Frage gefallen lassen, was er
> mit der Vorladung Kerners bezweckt. Was hat die Aussage
> Kerners mit der Verteidigung seines Mandanten zu tun? Selbst
> wenn seine Vermutung, Kerner habe das Mädchen zu der Aussage
> geführt, es wünsche den Tod des Vergewaltigers, wahr
> wäre...was hätte diese Sache mit dem laufenden Verfahren zu
> tun?
M.E. nichts, insofern ist die Ladung Kerners Blödsinn, was sich hoffentlich auch so bestätigen wird.experte am via tvforen.de
Thoraxprellung schrieb:
>
> Und dabei so übers Ziel hinausschießen, dass man eine
> Hinrichtung fordert?
Auch das darf man, das heisst nun keines wegs das sowas auch umgesetzt wird. Das man das fordert ist erlaubt. Vor nicht allzu langer Zeit hat ein eng. Wissenschaftler gefordert alte Menschen doch einfach ableben zu lassen, kurz gesagt - man soll sie medizinisch nicht mehr versorgen, würde nur Geld kosten. Der Mann sitzt nicht im Gefängnis, auch wenn ich mir das wünschen würde.
> Wenn hier von einem Rechtsstaat gesprochen wird, so wird m.E.
> der deutsche Rechtsstaat mit den deutschen Gesetzen gemeint
> sein. Insofern ist nicht der globale Oberbegriff eines
> x-beliebigen Rechtsstaates gemeint.
Sollte das Rechtssystem nicht überall vergleichbar sein?
> Stimmt, die Bildzeitung fordert nicht, dass jemand vom Dach
> geschossen gehört.
Hat das hier jemand gefordert? Ich sehe allerdings keine Notwendigkeit ihm eine Decke und was zu Fressen zu bringen - wäre er auf dem Dach geblieben (vorausgesetzt die Situation hätte das erlaubt) , wie gesagt wäre dann sein Problem gewesen - von mir aus kann so jemand vom Dach springen.
> M.E. nichts, insofern ist die Ladung Kerners Blödsinn, was
> sich hoffentlich auch so bestätigen wird.
Eben. Und warum macht er das dann?experte am via tvforen.de
Thoraxprellung schrieb:
>
> Und dabei so übers Ziel hinausschießen, dass man eine
> Hinrichtung fordert?
Auch das darf man, das heisst nun keines wegs das sowas auch umgesetzt wird. Das man das fordert ist erlaubt. Vor nicht allzu langer Zeit hat ein eng. Wissenschaftler gefordert alte Menschen doch einfach ableben zu lassen, kurz gesagt - man soll sie medizinisch nicht mehr versorgen, würde nur Geld kosten. Der Mann sitzt nicht im Gefängnis, auch wenn ich mir das wünschen würde.
> Wenn hier von einem Rechtsstaat gesprochen wird, so wird m.E.
> der deutsche Rechtsstaat mit den deutschen Gesetzen gemeint
> sein. Insofern ist nicht der globale Oberbegriff eines
> x-beliebigen Rechtsstaates gemeint.
Sollte das Rechtssystem nicht überall vergleichbar sein?
> Stimmt, die Bildzeitung fordert nicht, dass jemand vom Dach
> geschossen gehört.
Hat das hier jemand gefordert? Ich sehe allerdings keine Notwendigkeit ihm eine Decke und was zu Fressen zu bringen - wäre er auf dem Dach geblieben (vorausgesetzt die Situation hätte das erlaubt) , wie gesagt wäre dann sein Problem gewesen - von mir aus kann so jemand vom Dach springen.
> M.E. nichts, insofern ist die Ladung Kerners Blödsinn, was
> sich hoffentlich auch so bestätigen wird.
Eben. Und warum macht er das dann?experte am via tvforen.de
Thoraxprellung schrieb:
>
> Und dabei so übers Ziel hinausschießen, dass man eine
> Hinrichtung fordert?
Auch das darf man, das heisst nun keines wegs das sowas auch umgesetzt wird. Das man das fordert ist erlaubt. Vor nicht allzu langer Zeit hat ein eng. Wissenschaftler gefordert alte Menschen doch einfach ableben zu lassen, kurz gesagt - man soll sie medizinisch nicht mehr versorgen, würde nur Geld kosten. Der Mann sitzt nicht im Gefängnis, auch wenn ich mir das wünschen würde.
> Wenn hier von einem Rechtsstaat gesprochen wird, so wird m.E.
> der deutsche Rechtsstaat mit den deutschen Gesetzen gemeint
> sein. Insofern ist nicht der globale Oberbegriff eines
> x-beliebigen Rechtsstaates gemeint.
Sollte das Rechtssystem nicht überall vergleichbar sein?
> Stimmt, die Bildzeitung fordert nicht, dass jemand vom Dach
> geschossen gehört.
Hat das hier jemand gefordert? Ich sehe allerdings keine Notwendigkeit ihm eine Decke und was zu Fressen zu bringen - wäre er auf dem Dach geblieben (vorausgesetzt die Situation hätte das erlaubt) , wie gesagt wäre dann sein Problem gewesen - von mir aus kann so jemand vom Dach springen.
> M.E. nichts, insofern ist die Ladung Kerners Blödsinn, was
> sich hoffentlich auch so bestätigen wird.
Eben. Und warum macht er das dann?mave am via tvforen.de
Theryn schrieb:
>
> 1. Emotionale Äußerungen sind meistens ehrliche
> Äußerungen...sie bedeuten aber lediglich, daß man sich Luft
> macht und nicht, daß man das, was man vor Wut sagt, wahr
> macht oder machen will.
Das finde ich gut. Das Volk kann seinem Ärger Luft machen, ohne daß daraus Folgen entstehen. Und die Aufgabe, die Schuld eines Angeklagten festzustellen, woraus durchaus Folgen für diesen entstehen, liegt dann bei jenen, die ohne Wut nach Recht und Gesetz handeln, also den Gerichten. Damit kann ich mich anfreunden.
> 2. Wir leben in einem Rechtsstaat, aber was bedeutet das?
> Unser Rechtsstaat ist ein Konstrukt, von Menschen gemacht und
> als solches weder ein Naturgesetz, noch unumstößlich. Man
> kann und muß sogar dieses Konstrukt beständig hinterfragen,
> um es zu verbessern, anzupassen usw.. Darum finde ich es auch
> ziemlich schwach, sich auf dieser Argumentationsschiene
> auszuruhen.
Absolut korrekt! Auch unser Rechtssystem ist dynamisch und unterliegt Veränderungen und Anpassungen. Aber selbstverständlich kann ich das Rechtssystem nicht einfach während eines laufenden Prozesses ändern, weil es mir da gerade in den Kram paßt. Stell Dir mal vor, eine Politesse gibt Dir für Falschparken ein Knöllchen über 10 Euro und meint dann: "Ach wissen Sie...das ist eigentlich ein bißchen wenig. Machen wir 50 Euro!" So geht´s nicht! Erst stell ich Regeln auf und dann muß ich mich an diese Regeln auch halten. Sollte dieser Prozess zu einem unbefriedigendem Ergebnis führen, was natürlich von Rechtsexperten beurteilt werden muß, dann muß man die Konsequenzen ziehen und die Gesetze ändern, damit künftig so etwas nicht mehr passieren kann. Aber in diesem Fall hat der Mann nach den bisher gültigen Gesetzen behandelt zu werden.
> Nebenbei sind verschiedene Länder, die die Todesstrafe
> anwenden, ebenfalls Rechtsstaaten.
Nun...sie nennen sich Rechtsstaaten. Ob sie es wirklich sind.....
> 5. Viele Menschen haben ein ausgeprägtes
> Gerechtigkeitsempfinden, das auf eigenen Erfahrungen, Idealen
> und gesunden Menschenverstand beruht.
Richtig! Nur leider haben alle ein anderes. Das fängt im Kindergarten an, über die Schule bis hin ins Arbeitsleben. Guck Dich um! Die Gerichte werden zugeschüttet mit Fällen wie z.B. Nachbarschafts-Streitigkeiten, wo jeder Beteiligte felsenfest überzeugt ist, im Recht zu sein. Jeder von denen wird Dir bestätigen, über ein ausgezeichnetes Gerechtigkeitsempfinden zu verfügen.
> Wer
> glaubt ernsthaft, der Prozess wäre ebenso verlaufen, wäre das
> Opfer die Tochter eines Richters oder eines Staatsanwaltes?
> Wäre es nicht menschlich, wenn der entsprechende
> Richter/Staatsanwalt seine Möglichkeiten und seinen Einfluss
> nutzen würde? Ein in mehrerlei Hinsicht interessanter
> Gedanke, wie ich finde. Spekulativ, aber interessant.
Du sprichst hier von einer weiteren Straftat. Aber was hat die mit dem Fall zu tun?
greetz
mavemave am via tvforen.de
Theryn schrieb:
>
> 1. Emotionale Äußerungen sind meistens ehrliche
> Äußerungen...sie bedeuten aber lediglich, daß man sich Luft
> macht und nicht, daß man das, was man vor Wut sagt, wahr
> macht oder machen will.
Das finde ich gut. Das Volk kann seinem Ärger Luft machen, ohne daß daraus Folgen entstehen. Und die Aufgabe, die Schuld eines Angeklagten festzustellen, woraus durchaus Folgen für diesen entstehen, liegt dann bei jenen, die ohne Wut nach Recht und Gesetz handeln, also den Gerichten. Damit kann ich mich anfreunden.
> 2. Wir leben in einem Rechtsstaat, aber was bedeutet das?
> Unser Rechtsstaat ist ein Konstrukt, von Menschen gemacht und
> als solches weder ein Naturgesetz, noch unumstößlich. Man
> kann und muß sogar dieses Konstrukt beständig hinterfragen,
> um es zu verbessern, anzupassen usw.. Darum finde ich es auch
> ziemlich schwach, sich auf dieser Argumentationsschiene
> auszuruhen.
Absolut korrekt! Auch unser Rechtssystem ist dynamisch und unterliegt Veränderungen und Anpassungen. Aber selbstverständlich kann ich das Rechtssystem nicht einfach während eines laufenden Prozesses ändern, weil es mir da gerade in den Kram paßt. Stell Dir mal vor, eine Politesse gibt Dir für Falschparken ein Knöllchen über 10 Euro und meint dann: "Ach wissen Sie...das ist eigentlich ein bißchen wenig. Machen wir 50 Euro!" So geht´s nicht! Erst stell ich Regeln auf und dann muß ich mich an diese Regeln auch halten. Sollte dieser Prozess zu einem unbefriedigendem Ergebnis führen, was natürlich von Rechtsexperten beurteilt werden muß, dann muß man die Konsequenzen ziehen und die Gesetze ändern, damit künftig so etwas nicht mehr passieren kann. Aber in diesem Fall hat der Mann nach den bisher gültigen Gesetzen behandelt zu werden.
> Nebenbei sind verschiedene Länder, die die Todesstrafe
> anwenden, ebenfalls Rechtsstaaten.
Nun...sie nennen sich Rechtsstaaten. Ob sie es wirklich sind.....
> 5. Viele Menschen haben ein ausgeprägtes
> Gerechtigkeitsempfinden, das auf eigenen Erfahrungen, Idealen
> und gesunden Menschenverstand beruht.
Richtig! Nur leider haben alle ein anderes. Das fängt im Kindergarten an, über die Schule bis hin ins Arbeitsleben. Guck Dich um! Die Gerichte werden zugeschüttet mit Fällen wie z.B. Nachbarschafts-Streitigkeiten, wo jeder Beteiligte felsenfest überzeugt ist, im Recht zu sein. Jeder von denen wird Dir bestätigen, über ein ausgezeichnetes Gerechtigkeitsempfinden zu verfügen.
> Wer
> glaubt ernsthaft, der Prozess wäre ebenso verlaufen, wäre das
> Opfer die Tochter eines Richters oder eines Staatsanwaltes?
> Wäre es nicht menschlich, wenn der entsprechende
> Richter/Staatsanwalt seine Möglichkeiten und seinen Einfluss
> nutzen würde? Ein in mehrerlei Hinsicht interessanter
> Gedanke, wie ich finde. Spekulativ, aber interessant.
Du sprichst hier von einer weiteren Straftat. Aber was hat die mit dem Fall zu tun?
greetz
mavemave am via tvforen.de
Theryn schrieb:
>
> 1. Emotionale Äußerungen sind meistens ehrliche
> Äußerungen...sie bedeuten aber lediglich, daß man sich Luft
> macht und nicht, daß man das, was man vor Wut sagt, wahr
> macht oder machen will.
Das finde ich gut. Das Volk kann seinem Ärger Luft machen, ohne daß daraus Folgen entstehen. Und die Aufgabe, die Schuld eines Angeklagten festzustellen, woraus durchaus Folgen für diesen entstehen, liegt dann bei jenen, die ohne Wut nach Recht und Gesetz handeln, also den Gerichten. Damit kann ich mich anfreunden.
> 2. Wir leben in einem Rechtsstaat, aber was bedeutet das?
> Unser Rechtsstaat ist ein Konstrukt, von Menschen gemacht und
> als solches weder ein Naturgesetz, noch unumstößlich. Man
> kann und muß sogar dieses Konstrukt beständig hinterfragen,
> um es zu verbessern, anzupassen usw.. Darum finde ich es auch
> ziemlich schwach, sich auf dieser Argumentationsschiene
> auszuruhen.
Absolut korrekt! Auch unser Rechtssystem ist dynamisch und unterliegt Veränderungen und Anpassungen. Aber selbstverständlich kann ich das Rechtssystem nicht einfach während eines laufenden Prozesses ändern, weil es mir da gerade in den Kram paßt. Stell Dir mal vor, eine Politesse gibt Dir für Falschparken ein Knöllchen über 10 Euro und meint dann: "Ach wissen Sie...das ist eigentlich ein bißchen wenig. Machen wir 50 Euro!" So geht´s nicht! Erst stell ich Regeln auf und dann muß ich mich an diese Regeln auch halten. Sollte dieser Prozess zu einem unbefriedigendem Ergebnis führen, was natürlich von Rechtsexperten beurteilt werden muß, dann muß man die Konsequenzen ziehen und die Gesetze ändern, damit künftig so etwas nicht mehr passieren kann. Aber in diesem Fall hat der Mann nach den bisher gültigen Gesetzen behandelt zu werden.
> Nebenbei sind verschiedene Länder, die die Todesstrafe
> anwenden, ebenfalls Rechtsstaaten.
Nun...sie nennen sich Rechtsstaaten. Ob sie es wirklich sind.....
> 5. Viele Menschen haben ein ausgeprägtes
> Gerechtigkeitsempfinden, das auf eigenen Erfahrungen, Idealen
> und gesunden Menschenverstand beruht.
Richtig! Nur leider haben alle ein anderes. Das fängt im Kindergarten an, über die Schule bis hin ins Arbeitsleben. Guck Dich um! Die Gerichte werden zugeschüttet mit Fällen wie z.B. Nachbarschafts-Streitigkeiten, wo jeder Beteiligte felsenfest überzeugt ist, im Recht zu sein. Jeder von denen wird Dir bestätigen, über ein ausgezeichnetes Gerechtigkeitsempfinden zu verfügen.
> Wer
> glaubt ernsthaft, der Prozess wäre ebenso verlaufen, wäre das
> Opfer die Tochter eines Richters oder eines Staatsanwaltes?
> Wäre es nicht menschlich, wenn der entsprechende
> Richter/Staatsanwalt seine Möglichkeiten und seinen Einfluss
> nutzen würde? Ein in mehrerlei Hinsicht interessanter
> Gedanke, wie ich finde. Spekulativ, aber interessant.
Du sprichst hier von einer weiteren Straftat. Aber was hat die mit dem Fall zu tun?
greetz
mavePete Morgan am via tvforen.de
Du hättest ihm keine Decke und nichts zu Essen gebracht.
An anderer Stelle hier wurde aber gesagt, es MUSSTE ihm gebracht werden, weil es sein RECHT ist.
So, und jetzt?
Der Lonewolf PetePete Morgan am via tvforen.de
Du hättest ihm keine Decke und nichts zu Essen gebracht.
An anderer Stelle hier wurde aber gesagt, es MUSSTE ihm gebracht werden, weil es sein RECHT ist.
So, und jetzt?
Der Lonewolf PetePete Morgan am via tvforen.de
Du hättest ihm keine Decke und nichts zu Essen gebracht.
An anderer Stelle hier wurde aber gesagt, es MUSSTE ihm gebracht werden, weil es sein RECHT ist.
So, und jetzt?
Der Lonewolf Peteexperte am via tvforen.de
Pete Morgan schrieb:
>
> Du hättest ihm keine Decke und nichts zu Essen gebracht.
>
> An anderer Stelle hier wurde aber gesagt, es MUSSTE ihm
> gebracht werden, weil es sein RECHT ist.
>
> So, und jetzt?
Ist es sein Recht? Manch Schwarzfahrer wird rüder behandelt. Hätte der doch auf dem Dach ein wenig verweilen sollen.experte am via tvforen.de
Pete Morgan schrieb:
>
> Du hättest ihm keine Decke und nichts zu Essen gebracht.
>
> An anderer Stelle hier wurde aber gesagt, es MUSSTE ihm
> gebracht werden, weil es sein RECHT ist.
>
> So, und jetzt?
Ist es sein Recht? Manch Schwarzfahrer wird rüder behandelt. Hätte der doch auf dem Dach ein wenig verweilen sollen.experte am via tvforen.de
Pete Morgan schrieb:
>
> Du hättest ihm keine Decke und nichts zu Essen gebracht.
>
> An anderer Stelle hier wurde aber gesagt, es MUSSTE ihm
> gebracht werden, weil es sein RECHT ist.
>
> So, und jetzt?
Ist es sein Recht? Manch Schwarzfahrer wird rüder behandelt. Hätte der doch auf dem Dach ein wenig verweilen sollen.experte am via tvforen.de
mave schrieb:
>
> Das finde ich gut. Das Volk kann seinem Ärger Luft machen,
> ohne daß daraus Folgen entstehen. Und die Aufgabe, die Schuld
> eines Angeklagten festzustellen, woraus durchaus Folgen für
> diesen entstehen, liegt dann bei jenen, die ohne Wut nach
> Recht und Gesetz handeln, also den Gerichten. Damit kann ich
> mich anfreunden.
Ich habe schonmal angemerkt das völlig gefühlloses handeln zu schlimmen Situationen führen kann.
> Nun...sie nennen sich Rechtsstaaten. Ob sie es wirklich
> sind.....
Darüber kann man streiten, solange sie aber anerkannte Partner sind, muss man sie wohl als Rechtsstaaten sehen.
> Guck Dich um! Die Gerichte werden zugeschüttet mit Fällen wie
> z.B. Nachbarschafts-Streitigkeiten, wo jeder Beteiligte
> felsenfest überzeugt ist, im Recht zu sein. Jeder von denen
> wird Dir bestätigen, über ein ausgezeichnetes
> Gerechtigkeitsempfinden zu verfügen.
Mag sein und manchmal haben sie eben auch recht. Ein Vermieter der gegen Mietnomaden vorgehen will wird naturgemäss den Mieterschutz nicht unbedingt als fair ansehen und ich muss bei den Fällen die mir bekannt sind , sogar zustimmen. Auf der anderen Seite die haben teilweise nix, was will man denen nehmen?
(Um es Klarzustellen ich bin natürlich für den Mieterschutz, wenn aber Idoten eine Wohnung unbewohnbar machen - sprich zerstören, dann will es mir nicht in den Kopf das der Vermieter ewig prozessieren muss.)
> Du sprichst hier von einer weiteren Straftat. Aber was hat
> die mit dem Fall zu tun?
Es wäre aber menschlich mehr als verständlich. Ich hab mal einen Film gesehen wo die Mutter den brutalen Vater am Ende ermordet hat und dafür verknackt wurde, ich fand das nicht unbedingt gerecht. Ich hätte das Ende des Films vermutlich anders gestaltet.experte am via tvforen.de
mave schrieb:
>
> Das finde ich gut. Das Volk kann seinem Ärger Luft machen,
> ohne daß daraus Folgen entstehen. Und die Aufgabe, die Schuld
> eines Angeklagten festzustellen, woraus durchaus Folgen für
> diesen entstehen, liegt dann bei jenen, die ohne Wut nach
> Recht und Gesetz handeln, also den Gerichten. Damit kann ich
> mich anfreunden.
Ich habe schonmal angemerkt das völlig gefühlloses handeln zu schlimmen Situationen führen kann.
> Nun...sie nennen sich Rechtsstaaten. Ob sie es wirklich
> sind.....
Darüber kann man streiten, solange sie aber anerkannte Partner sind, muss man sie wohl als Rechtsstaaten sehen.
> Guck Dich um! Die Gerichte werden zugeschüttet mit Fällen wie
> z.B. Nachbarschafts-Streitigkeiten, wo jeder Beteiligte
> felsenfest überzeugt ist, im Recht zu sein. Jeder von denen
> wird Dir bestätigen, über ein ausgezeichnetes
> Gerechtigkeitsempfinden zu verfügen.
Mag sein und manchmal haben sie eben auch recht. Ein Vermieter der gegen Mietnomaden vorgehen will wird naturgemäss den Mieterschutz nicht unbedingt als fair ansehen und ich muss bei den Fällen die mir bekannt sind , sogar zustimmen. Auf der anderen Seite die haben teilweise nix, was will man denen nehmen?
(Um es Klarzustellen ich bin natürlich für den Mieterschutz, wenn aber Idoten eine Wohnung unbewohnbar machen - sprich zerstören, dann will es mir nicht in den Kopf das der Vermieter ewig prozessieren muss.)
> Du sprichst hier von einer weiteren Straftat. Aber was hat
> die mit dem Fall zu tun?
Es wäre aber menschlich mehr als verständlich. Ich hab mal einen Film gesehen wo die Mutter den brutalen Vater am Ende ermordet hat und dafür verknackt wurde, ich fand das nicht unbedingt gerecht. Ich hätte das Ende des Films vermutlich anders gestaltet.experte am via tvforen.de
mave schrieb:
>
> Das finde ich gut. Das Volk kann seinem Ärger Luft machen,
> ohne daß daraus Folgen entstehen. Und die Aufgabe, die Schuld
> eines Angeklagten festzustellen, woraus durchaus Folgen für
> diesen entstehen, liegt dann bei jenen, die ohne Wut nach
> Recht und Gesetz handeln, also den Gerichten. Damit kann ich
> mich anfreunden.
Ich habe schonmal angemerkt das völlig gefühlloses handeln zu schlimmen Situationen führen kann.
> Nun...sie nennen sich Rechtsstaaten. Ob sie es wirklich
> sind.....
Darüber kann man streiten, solange sie aber anerkannte Partner sind, muss man sie wohl als Rechtsstaaten sehen.
> Guck Dich um! Die Gerichte werden zugeschüttet mit Fällen wie
> z.B. Nachbarschafts-Streitigkeiten, wo jeder Beteiligte
> felsenfest überzeugt ist, im Recht zu sein. Jeder von denen
> wird Dir bestätigen, über ein ausgezeichnetes
> Gerechtigkeitsempfinden zu verfügen.
Mag sein und manchmal haben sie eben auch recht. Ein Vermieter der gegen Mietnomaden vorgehen will wird naturgemäss den Mieterschutz nicht unbedingt als fair ansehen und ich muss bei den Fällen die mir bekannt sind , sogar zustimmen. Auf der anderen Seite die haben teilweise nix, was will man denen nehmen?
(Um es Klarzustellen ich bin natürlich für den Mieterschutz, wenn aber Idoten eine Wohnung unbewohnbar machen - sprich zerstören, dann will es mir nicht in den Kopf das der Vermieter ewig prozessieren muss.)
> Du sprichst hier von einer weiteren Straftat. Aber was hat
> die mit dem Fall zu tun?
Es wäre aber menschlich mehr als verständlich. Ich hab mal einen Film gesehen wo die Mutter den brutalen Vater am Ende ermordet hat und dafür verknackt wurde, ich fand das nicht unbedingt gerecht. Ich hätte das Ende des Films vermutlich anders gestaltet.mave am via tvforen.de
experte schrieb:
>
> Ich habe schonmal angemerkt das völlig gefühlloses handeln zu
> schlimmen Situationen führen kann.
Aber nicht in einem Gerichtsprozess. Da muß man sich an das Gesetz halten und nicht an Gefühle. Sonst könnten wir die Gesetze gleich einstampfen, wenn wir sie sowieso nur nach Gutdünken anwenden.
> Mag sein und manchmal haben sie eben auch recht. Ein
> Vermieter der gegen Mietnomaden vorgehen will wird
> naturgemäss den Mieterschutz nicht unbedingt als fair ansehen
> und ich muss bei den Fällen die mir bekannt sind , sogar
> zustimmen. Auf der anderen Seite die haben teilweise nix, was
> will man denen nehmen?
Manchmal. In vielen Fällen aber nicht. Sollen wir also ein paar tausend Fälle, wo Unschuldige zu lebenslanger Haft verurteilt werden, in Kauf nehmen, nur weil sich solche Leute gerade mal geirrt haben? ;-)
> Es wäre aber menschlich mehr als verständlich. Ich hab mal
> einen Film gesehen wo die Mutter den brutalen Vater am Ende
> ermordet hat und dafür verknackt wurde, ich fand das nicht
> unbedingt gerecht. Ich hätte das Ende des Films vermutlich
> anders gestaltet.
Du mußt gar nicht in die Filmwelt gehen. Es gab mal eine Frau Bachmeier, deren Kind getötet worden war. Während der Verhandlung erschoß sie den mutmaßlichen Mörder und wurde daraufhin wegen Totschlags zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.
Und das ist auch absolut korrekt. Wenn man so etwas zulassen würde, dann käme als nächstes der Bruder des Erschossenen und würde die Frau erschießen. Dann käme vielleicht eine Schwester der Frau und würde diesen Täter erschießen usw. Das ganze würde in einem Blutbad der Selbstjustiz enden.
greetz
mavemave am via tvforen.de
experte schrieb:
>
> Ich habe schonmal angemerkt das völlig gefühlloses handeln zu
> schlimmen Situationen führen kann.
Aber nicht in einem Gerichtsprozess. Da muß man sich an das Gesetz halten und nicht an Gefühle. Sonst könnten wir die Gesetze gleich einstampfen, wenn wir sie sowieso nur nach Gutdünken anwenden.
> Mag sein und manchmal haben sie eben auch recht. Ein
> Vermieter der gegen Mietnomaden vorgehen will wird
> naturgemäss den Mieterschutz nicht unbedingt als fair ansehen
> und ich muss bei den Fällen die mir bekannt sind , sogar
> zustimmen. Auf der anderen Seite die haben teilweise nix, was
> will man denen nehmen?
Manchmal. In vielen Fällen aber nicht. Sollen wir also ein paar tausend Fälle, wo Unschuldige zu lebenslanger Haft verurteilt werden, in Kauf nehmen, nur weil sich solche Leute gerade mal geirrt haben? ;-)
> Es wäre aber menschlich mehr als verständlich. Ich hab mal
> einen Film gesehen wo die Mutter den brutalen Vater am Ende
> ermordet hat und dafür verknackt wurde, ich fand das nicht
> unbedingt gerecht. Ich hätte das Ende des Films vermutlich
> anders gestaltet.
Du mußt gar nicht in die Filmwelt gehen. Es gab mal eine Frau Bachmeier, deren Kind getötet worden war. Während der Verhandlung erschoß sie den mutmaßlichen Mörder und wurde daraufhin wegen Totschlags zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.
Und das ist auch absolut korrekt. Wenn man so etwas zulassen würde, dann käme als nächstes der Bruder des Erschossenen und würde die Frau erschießen. Dann käme vielleicht eine Schwester der Frau und würde diesen Täter erschießen usw. Das ganze würde in einem Blutbad der Selbstjustiz enden.
greetz
mavemave am via tvforen.de
experte schrieb:
>
> Ich habe schonmal angemerkt das völlig gefühlloses handeln zu
> schlimmen Situationen führen kann.
Aber nicht in einem Gerichtsprozess. Da muß man sich an das Gesetz halten und nicht an Gefühle. Sonst könnten wir die Gesetze gleich einstampfen, wenn wir sie sowieso nur nach Gutdünken anwenden.
> Mag sein und manchmal haben sie eben auch recht. Ein
> Vermieter der gegen Mietnomaden vorgehen will wird
> naturgemäss den Mieterschutz nicht unbedingt als fair ansehen
> und ich muss bei den Fällen die mir bekannt sind , sogar
> zustimmen. Auf der anderen Seite die haben teilweise nix, was
> will man denen nehmen?
Manchmal. In vielen Fällen aber nicht. Sollen wir also ein paar tausend Fälle, wo Unschuldige zu lebenslanger Haft verurteilt werden, in Kauf nehmen, nur weil sich solche Leute gerade mal geirrt haben? ;-)
> Es wäre aber menschlich mehr als verständlich. Ich hab mal
> einen Film gesehen wo die Mutter den brutalen Vater am Ende
> ermordet hat und dafür verknackt wurde, ich fand das nicht
> unbedingt gerecht. Ich hätte das Ende des Films vermutlich
> anders gestaltet.
Du mußt gar nicht in die Filmwelt gehen. Es gab mal eine Frau Bachmeier, deren Kind getötet worden war. Während der Verhandlung erschoß sie den mutmaßlichen Mörder und wurde daraufhin wegen Totschlags zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.
Und das ist auch absolut korrekt. Wenn man so etwas zulassen würde, dann käme als nächstes der Bruder des Erschossenen und würde die Frau erschießen. Dann käme vielleicht eine Schwester der Frau und würde diesen Täter erschießen usw. Das ganze würde in einem Blutbad der Selbstjustiz enden.
greetz
maveexperte am via tvforen.de
mave schrieb:
>
> Aber nicht in einem Gerichtsprozess. Da muß man sich an das
> Gesetz halten und nicht an Gefühle. Sonst könnten wir die
> Gesetze gleich einstampfen, wenn wir sie sowieso nur nach
> Gutdünken anwenden.
Gesetze haben die unangenehme Eigenschaft dehnbar zu sein. Natürlich mag sich der einzelne Beamte an den Wortlaut des Gesetzes halten, menschlich und aus Vernuftsgründen kann es trotzdem falsch sein.
> Du mußt gar nicht in die Filmwelt gehen. Es gab mal eine Frau
> Bachmeier, deren Kind getötet worden war. Während der
> Verhandlung erschoß sie den mutmaßlichen Mörder und wurde
> daraufhin wegen Totschlags zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.
Und was hat man davon? Nix. Man hat das Opfer zum Täter gemacht und die Staatskasse belastet.experte am via tvforen.de
mave schrieb:
>
> Aber nicht in einem Gerichtsprozess. Da muß man sich an das
> Gesetz halten und nicht an Gefühle. Sonst könnten wir die
> Gesetze gleich einstampfen, wenn wir sie sowieso nur nach
> Gutdünken anwenden.
Gesetze haben die unangenehme Eigenschaft dehnbar zu sein. Natürlich mag sich der einzelne Beamte an den Wortlaut des Gesetzes halten, menschlich und aus Vernuftsgründen kann es trotzdem falsch sein.
> Du mußt gar nicht in die Filmwelt gehen. Es gab mal eine Frau
> Bachmeier, deren Kind getötet worden war. Während der
> Verhandlung erschoß sie den mutmaßlichen Mörder und wurde
> daraufhin wegen Totschlags zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.
Und was hat man davon? Nix. Man hat das Opfer zum Täter gemacht und die Staatskasse belastet.experte am via tvforen.de
mave schrieb:
>
> Aber nicht in einem Gerichtsprozess. Da muß man sich an das
> Gesetz halten und nicht an Gefühle. Sonst könnten wir die
> Gesetze gleich einstampfen, wenn wir sie sowieso nur nach
> Gutdünken anwenden.
Gesetze haben die unangenehme Eigenschaft dehnbar zu sein. Natürlich mag sich der einzelne Beamte an den Wortlaut des Gesetzes halten, menschlich und aus Vernuftsgründen kann es trotzdem falsch sein.
> Du mußt gar nicht in die Filmwelt gehen. Es gab mal eine Frau
> Bachmeier, deren Kind getötet worden war. Während der
> Verhandlung erschoß sie den mutmaßlichen Mörder und wurde
> daraufhin wegen Totschlags zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.
Und was hat man davon? Nix. Man hat das Opfer zum Täter gemacht und die Staatskasse belastet.mave am via tvforen.de
experte schrieb:
> Und was hat man davon? Nix. Man hat das Opfer zum Täter
> gemacht und die Staatskasse belastet.
Falsch! Die Frau hat sich in dem Moment, als sie abdrückte selbst zu einer Täterin gemacht und sich in dieser Beziehung auf dasselbe Niveau begeben wie der Erschossene zuvor. Dafür hat sie die gerechte Strafe bekommen wie jeder, der einen anderen Menschen umbringt.mave am via tvforen.de
experte schrieb:
> Und was hat man davon? Nix. Man hat das Opfer zum Täter
> gemacht und die Staatskasse belastet.
Falsch! Die Frau hat sich in dem Moment, als sie abdrückte selbst zu einer Täterin gemacht und sich in dieser Beziehung auf dasselbe Niveau begeben wie der Erschossene zuvor. Dafür hat sie die gerechte Strafe bekommen wie jeder, der einen anderen Menschen umbringt.mave am via tvforen.de
experte schrieb:
> Und was hat man davon? Nix. Man hat das Opfer zum Täter
> gemacht und die Staatskasse belastet.
Falsch! Die Frau hat sich in dem Moment, als sie abdrückte selbst zu einer Täterin gemacht und sich in dieser Beziehung auf dasselbe Niveau begeben wie der Erschossene zuvor. Dafür hat sie die gerechte Strafe bekommen wie jeder, der einen anderen Menschen umbringt.experte am via tvforen.de
mave schrieb:
> Falsch! Die Frau hat sich in dem Moment, als sie abdrückte
> selbst zu einer Täterin gemacht und sich in dieser Beziehung
> auf dasselbe Niveau begeben wie der Erschossene zuvor. Dafür
> hat sie die gerechte Strafe bekommen wie jeder, der einen
> anderen Menschen umbringt.
Soldaten und Polizisten werden allerdings nicht belangt. Also ist Töten nur Zivilisten untersagt?
Menschlich ist so eine Handlung nur allzu verständlich und ob es gerecht ist die Frau einzusperren ist eine ganz andere Frage.experte am via tvforen.de
mave schrieb:
> Falsch! Die Frau hat sich in dem Moment, als sie abdrückte
> selbst zu einer Täterin gemacht und sich in dieser Beziehung
> auf dasselbe Niveau begeben wie der Erschossene zuvor. Dafür
> hat sie die gerechte Strafe bekommen wie jeder, der einen
> anderen Menschen umbringt.
Soldaten und Polizisten werden allerdings nicht belangt. Also ist Töten nur Zivilisten untersagt?
Menschlich ist so eine Handlung nur allzu verständlich und ob es gerecht ist die Frau einzusperren ist eine ganz andere Frage.experte am via tvforen.de
mave schrieb:
> Falsch! Die Frau hat sich in dem Moment, als sie abdrückte
> selbst zu einer Täterin gemacht und sich in dieser Beziehung
> auf dasselbe Niveau begeben wie der Erschossene zuvor. Dafür
> hat sie die gerechte Strafe bekommen wie jeder, der einen
> anderen Menschen umbringt.
Soldaten und Polizisten werden allerdings nicht belangt. Also ist Töten nur Zivilisten untersagt?
Menschlich ist so eine Handlung nur allzu verständlich und ob es gerecht ist die Frau einzusperren ist eine ganz andere Frage.mave am via tvforen.de
experte schrieb:
>
> Soldaten und Polizisten werden allerdings nicht belangt. Also
> ist Töten nur Zivilisten untersagt?
Der Staat besitzt gemäß der Verfassung das Gewaltmonopol. Niemand außer dem Staat hat das Recht, Gewalt anzuwenden. Bundeswehr und Polizei sind staatliche Organe. Also dürfen sie selbstverständlich Gewalt anwenden, solange sie sich dabei an die für sie gültigen Gesetze halten. Ein Zivilist hat natürlich nicht das Recht, Gewalt anzuwenden (von Notwehr etc. mal abgesehen).
> Menschlich ist so eine Handlung nur allzu verständlich und ob
> es gerecht ist die Frau einzusperren ist eine ganz andere
> Frage.
Menschlich mag es verständlich sein. Aber gerecht ist es allemal, sie nach der Tötung eines Menschen wegen Totschlags zu verurteilen (eigentlich wäre es sogar Mord gewesen, weil sie später indirekt zugegeben hat, daß sie aus Rache gehandelt hat).mave am via tvforen.de
experte schrieb:
>
> Soldaten und Polizisten werden allerdings nicht belangt. Also
> ist Töten nur Zivilisten untersagt?
Der Staat besitzt gemäß der Verfassung das Gewaltmonopol. Niemand außer dem Staat hat das Recht, Gewalt anzuwenden. Bundeswehr und Polizei sind staatliche Organe. Also dürfen sie selbstverständlich Gewalt anwenden, solange sie sich dabei an die für sie gültigen Gesetze halten. Ein Zivilist hat natürlich nicht das Recht, Gewalt anzuwenden (von Notwehr etc. mal abgesehen).
> Menschlich ist so eine Handlung nur allzu verständlich und ob
> es gerecht ist die Frau einzusperren ist eine ganz andere
> Frage.
Menschlich mag es verständlich sein. Aber gerecht ist es allemal, sie nach der Tötung eines Menschen wegen Totschlags zu verurteilen (eigentlich wäre es sogar Mord gewesen, weil sie später indirekt zugegeben hat, daß sie aus Rache gehandelt hat).mave am via tvforen.de
experte schrieb:
>
> Soldaten und Polizisten werden allerdings nicht belangt. Also
> ist Töten nur Zivilisten untersagt?
Der Staat besitzt gemäß der Verfassung das Gewaltmonopol. Niemand außer dem Staat hat das Recht, Gewalt anzuwenden. Bundeswehr und Polizei sind staatliche Organe. Also dürfen sie selbstverständlich Gewalt anwenden, solange sie sich dabei an die für sie gültigen Gesetze halten. Ein Zivilist hat natürlich nicht das Recht, Gewalt anzuwenden (von Notwehr etc. mal abgesehen).
> Menschlich ist so eine Handlung nur allzu verständlich und ob
> es gerecht ist die Frau einzusperren ist eine ganz andere
> Frage.
Menschlich mag es verständlich sein. Aber gerecht ist es allemal, sie nach der Tötung eines Menschen wegen Totschlags zu verurteilen (eigentlich wäre es sogar Mord gewesen, weil sie später indirekt zugegeben hat, daß sie aus Rache gehandelt hat).experte am via tvforen.de
mave schrieb:
>
> Der Staat besitzt gemäß der Verfassung das Gewaltmonopol.
> Niemand außer dem Staat hat das Recht, Gewalt anzuwenden.
> Bundeswehr und Polizei sind staatliche Organe. Also dürfen
> sie selbstverständlich Gewalt anwenden, solange sie sich
> dabei an die für sie gültigen Gesetze halten.
Auch gegen das eigene Volk?
> Ein Zivilist
> hat natürlich nicht das Recht, Gewalt anzuwenden (von Notwehr
> etc. mal abgesehen).
Was ist Notwehr? In manchen US-Bundesstaaten reicht schon das "Gefühl" bedroht zu werden um legal abdrücken zu können - nein, ich halte das nicht für gut und unterstelle einfach das sie die vielen Morde irgendwie legalisieren wollten.
> Menschlich mag es verständlich sein.
Eben.
> Aber gerecht ist es allemal, sie nach der Tötung eines Menschen wegen
> Totschlags zu verurteilen (eigentlich wäre es sogar Mord gewesen, weil
> sie später indirekt zugegeben hat, daß sie aus Rache
> gehandelt hat).
Was hat die Gemeinschaft davon?experte am via tvforen.de
mave schrieb:
>
> Der Staat besitzt gemäß der Verfassung das Gewaltmonopol.
> Niemand außer dem Staat hat das Recht, Gewalt anzuwenden.
> Bundeswehr und Polizei sind staatliche Organe. Also dürfen
> sie selbstverständlich Gewalt anwenden, solange sie sich
> dabei an die für sie gültigen Gesetze halten.
Auch gegen das eigene Volk?
> Ein Zivilist
> hat natürlich nicht das Recht, Gewalt anzuwenden (von Notwehr
> etc. mal abgesehen).
Was ist Notwehr? In manchen US-Bundesstaaten reicht schon das "Gefühl" bedroht zu werden um legal abdrücken zu können - nein, ich halte das nicht für gut und unterstelle einfach das sie die vielen Morde irgendwie legalisieren wollten.
> Menschlich mag es verständlich sein.
Eben.
> Aber gerecht ist es allemal, sie nach der Tötung eines Menschen wegen
> Totschlags zu verurteilen (eigentlich wäre es sogar Mord gewesen, weil
> sie später indirekt zugegeben hat, daß sie aus Rache
> gehandelt hat).
Was hat die Gemeinschaft davon?experte am via tvforen.de
mave schrieb:
>
> Der Staat besitzt gemäß der Verfassung das Gewaltmonopol.
> Niemand außer dem Staat hat das Recht, Gewalt anzuwenden.
> Bundeswehr und Polizei sind staatliche Organe. Also dürfen
> sie selbstverständlich Gewalt anwenden, solange sie sich
> dabei an die für sie gültigen Gesetze halten.
Auch gegen das eigene Volk?
> Ein Zivilist
> hat natürlich nicht das Recht, Gewalt anzuwenden (von Notwehr
> etc. mal abgesehen).
Was ist Notwehr? In manchen US-Bundesstaaten reicht schon das "Gefühl" bedroht zu werden um legal abdrücken zu können - nein, ich halte das nicht für gut und unterstelle einfach das sie die vielen Morde irgendwie legalisieren wollten.
> Menschlich mag es verständlich sein.
Eben.
> Aber gerecht ist es allemal, sie nach der Tötung eines Menschen wegen
> Totschlags zu verurteilen (eigentlich wäre es sogar Mord gewesen, weil
> sie später indirekt zugegeben hat, daß sie aus Rache
> gehandelt hat).
Was hat die Gemeinschaft davon?extranase am via tvforen.de
Theryn schrieb:
>
> 2. Wir leben in einem Rechtsstaat, aber was bedeutet das?
> Unser Rechtsstaat ist ein Konstrukt, von Menschen gemacht und
> als solches weder ein Naturgesetz, noch unumstößlich. Man
> kann und muß sogar dieses Konstrukt beständig hinterfragen,
> um es zu verbessern, anzupassen usw.. Darum finde ich es auch
> ziemlich schwach, sich auf dieser Argumentationsschiene
> auszuruhen.
Grundsätzlich hast Du ja Recht, aber es gibt ein paar unumstößliche Prinzipien eines Rechtsstaats. Dazu gehört ein ordentlicher Prozess vor Gericht für jeden, der einer Straftat beschuldigt wird.extranase am via tvforen.de
Theryn schrieb:
>
> 2. Wir leben in einem Rechtsstaat, aber was bedeutet das?
> Unser Rechtsstaat ist ein Konstrukt, von Menschen gemacht und
> als solches weder ein Naturgesetz, noch unumstößlich. Man
> kann und muß sogar dieses Konstrukt beständig hinterfragen,
> um es zu verbessern, anzupassen usw.. Darum finde ich es auch
> ziemlich schwach, sich auf dieser Argumentationsschiene
> auszuruhen.
Grundsätzlich hast Du ja Recht, aber es gibt ein paar unumstößliche Prinzipien eines Rechtsstaats. Dazu gehört ein ordentlicher Prozess vor Gericht für jeden, der einer Straftat beschuldigt wird.extranase am via tvforen.de
Theryn schrieb:
>
> 2. Wir leben in einem Rechtsstaat, aber was bedeutet das?
> Unser Rechtsstaat ist ein Konstrukt, von Menschen gemacht und
> als solches weder ein Naturgesetz, noch unumstößlich. Man
> kann und muß sogar dieses Konstrukt beständig hinterfragen,
> um es zu verbessern, anzupassen usw.. Darum finde ich es auch
> ziemlich schwach, sich auf dieser Argumentationsschiene
> auszuruhen.
Grundsätzlich hast Du ja Recht, aber es gibt ein paar unumstößliche Prinzipien eines Rechtsstaats. Dazu gehört ein ordentlicher Prozess vor Gericht für jeden, der einer Straftat beschuldigt wird.TAFKA Markus am via tvforen.de
> Die Frau hat sich in dem Moment, als sie abdrückte selbst zu einer Täterin gemacht
> und sich in dieser Beziehung auf dasselbe Niveau begeben wie der Erschossene zuvor.
Dasselbe Niveau wie der Kindermörder? Das ist dann die Stelle, an der unangenehm auffällt, dass vermeintliche Objektivität im Grunde nur eine schöngeredete Form von Gleichgültigkeit ist.
Eigentlich ziemlich widerlich. Sogar schon wiederlich (mit hilary'schem Betonungs-E).TAFKA Markus am via tvforen.de
> Die Frau hat sich in dem Moment, als sie abdrückte selbst zu einer Täterin gemacht
> und sich in dieser Beziehung auf dasselbe Niveau begeben wie der Erschossene zuvor.
Dasselbe Niveau wie der Kindermörder? Das ist dann die Stelle, an der unangenehm auffällt, dass vermeintliche Objektivität im Grunde nur eine schöngeredete Form von Gleichgültigkeit ist.
Eigentlich ziemlich widerlich. Sogar schon wiederlich (mit hilary'schem Betonungs-E).TAFKA Markus am via tvforen.de
> Die Frau hat sich in dem Moment, als sie abdrückte selbst zu einer Täterin gemacht
> und sich in dieser Beziehung auf dasselbe Niveau begeben wie der Erschossene zuvor.
Dasselbe Niveau wie der Kindermörder? Das ist dann die Stelle, an der unangenehm auffällt, dass vermeintliche Objektivität im Grunde nur eine schöngeredete Form von Gleichgültigkeit ist.
Eigentlich ziemlich widerlich. Sogar schon wiederlich (mit hilary'schem Betonungs-E).Pete Morgan am via tvforen.de
Seh ich auch so. Aber so mancher hier im Forum sieht das ganz und gar nicht so. Weil nämlich auch ein sadistischer Gewaltverbrecher, der oben auf dem Dach steht, ein RECHT hat, versorgt und umhätschelt zu werden. Ob er will oder nicht. Meint man jedenfalls.
Der Lonewolf PetePete Morgan am via tvforen.de
Seh ich auch so. Aber so mancher hier im Forum sieht das ganz und gar nicht so. Weil nämlich auch ein sadistischer Gewaltverbrecher, der oben auf dem Dach steht, ein RECHT hat, versorgt und umhätschelt zu werden. Ob er will oder nicht. Meint man jedenfalls.
Der Lonewolf PetePete Morgan am via tvforen.de
Seh ich auch so. Aber so mancher hier im Forum sieht das ganz und gar nicht so. Weil nämlich auch ein sadistischer Gewaltverbrecher, der oben auf dem Dach steht, ein RECHT hat, versorgt und umhätschelt zu werden. Ob er will oder nicht. Meint man jedenfalls.
Der Lonewolf PetePete Morgan am via tvforen.de
Da kommts dann aber drauf an, WIE man Frau bachmeier bestraft hat.
Und mal ganz ehrlich - klar, sie hat Selbstjustiz verübt. Klar war das nicht richtig. Aber zwei Fragen muss man sich stellen: Was hättest DU an ihrer Stelle oder an Stelle einer jeden Mutter gemacht, wenn du da drin gesessen hättest und der Mörder deines Kindes wäre, weil er gute Verteidiger und einen laschen Richter hatte, zu einer sehr geringen Strafe verurteilt worden? Hättest du die Achseln gezuckt, gesagt: "Ja, das ist gerecht. So ist unser Rechtsstaat, und was der tut und wie er es tut ist gut". Und dann wärst du wahrscheinlich ans Grab deines Kindes gegangen und hättest dich in Selbstmitleid ersäuft. Und der Mörder hätt sich eins ins Fäustchen gelacht. Oder?
Und die zweite Frage: WIESO wurde Frau Bachmeier, bzw. wird eine Mutter, die den Tod ihres Kindes rächt, ebenso hart oder gar härter bestraft wie ein Mörder, der seine sexuelle Lust an einem Kind befriedigt? Würde denn von unserem "Rechtssystem" Selbstjustiz im zweifelsfalle nicht wesentlich härter bestraft als das, was Stephanies Peiniger seinen Opfern antut? Und wenn das so ist, warum??? Klar, man muss für die Selbstjustiz bestraft werden. Aber doch nicht mit aller Härte des gesetzes, die bei den Tätern, die diese Härte verdient hätten, dann NICHT zum Tragen kommt... Da passt dann doch auch was nicht zusammen, oder?
Der Lonewolf PetePete Morgan am via tvforen.de
Da kommts dann aber drauf an, WIE man Frau bachmeier bestraft hat.
Und mal ganz ehrlich - klar, sie hat Selbstjustiz verübt. Klar war das nicht richtig. Aber zwei Fragen muss man sich stellen: Was hättest DU an ihrer Stelle oder an Stelle einer jeden Mutter gemacht, wenn du da drin gesessen hättest und der Mörder deines Kindes wäre, weil er gute Verteidiger und einen laschen Richter hatte, zu einer sehr geringen Strafe verurteilt worden? Hättest du die Achseln gezuckt, gesagt: "Ja, das ist gerecht. So ist unser Rechtsstaat, und was der tut und wie er es tut ist gut". Und dann wärst du wahrscheinlich ans Grab deines Kindes gegangen und hättest dich in Selbstmitleid ersäuft. Und der Mörder hätt sich eins ins Fäustchen gelacht. Oder?
Und die zweite Frage: WIESO wurde Frau Bachmeier, bzw. wird eine Mutter, die den Tod ihres Kindes rächt, ebenso hart oder gar härter bestraft wie ein Mörder, der seine sexuelle Lust an einem Kind befriedigt? Würde denn von unserem "Rechtssystem" Selbstjustiz im zweifelsfalle nicht wesentlich härter bestraft als das, was Stephanies Peiniger seinen Opfern antut? Und wenn das so ist, warum??? Klar, man muss für die Selbstjustiz bestraft werden. Aber doch nicht mit aller Härte des gesetzes, die bei den Tätern, die diese Härte verdient hätten, dann NICHT zum Tragen kommt... Da passt dann doch auch was nicht zusammen, oder?
Der Lonewolf PetePete Morgan am via tvforen.de
Da kommts dann aber drauf an, WIE man Frau bachmeier bestraft hat.
Und mal ganz ehrlich - klar, sie hat Selbstjustiz verübt. Klar war das nicht richtig. Aber zwei Fragen muss man sich stellen: Was hättest DU an ihrer Stelle oder an Stelle einer jeden Mutter gemacht, wenn du da drin gesessen hättest und der Mörder deines Kindes wäre, weil er gute Verteidiger und einen laschen Richter hatte, zu einer sehr geringen Strafe verurteilt worden? Hättest du die Achseln gezuckt, gesagt: "Ja, das ist gerecht. So ist unser Rechtsstaat, und was der tut und wie er es tut ist gut". Und dann wärst du wahrscheinlich ans Grab deines Kindes gegangen und hättest dich in Selbstmitleid ersäuft. Und der Mörder hätt sich eins ins Fäustchen gelacht. Oder?
Und die zweite Frage: WIESO wurde Frau Bachmeier, bzw. wird eine Mutter, die den Tod ihres Kindes rächt, ebenso hart oder gar härter bestraft wie ein Mörder, der seine sexuelle Lust an einem Kind befriedigt? Würde denn von unserem "Rechtssystem" Selbstjustiz im zweifelsfalle nicht wesentlich härter bestraft als das, was Stephanies Peiniger seinen Opfern antut? Und wenn das so ist, warum??? Klar, man muss für die Selbstjustiz bestraft werden. Aber doch nicht mit aller Härte des gesetzes, die bei den Tätern, die diese Härte verdient hätten, dann NICHT zum Tragen kommt... Da passt dann doch auch was nicht zusammen, oder?
Der Lonewolf PetePete Morgan am via tvforen.de
Mhm. Sie ist also jetzt die Täterin, die Mörderin.
Das bedeutet - Hände in den Schoß legen, die Richter machen lassen und beten, beten, beten, dass man einen fähigen Richter und der Täter einen unfähigen Verteidiger bekommt und nicht umgekehrt. Und wenn dann doch alles beten umsonst war, Achseln zucken, das Leben muss ja weitergehen und am besten auswandern, weil man von diesem gericht sowieso nie Gerechtigkeit erfahren würde... oder was sollte man sonst tun?
Der Witz dabei - wenn dann nämlich Herr jauch kommt und einen einlädt und fragt: "Wie fühlen Sie sich jetzt?" und man sagt: "Am liebsten würd ich den kerl umbringen..." und beleidigt den vielleicht noch, dann kannst passieren, dass man ganz schnell noch eine Klage des Täters an den hals kriegt.
Am besten also in ein Kämmerlein einschließen oder in ein Kloster gehen und mit der Welt und ihrer Ungerechtigkeit abschließen.
Klar Selbsjustiz ist nicht der geeignete Weg. Aber im Falle Bachmeier HÄTTE sie abschreckend auf Folgetäter wirken KÖNNEN. Hat sie aber nicht. Weil Frau Bachmeier zur Täterin abgestempelt wurde.
Der Lonewolf PetePete Morgan am via tvforen.de
Mhm. Sie ist also jetzt die Täterin, die Mörderin.
Das bedeutet - Hände in den Schoß legen, die Richter machen lassen und beten, beten, beten, dass man einen fähigen Richter und der Täter einen unfähigen Verteidiger bekommt und nicht umgekehrt. Und wenn dann doch alles beten umsonst war, Achseln zucken, das Leben muss ja weitergehen und am besten auswandern, weil man von diesem gericht sowieso nie Gerechtigkeit erfahren würde... oder was sollte man sonst tun?
Der Witz dabei - wenn dann nämlich Herr jauch kommt und einen einlädt und fragt: "Wie fühlen Sie sich jetzt?" und man sagt: "Am liebsten würd ich den kerl umbringen..." und beleidigt den vielleicht noch, dann kannst passieren, dass man ganz schnell noch eine Klage des Täters an den hals kriegt.
Am besten also in ein Kämmerlein einschließen oder in ein Kloster gehen und mit der Welt und ihrer Ungerechtigkeit abschließen.
Klar Selbsjustiz ist nicht der geeignete Weg. Aber im Falle Bachmeier HÄTTE sie abschreckend auf Folgetäter wirken KÖNNEN. Hat sie aber nicht. Weil Frau Bachmeier zur Täterin abgestempelt wurde.
Der Lonewolf PetePete Morgan am via tvforen.de
Mhm. Sie ist also jetzt die Täterin, die Mörderin.
Das bedeutet - Hände in den Schoß legen, die Richter machen lassen und beten, beten, beten, dass man einen fähigen Richter und der Täter einen unfähigen Verteidiger bekommt und nicht umgekehrt. Und wenn dann doch alles beten umsonst war, Achseln zucken, das Leben muss ja weitergehen und am besten auswandern, weil man von diesem gericht sowieso nie Gerechtigkeit erfahren würde... oder was sollte man sonst tun?
Der Witz dabei - wenn dann nämlich Herr jauch kommt und einen einlädt und fragt: "Wie fühlen Sie sich jetzt?" und man sagt: "Am liebsten würd ich den kerl umbringen..." und beleidigt den vielleicht noch, dann kannst passieren, dass man ganz schnell noch eine Klage des Täters an den hals kriegt.
Am besten also in ein Kämmerlein einschließen oder in ein Kloster gehen und mit der Welt und ihrer Ungerechtigkeit abschließen.
Klar Selbsjustiz ist nicht der geeignete Weg. Aber im Falle Bachmeier HÄTTE sie abschreckend auf Folgetäter wirken KÖNNEN. Hat sie aber nicht. Weil Frau Bachmeier zur Täterin abgestempelt wurde.
Der Lonewolf PetePete Morgan am via tvforen.de
Wäre es auch "gerecht" gewesen, wenn sie nicht geschossen hätte und der Mörder ihrer Tochter relativ milde verurteilt worden wäre?
Der Lonewolf PetePete Morgan am via tvforen.de
Wäre es auch "gerecht" gewesen, wenn sie nicht geschossen hätte und der Mörder ihrer Tochter relativ milde verurteilt worden wäre?
Der Lonewolf PetePete Morgan am via tvforen.de
Wäre es auch "gerecht" gewesen, wenn sie nicht geschossen hätte und der Mörder ihrer Tochter relativ milde verurteilt worden wäre?
Der Lonewolf Peteextranase am via tvforen.de
Pete Morgan schrieb:
>
> Und die zweite Frage: WIESO wurde Frau Bachmeier, bzw. wird
> eine Mutter, die den Tod ihres Kindes rächt, ebenso hart oder
> gar härter bestraft wie ein Mörder, der seine sexuelle Lust
> an einem Kind befriedigt?
Tut mir leid Deine Illusionen zu zerstören, aber M. Bachmeier wurde nicht lebenslang in irgndwelchen Kellern gefoltert. Sie wurde zu sechs Jahren Haft verurteilt und nach drei Jahren bereits entlassen. Zu beurteilen, ob das jetzt SO eine harte Strafe für einen Mord ist, überlass' ich Dir.extranase am via tvforen.de
Pete Morgan schrieb:
>
> Und die zweite Frage: WIESO wurde Frau Bachmeier, bzw. wird
> eine Mutter, die den Tod ihres Kindes rächt, ebenso hart oder
> gar härter bestraft wie ein Mörder, der seine sexuelle Lust
> an einem Kind befriedigt?
Tut mir leid Deine Illusionen zu zerstören, aber M. Bachmeier wurde nicht lebenslang in irgndwelchen Kellern gefoltert. Sie wurde zu sechs Jahren Haft verurteilt und nach drei Jahren bereits entlassen. Zu beurteilen, ob das jetzt SO eine harte Strafe für einen Mord ist, überlass' ich Dir.extranase am via tvforen.de
Pete Morgan schrieb:
>
> Und die zweite Frage: WIESO wurde Frau Bachmeier, bzw. wird
> eine Mutter, die den Tod ihres Kindes rächt, ebenso hart oder
> gar härter bestraft wie ein Mörder, der seine sexuelle Lust
> an einem Kind befriedigt?
Tut mir leid Deine Illusionen zu zerstören, aber M. Bachmeier wurde nicht lebenslang in irgndwelchen Kellern gefoltert. Sie wurde zu sechs Jahren Haft verurteilt und nach drei Jahren bereits entlassen. Zu beurteilen, ob das jetzt SO eine harte Strafe für einen Mord ist, überlass' ich Dir.Pete Morgan am via tvforen.de
Grundsätzlich ist sechs Jahre für das, was sie getan hat und warum sie es getan hat, zu hart. Das ist mein Gefühl. Die Hälfte hätte auch ausgereicht. Strafe muss sein, aber warum so viel? Okay, nach drei jahren vorzeitig entlassen - damit hat aber zum Zeitpunkt des Richterspruchs kein mensch gerechnet, oder? da waren es erst mal 6 Jahre, und das war nach meinem Empfinden nicht tat- und schuldangemessen.
Der Lonewolf PetePete Morgan am via tvforen.de
Grundsätzlich ist sechs Jahre für das, was sie getan hat und warum sie es getan hat, zu hart. Das ist mein Gefühl. Die Hälfte hätte auch ausgereicht. Strafe muss sein, aber warum so viel? Okay, nach drei jahren vorzeitig entlassen - damit hat aber zum Zeitpunkt des Richterspruchs kein mensch gerechnet, oder? da waren es erst mal 6 Jahre, und das war nach meinem Empfinden nicht tat- und schuldangemessen.
Der Lonewolf PetePete Morgan am via tvforen.de
Grundsätzlich ist sechs Jahre für das, was sie getan hat und warum sie es getan hat, zu hart. Das ist mein Gefühl. Die Hälfte hätte auch ausgereicht. Strafe muss sein, aber warum so viel? Okay, nach drei jahren vorzeitig entlassen - damit hat aber zum Zeitpunkt des Richterspruchs kein mensch gerechnet, oder? da waren es erst mal 6 Jahre, und das war nach meinem Empfinden nicht tat- und schuldangemessen.
Der Lonewolf Peteexperte am via tvforen.de
extranase schrieb:
>
> Tut mir leid Deine Illusionen zu zerstören, aber M. Bachmeier
> wurde nicht lebenslang in irgndwelchen Kellern gefoltert. Sie
> wurde zu sechs Jahren Haft verurteilt und nach drei Jahren
> bereits entlassen. Zu beurteilen, ob das jetzt SO eine harte
> Strafe für einen Mord ist, überlass' ich Dir.
3 Jahre Freiheitentzug ist viel, sehr viel und ja es ist in dem Fall zu viel.experte am via tvforen.de
extranase schrieb:
>
> Tut mir leid Deine Illusionen zu zerstören, aber M. Bachmeier
> wurde nicht lebenslang in irgndwelchen Kellern gefoltert. Sie
> wurde zu sechs Jahren Haft verurteilt und nach drei Jahren
> bereits entlassen. Zu beurteilen, ob das jetzt SO eine harte
> Strafe für einen Mord ist, überlass' ich Dir.
3 Jahre Freiheitentzug ist viel, sehr viel und ja es ist in dem Fall zu viel.experte am via tvforen.de
extranase schrieb:
>
> Tut mir leid Deine Illusionen zu zerstören, aber M. Bachmeier
> wurde nicht lebenslang in irgndwelchen Kellern gefoltert. Sie
> wurde zu sechs Jahren Haft verurteilt und nach drei Jahren
> bereits entlassen. Zu beurteilen, ob das jetzt SO eine harte
> Strafe für einen Mord ist, überlass' ich Dir.
3 Jahre Freiheitentzug ist viel, sehr viel und ja es ist in dem Fall zu viel.mave am via tvforen.de
experte schrieb:
> Auch gegen das eigene Volk?
Die Bundeswehr soweit ich weiß nicht. Dafür bräuchte es der Zustimmung durch das Parlament, die ja immer mal wieder diskutiert wird (Stichwort: Übernahme von Polizeiaufgaben durch die Bundeswehr oder auch Abschuß von Passagierflugzeugen bei drohendem Terroranschlag...letzterer wurde ja per Gerichtsentscheid wieder abgeschafft). Aber die Polizei darf Gewalt selbstverständlich gegen das eigene Volk anwenden. Wie sonst sollte man einen flüchtigen Mörder, der eine Schußwaffe hat, im Ernstfall stellen oder gegen eine Horde gewaltbereiter Neonazis, die ein Asylantenheim abfackeln (wobei es da ja mal einen traurigen Fall gab, bei dem die Polizei von ihrer Befugnis vorsichtshalber mal keinen Gebrauch machte, um mit der Meute "nicht in Konflikt zu geraten"....).
> Was ist Notwehr? In manchen US-Bundesstaaten reicht schon das
> "Gefühl" bedroht zu werden um legal abdrücken zu können -
> nein, ich halte das nicht für gut und unterstelle einfach das
> sie die vielen Morde irgendwie legalisieren wollten.
Wir leben aber nicht in einem US-Bundesstaat, sondern in Deutschland. Und da gibt es ein Strafgesetzbuch, in dem der Tatbestand der Notwehr oder auch der Nothilfe exakt definiert ist. Allein das Gefühl der Bedrohung reicht noch nicht.
> Was hat die Gemeinschaft davon?
Sicherheit!!! Ich weiß, daß ich in einem Land lebe, in dem nicht jeder dahergelaufene mit einer Knarre rumrennen darf, um andere Leute abzuknallen. Wenn ich z.B. mit dem Auto ein Kind überfahre ist das natürlich furchtbar. Aber ich weiß, daß es gesetzlich nicht erlaubt ist, daß mich der Vater oder die Mutter des Kindes dafür einfach standrechtlich erschießen. Würden wir solche Fälle wie den beschriebenen zulassen, hätten wir genau solche Verhältnisse. Das wäre Anarchie.
greetz
mavemave am via tvforen.de
experte schrieb:
> Auch gegen das eigene Volk?
Die Bundeswehr soweit ich weiß nicht. Dafür bräuchte es der Zustimmung durch das Parlament, die ja immer mal wieder diskutiert wird (Stichwort: Übernahme von Polizeiaufgaben durch die Bundeswehr oder auch Abschuß von Passagierflugzeugen bei drohendem Terroranschlag...letzterer wurde ja per Gerichtsentscheid wieder abgeschafft). Aber die Polizei darf Gewalt selbstverständlich gegen das eigene Volk anwenden. Wie sonst sollte man einen flüchtigen Mörder, der eine Schußwaffe hat, im Ernstfall stellen oder gegen eine Horde gewaltbereiter Neonazis, die ein Asylantenheim abfackeln (wobei es da ja mal einen traurigen Fall gab, bei dem die Polizei von ihrer Befugnis vorsichtshalber mal keinen Gebrauch machte, um mit der Meute "nicht in Konflikt zu geraten"....).
> Was ist Notwehr? In manchen US-Bundesstaaten reicht schon das
> "Gefühl" bedroht zu werden um legal abdrücken zu können -
> nein, ich halte das nicht für gut und unterstelle einfach das
> sie die vielen Morde irgendwie legalisieren wollten.
Wir leben aber nicht in einem US-Bundesstaat, sondern in Deutschland. Und da gibt es ein Strafgesetzbuch, in dem der Tatbestand der Notwehr oder auch der Nothilfe exakt definiert ist. Allein das Gefühl der Bedrohung reicht noch nicht.
> Was hat die Gemeinschaft davon?
Sicherheit!!! Ich weiß, daß ich in einem Land lebe, in dem nicht jeder dahergelaufene mit einer Knarre rumrennen darf, um andere Leute abzuknallen. Wenn ich z.B. mit dem Auto ein Kind überfahre ist das natürlich furchtbar. Aber ich weiß, daß es gesetzlich nicht erlaubt ist, daß mich der Vater oder die Mutter des Kindes dafür einfach standrechtlich erschießen. Würden wir solche Fälle wie den beschriebenen zulassen, hätten wir genau solche Verhältnisse. Das wäre Anarchie.
greetz
mavemave am via tvforen.de
experte schrieb:
> Auch gegen das eigene Volk?
Die Bundeswehr soweit ich weiß nicht. Dafür bräuchte es der Zustimmung durch das Parlament, die ja immer mal wieder diskutiert wird (Stichwort: Übernahme von Polizeiaufgaben durch die Bundeswehr oder auch Abschuß von Passagierflugzeugen bei drohendem Terroranschlag...letzterer wurde ja per Gerichtsentscheid wieder abgeschafft). Aber die Polizei darf Gewalt selbstverständlich gegen das eigene Volk anwenden. Wie sonst sollte man einen flüchtigen Mörder, der eine Schußwaffe hat, im Ernstfall stellen oder gegen eine Horde gewaltbereiter Neonazis, die ein Asylantenheim abfackeln (wobei es da ja mal einen traurigen Fall gab, bei dem die Polizei von ihrer Befugnis vorsichtshalber mal keinen Gebrauch machte, um mit der Meute "nicht in Konflikt zu geraten"....).
> Was ist Notwehr? In manchen US-Bundesstaaten reicht schon das
> "Gefühl" bedroht zu werden um legal abdrücken zu können -
> nein, ich halte das nicht für gut und unterstelle einfach das
> sie die vielen Morde irgendwie legalisieren wollten.
Wir leben aber nicht in einem US-Bundesstaat, sondern in Deutschland. Und da gibt es ein Strafgesetzbuch, in dem der Tatbestand der Notwehr oder auch der Nothilfe exakt definiert ist. Allein das Gefühl der Bedrohung reicht noch nicht.
> Was hat die Gemeinschaft davon?
Sicherheit!!! Ich weiß, daß ich in einem Land lebe, in dem nicht jeder dahergelaufene mit einer Knarre rumrennen darf, um andere Leute abzuknallen. Wenn ich z.B. mit dem Auto ein Kind überfahre ist das natürlich furchtbar. Aber ich weiß, daß es gesetzlich nicht erlaubt ist, daß mich der Vater oder die Mutter des Kindes dafür einfach standrechtlich erschießen. Würden wir solche Fälle wie den beschriebenen zulassen, hätten wir genau solche Verhältnisse. Das wäre Anarchie.
greetz
maveThoraxprellung am via tvforen.de
experte schrieb:
>
> > Stimmt, die Bildzeitung fordert nicht, dass jemand vom Dach
> > geschossen gehört.
>
> Hat das hier jemand gefordert?
Dann hast du wohl nicht richtig mitgelesen.Thoraxprellung am via tvforen.de
experte schrieb:
>
> > Stimmt, die Bildzeitung fordert nicht, dass jemand vom Dach
> > geschossen gehört.
>
> Hat das hier jemand gefordert?
Dann hast du wohl nicht richtig mitgelesen.Thoraxprellung am via tvforen.de
experte schrieb:
>
> > Stimmt, die Bildzeitung fordert nicht, dass jemand vom Dach
> > geschossen gehört.
>
> Hat das hier jemand gefordert?
Dann hast du wohl nicht richtig mitgelesen.Thoraxprellung am via tvforen.de
Pete Morgan schrieb:
>
> Da kommts dann aber drauf an, WIE man Frau bachmeier bestraft
> hat.
>
> Und mal ganz ehrlich - klar, sie hat Selbstjustiz verübt.
> Klar war das nicht richtig. Aber zwei Fragen muss man sich
> stellen: Was hättest DU an ihrer Stelle oder an Stelle einer
> jeden Mutter gemacht, wenn du da drin gesessen hättest und
> der Mörder deines Kindes wäre, weil er gute Verteidiger und
> einen laschen Richter hatte, zu einer sehr geringen Strafe
> verurteilt worden? Hättest du die Achseln gezuckt, gesagt:
> "Ja, das ist gerecht. So ist unser Rechtsstaat, und was der
> tut und wie er es tut ist gut". Und dann wärst du
> wahrscheinlich ans Grab deines Kindes gegangen und hättest
> dich in Selbstmitleid ersäuft. Und der Mörder hätt sich eins
> ins Fäustchen gelacht. Oder?
An ihrer Stelle hätte ich ebenfalls abgedrückt. Ein derartiges Rachegefühl ist aber lediglich bei unmittelbar Betroffenen nachvollziehbar. Akzeptabel ist es zum Glück dennoch nicht. Und was du in den weiteren Sätzen hineinphantasierst, spricht nur gegen dich.
Deine zweite Frage wurde ja bereits von der extranase beantwortet. Du hast anscheinend nicht die geringste Ahnung und nicht mal die Lust zu prüfen, ob deine Aussagen auch nur annähernd der Wahrheit nahekommen.Thoraxprellung am via tvforen.de
Pete Morgan schrieb:
>
> Da kommts dann aber drauf an, WIE man Frau bachmeier bestraft
> hat.
>
> Und mal ganz ehrlich - klar, sie hat Selbstjustiz verübt.
> Klar war das nicht richtig. Aber zwei Fragen muss man sich
> stellen: Was hättest DU an ihrer Stelle oder an Stelle einer
> jeden Mutter gemacht, wenn du da drin gesessen hättest und
> der Mörder deines Kindes wäre, weil er gute Verteidiger und
> einen laschen Richter hatte, zu einer sehr geringen Strafe
> verurteilt worden? Hättest du die Achseln gezuckt, gesagt:
> "Ja, das ist gerecht. So ist unser Rechtsstaat, und was der
> tut und wie er es tut ist gut". Und dann wärst du
> wahrscheinlich ans Grab deines Kindes gegangen und hättest
> dich in Selbstmitleid ersäuft. Und der Mörder hätt sich eins
> ins Fäustchen gelacht. Oder?
An ihrer Stelle hätte ich ebenfalls abgedrückt. Ein derartiges Rachegefühl ist aber lediglich bei unmittelbar Betroffenen nachvollziehbar. Akzeptabel ist es zum Glück dennoch nicht. Und was du in den weiteren Sätzen hineinphantasierst, spricht nur gegen dich.
Deine zweite Frage wurde ja bereits von der extranase beantwortet. Du hast anscheinend nicht die geringste Ahnung und nicht mal die Lust zu prüfen, ob deine Aussagen auch nur annähernd der Wahrheit nahekommen.Thoraxprellung am via tvforen.de
Pete Morgan schrieb:
>
> Da kommts dann aber drauf an, WIE man Frau bachmeier bestraft
> hat.
>
> Und mal ganz ehrlich - klar, sie hat Selbstjustiz verübt.
> Klar war das nicht richtig. Aber zwei Fragen muss man sich
> stellen: Was hättest DU an ihrer Stelle oder an Stelle einer
> jeden Mutter gemacht, wenn du da drin gesessen hättest und
> der Mörder deines Kindes wäre, weil er gute Verteidiger und
> einen laschen Richter hatte, zu einer sehr geringen Strafe
> verurteilt worden? Hättest du die Achseln gezuckt, gesagt:
> "Ja, das ist gerecht. So ist unser Rechtsstaat, und was der
> tut und wie er es tut ist gut". Und dann wärst du
> wahrscheinlich ans Grab deines Kindes gegangen und hättest
> dich in Selbstmitleid ersäuft. Und der Mörder hätt sich eins
> ins Fäustchen gelacht. Oder?
An ihrer Stelle hätte ich ebenfalls abgedrückt. Ein derartiges Rachegefühl ist aber lediglich bei unmittelbar Betroffenen nachvollziehbar. Akzeptabel ist es zum Glück dennoch nicht. Und was du in den weiteren Sätzen hineinphantasierst, spricht nur gegen dich.
Deine zweite Frage wurde ja bereits von der extranase beantwortet. Du hast anscheinend nicht die geringste Ahnung und nicht mal die Lust zu prüfen, ob deine Aussagen auch nur annähernd der Wahrheit nahekommen.experte am via tvforen.de
Thoraxprellung schrieb:
>
> An ihrer Stelle hätte ich ebenfalls abgedrückt. Ein
> derartiges Rachegefühl ist aber lediglich bei unmittelbar
> Betroffenen nachvollziehbar.
Manches kann man durchaus auch als Nichtbetroffener nachvollziehen.experte am via tvforen.de
Thoraxprellung schrieb:
>
> An ihrer Stelle hätte ich ebenfalls abgedrückt. Ein
> derartiges Rachegefühl ist aber lediglich bei unmittelbar
> Betroffenen nachvollziehbar.
Manches kann man durchaus auch als Nichtbetroffener nachvollziehen.experte am via tvforen.de
Thoraxprellung schrieb:
>
> An ihrer Stelle hätte ich ebenfalls abgedrückt. Ein
> derartiges Rachegefühl ist aber lediglich bei unmittelbar
> Betroffenen nachvollziehbar.
Manches kann man durchaus auch als Nichtbetroffener nachvollziehen.Thoraxprellung am via tvforen.de
Ein nachvollziehbares Rachegefühl eines unmittelbar Betroffenen ist etwas anderes als wenn ein Nichtbetroffener etwas nachvollziehen kann.Thoraxprellung am via tvforen.de
Ein nachvollziehbares Rachegefühl eines unmittelbar Betroffenen ist etwas anderes als wenn ein Nichtbetroffener etwas nachvollziehen kann.Thoraxprellung am via tvforen.de
Ein nachvollziehbares Rachegefühl eines unmittelbar Betroffenen ist etwas anderes als wenn ein Nichtbetroffener etwas nachvollziehen kann.mave am via tvforen.de
TAFKA Markus schrieb:
>
> Dasselbe Niveau wie der Kindermörder?
Natürlich! Dasselbe Niveau wie jeder Mensch, der einen anderen Menschen umbringt. Es gibt keinen harmlosen Totschlag oder schwerwiegenden Totschlag. Totschlag ist Totschlag. Egal, ob ich einen 70jährigen, eine 30jährige oder eine 7jährige töte. Vielleicht gibt es Menschen, denen es mehr unter die Haut geht, wenn eine 7jährige getötet wird als wenn ein 30jähriger getötet wird. Aber vor dem Gesetz gibt es keine 7jährigen und 30jährigen, sondern nur Menschen.
greetz
mavemave am via tvforen.de
TAFKA Markus schrieb:
>
> Dasselbe Niveau wie der Kindermörder?
Natürlich! Dasselbe Niveau wie jeder Mensch, der einen anderen Menschen umbringt. Es gibt keinen harmlosen Totschlag oder schwerwiegenden Totschlag. Totschlag ist Totschlag. Egal, ob ich einen 70jährigen, eine 30jährige oder eine 7jährige töte. Vielleicht gibt es Menschen, denen es mehr unter die Haut geht, wenn eine 7jährige getötet wird als wenn ein 30jähriger getötet wird. Aber vor dem Gesetz gibt es keine 7jährigen und 30jährigen, sondern nur Menschen.
greetz
mavemave am via tvforen.de
TAFKA Markus schrieb:
>
> Dasselbe Niveau wie der Kindermörder?
Natürlich! Dasselbe Niveau wie jeder Mensch, der einen anderen Menschen umbringt. Es gibt keinen harmlosen Totschlag oder schwerwiegenden Totschlag. Totschlag ist Totschlag. Egal, ob ich einen 70jährigen, eine 30jährige oder eine 7jährige töte. Vielleicht gibt es Menschen, denen es mehr unter die Haut geht, wenn eine 7jährige getötet wird als wenn ein 30jähriger getötet wird. Aber vor dem Gesetz gibt es keine 7jährigen und 30jährigen, sondern nur Menschen.
greetz
mavemave am via tvforen.de
Pete Morgan schrieb:
> Mhm. Sie ist also jetzt die Täterin, die Mörderin.
Nein, sie hat sich jetzt auch zu einer Täterin gemacht.
> Das bedeutet - Hände in den Schoß legen, die Richter machen
> lassen
Natürlich. Selbstjustiz ist in Deutschland verboten. Über Straftaten haben ausgebildete Richter zu befinden. Dafür hat sich die Mehrheit der Menschen in diesem Land entschieden. Wem das nicht gefällt, der muß entweder versuchen, die Gesetze zu ändern oder auswandern. Unabhängig davon, was ich persönlich davon halte ist das nunmal Fakt.
> und beten, beten, beten, dass man einen fähigen
> Richter und der Täter einen unfähigen Verteidiger bekommt und
> nicht umgekehrt.
Wie war das?....Vor Gericht und auf hoher See sind wir in Gottes Hand... Nein, im Ernst: das ist wie in allen Lebenslagen. Als Kind solltest Du beten, fähige Eltern zu haben. Als Schüler solltest Du beten, fähige Lehrer zu haben. Als Azubi solltest Du beten, einen fähigen Ausbilder zu haben,....usw. In den meisten Fällen klappts auch. Ausnahmen bestätigen die Regel wie in allen anderen Lebenslagen auch. Aber ich gebe Dir Recht, daß wir ganz besonders auf eine besonders gute Ausbildung unserer Juristen achten sollten.
> Und wenn dann doch alles beten umsonst war,
> Achseln zucken, das Leben muss ja weitergehen und am besten
> auswandern, weil man von diesem gericht sowieso nie
> Gerechtigkeit erfahren würde... oder was sollte man sonst tun?
Das Leben geht in jedem Fall weiter, daran wirst Du nichts ändern können. Und ich denke, wenn Dein Kind umgebracht wurde, wirst Du sicher nicht mehr viel Freude am Leben haben, egal ob nun der Täter für immer hinter Gittern sitzt oder ob er tot ist. Auch eine Frau Bachmeier mußte letztlich feststellen, daß sie zwar ihre Rache bekommen hat, daß ihr Kind dadurch aber nicht wieder lebendig wurde. Der Schmerz wird also nicht verschwinden oder geringer werden. Das einzige, was in gewissem Sinne befriedigt wird, ist das persönliche Rachegefühl. Und vom Racheprinzip ist man im deutschen Strafrecht und auch in vielen anderen Ländern schon lange abgerückt, weil es unter Rechtsexperten als primitiv und unzivilisiert gilt.
> Der Witz dabei - wenn dann nämlich Herr jauch kommt und einen
> einlädt und fragt: "Wie fühlen Sie sich jetzt?" und man sagt:
> "Am liebsten würd ich den kerl umbringen..." und beleidigt
> den vielleicht noch, dann kannst passieren, dass man ganz
> schnell noch eine Klage des Täters an den hals kriegt.
Ich persönlich fand, daß Stephanie mit ihrer Entscheidung, im Fernsehen mit ihrer Geschichte aufzutreten, ziemlich schlecht beraten war. Aber gut, es war ihre Entscheidung.
Davon unabhängig gilt natürlich: wenn Du jemanden beleidigst, dann kann derjenige Dich selbstverständlich wegen Beleidigung anzeigen. Gesetze gelten immer, überall und für jeden, daher gehört eigentlich schon ein wenig....(ich sag es jetzt nicht)....dazu, in einer Fernsehsendung eine andere Person zu beleidigen.
> Am besten also in ein Kämmerlein einschließen oder in ein
> Kloster gehen und mit der Welt und ihrer Ungerechtigkeit
> abschließen.
Das kommt auf jeden persönlich an. Ich für meinen Teil fühle mich in diesem Land gut aufgehoben. Natürlich gibt es auch mal Urteile, die ich im Grunde meines Herzens ungerecht empfinde. Aber deswegen stelle ich nicht das gesamte Rechtssystem in Frage. Als Kind wurde ich auch gelegentlich von meinen Eltern ungerecht behandelt. Es sind eben Menschen und keine Götter. Natürlich ist auch ihnen mal ein Fehler passiert. Aber deswegen hätte ich nie unser Familienleben in Frage gestellt.
> Klar Selbsjustiz ist nicht der geeignete Weg. Aber im Falle
> Bachmeier HÄTTE sie abschreckend auf Folgetäter wirken
> KÖNNEN. Hat sie aber nicht. Weil Frau Bachmeier zur Täterin
> abgestempelt wurde.
Nochmal: Frau Bachmeier wurde genau in dem Augenblick zur Täterin, als sie die Pistole hob und abdrückte. Niemand mußte sie als Täterin abstempeln. Das hat sie in dem Augenblick ganz alleine und ohne fremde Hilfe fertig bekommen.
greetz
mavemave am via tvforen.de
Pete Morgan schrieb:
> Mhm. Sie ist also jetzt die Täterin, die Mörderin.
Nein, sie hat sich jetzt auch zu einer Täterin gemacht.
> Das bedeutet - Hände in den Schoß legen, die Richter machen
> lassen
Natürlich. Selbstjustiz ist in Deutschland verboten. Über Straftaten haben ausgebildete Richter zu befinden. Dafür hat sich die Mehrheit der Menschen in diesem Land entschieden. Wem das nicht gefällt, der muß entweder versuchen, die Gesetze zu ändern oder auswandern. Unabhängig davon, was ich persönlich davon halte ist das nunmal Fakt.
> und beten, beten, beten, dass man einen fähigen
> Richter und der Täter einen unfähigen Verteidiger bekommt und
> nicht umgekehrt.
Wie war das?....Vor Gericht und auf hoher See sind wir in Gottes Hand... Nein, im Ernst: das ist wie in allen Lebenslagen. Als Kind solltest Du beten, fähige Eltern zu haben. Als Schüler solltest Du beten, fähige Lehrer zu haben. Als Azubi solltest Du beten, einen fähigen Ausbilder zu haben,....usw. In den meisten Fällen klappts auch. Ausnahmen bestätigen die Regel wie in allen anderen Lebenslagen auch. Aber ich gebe Dir Recht, daß wir ganz besonders auf eine besonders gute Ausbildung unserer Juristen achten sollten.
> Und wenn dann doch alles beten umsonst war,
> Achseln zucken, das Leben muss ja weitergehen und am besten
> auswandern, weil man von diesem gericht sowieso nie
> Gerechtigkeit erfahren würde... oder was sollte man sonst tun?
Das Leben geht in jedem Fall weiter, daran wirst Du nichts ändern können. Und ich denke, wenn Dein Kind umgebracht wurde, wirst Du sicher nicht mehr viel Freude am Leben haben, egal ob nun der Täter für immer hinter Gittern sitzt oder ob er tot ist. Auch eine Frau Bachmeier mußte letztlich feststellen, daß sie zwar ihre Rache bekommen hat, daß ihr Kind dadurch aber nicht wieder lebendig wurde. Der Schmerz wird also nicht verschwinden oder geringer werden. Das einzige, was in gewissem Sinne befriedigt wird, ist das persönliche Rachegefühl. Und vom Racheprinzip ist man im deutschen Strafrecht und auch in vielen anderen Ländern schon lange abgerückt, weil es unter Rechtsexperten als primitiv und unzivilisiert gilt.
> Der Witz dabei - wenn dann nämlich Herr jauch kommt und einen
> einlädt und fragt: "Wie fühlen Sie sich jetzt?" und man sagt:
> "Am liebsten würd ich den kerl umbringen..." und beleidigt
> den vielleicht noch, dann kannst passieren, dass man ganz
> schnell noch eine Klage des Täters an den hals kriegt.
Ich persönlich fand, daß Stephanie mit ihrer Entscheidung, im Fernsehen mit ihrer Geschichte aufzutreten, ziemlich schlecht beraten war. Aber gut, es war ihre Entscheidung.
Davon unabhängig gilt natürlich: wenn Du jemanden beleidigst, dann kann derjenige Dich selbstverständlich wegen Beleidigung anzeigen. Gesetze gelten immer, überall und für jeden, daher gehört eigentlich schon ein wenig....(ich sag es jetzt nicht)....dazu, in einer Fernsehsendung eine andere Person zu beleidigen.
> Am besten also in ein Kämmerlein einschließen oder in ein
> Kloster gehen und mit der Welt und ihrer Ungerechtigkeit
> abschließen.
Das kommt auf jeden persönlich an. Ich für meinen Teil fühle mich in diesem Land gut aufgehoben. Natürlich gibt es auch mal Urteile, die ich im Grunde meines Herzens ungerecht empfinde. Aber deswegen stelle ich nicht das gesamte Rechtssystem in Frage. Als Kind wurde ich auch gelegentlich von meinen Eltern ungerecht behandelt. Es sind eben Menschen und keine Götter. Natürlich ist auch ihnen mal ein Fehler passiert. Aber deswegen hätte ich nie unser Familienleben in Frage gestellt.
> Klar Selbsjustiz ist nicht der geeignete Weg. Aber im Falle
> Bachmeier HÄTTE sie abschreckend auf Folgetäter wirken
> KÖNNEN. Hat sie aber nicht. Weil Frau Bachmeier zur Täterin
> abgestempelt wurde.
Nochmal: Frau Bachmeier wurde genau in dem Augenblick zur Täterin, als sie die Pistole hob und abdrückte. Niemand mußte sie als Täterin abstempeln. Das hat sie in dem Augenblick ganz alleine und ohne fremde Hilfe fertig bekommen.
greetz
mavemave am via tvforen.de
Pete Morgan schrieb:
> Mhm. Sie ist also jetzt die Täterin, die Mörderin.
Nein, sie hat sich jetzt auch zu einer Täterin gemacht.
> Das bedeutet - Hände in den Schoß legen, die Richter machen
> lassen
Natürlich. Selbstjustiz ist in Deutschland verboten. Über Straftaten haben ausgebildete Richter zu befinden. Dafür hat sich die Mehrheit der Menschen in diesem Land entschieden. Wem das nicht gefällt, der muß entweder versuchen, die Gesetze zu ändern oder auswandern. Unabhängig davon, was ich persönlich davon halte ist das nunmal Fakt.
> und beten, beten, beten, dass man einen fähigen
> Richter und der Täter einen unfähigen Verteidiger bekommt und
> nicht umgekehrt.
Wie war das?....Vor Gericht und auf hoher See sind wir in Gottes Hand... Nein, im Ernst: das ist wie in allen Lebenslagen. Als Kind solltest Du beten, fähige Eltern zu haben. Als Schüler solltest Du beten, fähige Lehrer zu haben. Als Azubi solltest Du beten, einen fähigen Ausbilder zu haben,....usw. In den meisten Fällen klappts auch. Ausnahmen bestätigen die Regel wie in allen anderen Lebenslagen auch. Aber ich gebe Dir Recht, daß wir ganz besonders auf eine besonders gute Ausbildung unserer Juristen achten sollten.
> Und wenn dann doch alles beten umsonst war,
> Achseln zucken, das Leben muss ja weitergehen und am besten
> auswandern, weil man von diesem gericht sowieso nie
> Gerechtigkeit erfahren würde... oder was sollte man sonst tun?
Das Leben geht in jedem Fall weiter, daran wirst Du nichts ändern können. Und ich denke, wenn Dein Kind umgebracht wurde, wirst Du sicher nicht mehr viel Freude am Leben haben, egal ob nun der Täter für immer hinter Gittern sitzt oder ob er tot ist. Auch eine Frau Bachmeier mußte letztlich feststellen, daß sie zwar ihre Rache bekommen hat, daß ihr Kind dadurch aber nicht wieder lebendig wurde. Der Schmerz wird also nicht verschwinden oder geringer werden. Das einzige, was in gewissem Sinne befriedigt wird, ist das persönliche Rachegefühl. Und vom Racheprinzip ist man im deutschen Strafrecht und auch in vielen anderen Ländern schon lange abgerückt, weil es unter Rechtsexperten als primitiv und unzivilisiert gilt.
> Der Witz dabei - wenn dann nämlich Herr jauch kommt und einen
> einlädt und fragt: "Wie fühlen Sie sich jetzt?" und man sagt:
> "Am liebsten würd ich den kerl umbringen..." und beleidigt
> den vielleicht noch, dann kannst passieren, dass man ganz
> schnell noch eine Klage des Täters an den hals kriegt.
Ich persönlich fand, daß Stephanie mit ihrer Entscheidung, im Fernsehen mit ihrer Geschichte aufzutreten, ziemlich schlecht beraten war. Aber gut, es war ihre Entscheidung.
Davon unabhängig gilt natürlich: wenn Du jemanden beleidigst, dann kann derjenige Dich selbstverständlich wegen Beleidigung anzeigen. Gesetze gelten immer, überall und für jeden, daher gehört eigentlich schon ein wenig....(ich sag es jetzt nicht)....dazu, in einer Fernsehsendung eine andere Person zu beleidigen.
> Am besten also in ein Kämmerlein einschließen oder in ein
> Kloster gehen und mit der Welt und ihrer Ungerechtigkeit
> abschließen.
Das kommt auf jeden persönlich an. Ich für meinen Teil fühle mich in diesem Land gut aufgehoben. Natürlich gibt es auch mal Urteile, die ich im Grunde meines Herzens ungerecht empfinde. Aber deswegen stelle ich nicht das gesamte Rechtssystem in Frage. Als Kind wurde ich auch gelegentlich von meinen Eltern ungerecht behandelt. Es sind eben Menschen und keine Götter. Natürlich ist auch ihnen mal ein Fehler passiert. Aber deswegen hätte ich nie unser Familienleben in Frage gestellt.
> Klar Selbsjustiz ist nicht der geeignete Weg. Aber im Falle
> Bachmeier HÄTTE sie abschreckend auf Folgetäter wirken
> KÖNNEN. Hat sie aber nicht. Weil Frau Bachmeier zur Täterin
> abgestempelt wurde.
Nochmal: Frau Bachmeier wurde genau in dem Augenblick zur Täterin, als sie die Pistole hob und abdrückte. Niemand mußte sie als Täterin abstempeln. Das hat sie in dem Augenblick ganz alleine und ohne fremde Hilfe fertig bekommen.
greetz
mavemave am via tvforen.de
Pete Morgan schrieb:
> Was hättest DU an ihrer Stelle oder an Stelle einer
> jeden Mutter gemacht, wenn du da drin gesessen hättest und
> der Mörder deines Kindes wäre, weil er gute Verteidiger und
> einen laschen Richter hatte, zu einer sehr geringen Strafe
> verurteilt worden? Hättest du die Achseln gezuckt, gesagt:
> "Ja, das ist gerecht. So ist unser Rechtsstaat, und was der
> tut und wie er es tut ist gut".
Zunächst mal wissen wir alle ja gar nicht, wie das Urteil gelautet hätte. Du tust immer so, als wäre es 100%ig zu einer milden Strafe gekommen. Gegen den Täter lief ein Mordprozess. Es war der 3. Verhandlungstag. Kein Mensch kann sagen, wie das Urteil gelautet hätte, weil Frau Bachmeier durch ihre Tat den Prozess beendet hat.
Was hätte ich getan? - Ich will mir nicht anmaßen, die Gefühle einer Mutter in dieser Situation nachfühlen zu können. Daher kann ich Dir diese Frage auch nicht wirklich beantworten. Aber eins muß mir in dieser Situation auf jeden Fall klar sein. Entweder vertraue ich auf den Rechtsstaat, oder ich nehme die Sache selbst in die Hand und muß dann aber auch mit den Konsequenzen leben. Jedem Menschen ist bewußt, daß er keinen anderen Menschen töten darf. Jedem Menschen ist bewußt, daß er bestraft werden kann, wenn er dennoch einen anderen Menschen tötet. Wenn ich also nicht in der Lage bin, auf den Rechtsstaat zu vertrauen und den mutmaßlichen Mörder meines Kindes selbst umbringe, dann muß mir klar sein, daß ich dafür höchstwahrscheinlich ins Gefängnis komme.
> Und dann wärst du
> wahrscheinlich ans Grab deines Kindes gegangen und hättest
> dich in Selbstmitleid ersäuft.
Glaubst Du, Frau Bachmeiers Leben war nach dem Tod des Mannes glücklicher? Glaubst Du, sie hat sich am Grab ihrer Tochter nicht in Selbstmitleid ersäuft? Ich weiß nicht, wie es ist, ein Kind zu verlieren. Aber ich bin 100%ig überzeugt, daß es ein Trugschluß ist, zu glauben, daß das Leben lebenswerter wird, wenn man den vermeintlichen Täter erschossen hat. Man tut damit nichts für sein totes Kind, sondern lediglich für seine eigenen Rachegefühle. Aber der Schmerz über den Tod des Kindes wird immer bleiben. Daran ändert weder eine Rachetat noch ein Gerichtsurteil etwas.
> Und die zweite Frage: WIESO wurde Frau Bachmeier, bzw. wird
> eine Mutter, die den Tod ihres Kindes rächt, ebenso hart oder
> gar härter bestraft wie ein Mörder, der seine sexuelle Lust
> an einem Kind befriedigt?
Stell Dir mal vor, jemand tötet ein Kind. In Untersuchungshaft verkauft er seine Story an eine große Zeitung für 125.000 Euro und wird dann für die Tat zu 6 Jahren Haft verurteilt. Nach gut 2 Jahren wird er vorzeitig aus der Haft entlassen.
Das ist beinahe unvorstellbar, oder? Extrem ungerecht! Oder nicht? Jetzt ersetze einfach das Wort "Kind" durch das Wort "Mann". Dann hast Du eine wahre Geschichte. Frau Bachmeier hat genau das gemacht. Sie hat den mutmaßlichen Täter eiskalt erschossen, anschließend ihre Story für 250.000 DM verkauft und von ihrer Strafe gerade mal gut 2 Jahre abgesessen.
Und jetzt sag mir nochmal, daß so eine Frau bei uns genauso hart oder sogar härter bestraft wird, wie ein Sexualstraftäter, der ein Kind ermordet hat....
> Würde denn von unserem
> "Rechtssystem" Selbstjustiz im zweifelsfalle nicht wesentlich
> härter bestraft als das, was Stephanies Peiniger seinen
> Opfern antut? Und wenn das so ist, warum???
Das kommt ganz darauf an, wie die Selbstjustiz aussieht. Die härteste Strafe, die das Gesetz kennt, wird für Mord verhängt. Wenn Du also jemanden aus Rache ermordest, dann wirst Du dafür die härteste Strafe bekommen, die unser Gesetz kennt: lebenslange Haft. Genauso wie jeder andere Mörder. Mord wird nicht dadurch moralisch aufgewertet, daß er als Selbstjustiz verübt wird.
> Klar, man muss
> für die Selbstjustiz bestraft werden. Aber doch nicht mit
> aller Härte des gesetzes
Man wird auch nicht wegen Selbstjustiz bestraft. Man wird z.B. wegen Mord bestraft. Und da gibt es nur eine mögliche Strafe: lebenslange Haft. Oder man wird wegen Totschlag bestraft. Da gibt das Gesetz einen bestimmten Strafrahmen (Haftstrafe von X bis Y Jahren) vor.
greetz
mavemave am via tvforen.de
Pete Morgan schrieb:
> Was hättest DU an ihrer Stelle oder an Stelle einer
> jeden Mutter gemacht, wenn du da drin gesessen hättest und
> der Mörder deines Kindes wäre, weil er gute Verteidiger und
> einen laschen Richter hatte, zu einer sehr geringen Strafe
> verurteilt worden? Hättest du die Achseln gezuckt, gesagt:
> "Ja, das ist gerecht. So ist unser Rechtsstaat, und was der
> tut und wie er es tut ist gut".
Zunächst mal wissen wir alle ja gar nicht, wie das Urteil gelautet hätte. Du tust immer so, als wäre es 100%ig zu einer milden Strafe gekommen. Gegen den Täter lief ein Mordprozess. Es war der 3. Verhandlungstag. Kein Mensch kann sagen, wie das Urteil gelautet hätte, weil Frau Bachmeier durch ihre Tat den Prozess beendet hat.
Was hätte ich getan? - Ich will mir nicht anmaßen, die Gefühle einer Mutter in dieser Situation nachfühlen zu können. Daher kann ich Dir diese Frage auch nicht wirklich beantworten. Aber eins muß mir in dieser Situation auf jeden Fall klar sein. Entweder vertraue ich auf den Rechtsstaat, oder ich nehme die Sache selbst in die Hand und muß dann aber auch mit den Konsequenzen leben. Jedem Menschen ist bewußt, daß er keinen anderen Menschen töten darf. Jedem Menschen ist bewußt, daß er bestraft werden kann, wenn er dennoch einen anderen Menschen tötet. Wenn ich also nicht in der Lage bin, auf den Rechtsstaat zu vertrauen und den mutmaßlichen Mörder meines Kindes selbst umbringe, dann muß mir klar sein, daß ich dafür höchstwahrscheinlich ins Gefängnis komme.
> Und dann wärst du
> wahrscheinlich ans Grab deines Kindes gegangen und hättest
> dich in Selbstmitleid ersäuft.
Glaubst Du, Frau Bachmeiers Leben war nach dem Tod des Mannes glücklicher? Glaubst Du, sie hat sich am Grab ihrer Tochter nicht in Selbstmitleid ersäuft? Ich weiß nicht, wie es ist, ein Kind zu verlieren. Aber ich bin 100%ig überzeugt, daß es ein Trugschluß ist, zu glauben, daß das Leben lebenswerter wird, wenn man den vermeintlichen Täter erschossen hat. Man tut damit nichts für sein totes Kind, sondern lediglich für seine eigenen Rachegefühle. Aber der Schmerz über den Tod des Kindes wird immer bleiben. Daran ändert weder eine Rachetat noch ein Gerichtsurteil etwas.
> Und die zweite Frage: WIESO wurde Frau Bachmeier, bzw. wird
> eine Mutter, die den Tod ihres Kindes rächt, ebenso hart oder
> gar härter bestraft wie ein Mörder, der seine sexuelle Lust
> an einem Kind befriedigt?
Stell Dir mal vor, jemand tötet ein Kind. In Untersuchungshaft verkauft er seine Story an eine große Zeitung für 125.000 Euro und wird dann für die Tat zu 6 Jahren Haft verurteilt. Nach gut 2 Jahren wird er vorzeitig aus der Haft entlassen.
Das ist beinahe unvorstellbar, oder? Extrem ungerecht! Oder nicht? Jetzt ersetze einfach das Wort "Kind" durch das Wort "Mann". Dann hast Du eine wahre Geschichte. Frau Bachmeier hat genau das gemacht. Sie hat den mutmaßlichen Täter eiskalt erschossen, anschließend ihre Story für 250.000 DM verkauft und von ihrer Strafe gerade mal gut 2 Jahre abgesessen.
Und jetzt sag mir nochmal, daß so eine Frau bei uns genauso hart oder sogar härter bestraft wird, wie ein Sexualstraftäter, der ein Kind ermordet hat....
> Würde denn von unserem
> "Rechtssystem" Selbstjustiz im zweifelsfalle nicht wesentlich
> härter bestraft als das, was Stephanies Peiniger seinen
> Opfern antut? Und wenn das so ist, warum???
Das kommt ganz darauf an, wie die Selbstjustiz aussieht. Die härteste Strafe, die das Gesetz kennt, wird für Mord verhängt. Wenn Du also jemanden aus Rache ermordest, dann wirst Du dafür die härteste Strafe bekommen, die unser Gesetz kennt: lebenslange Haft. Genauso wie jeder andere Mörder. Mord wird nicht dadurch moralisch aufgewertet, daß er als Selbstjustiz verübt wird.
> Klar, man muss
> für die Selbstjustiz bestraft werden. Aber doch nicht mit
> aller Härte des gesetzes
Man wird auch nicht wegen Selbstjustiz bestraft. Man wird z.B. wegen Mord bestraft. Und da gibt es nur eine mögliche Strafe: lebenslange Haft. Oder man wird wegen Totschlag bestraft. Da gibt das Gesetz einen bestimmten Strafrahmen (Haftstrafe von X bis Y Jahren) vor.
greetz
mavemave am via tvforen.de
Pete Morgan schrieb:
> Was hättest DU an ihrer Stelle oder an Stelle einer
> jeden Mutter gemacht, wenn du da drin gesessen hättest und
> der Mörder deines Kindes wäre, weil er gute Verteidiger und
> einen laschen Richter hatte, zu einer sehr geringen Strafe
> verurteilt worden? Hättest du die Achseln gezuckt, gesagt:
> "Ja, das ist gerecht. So ist unser Rechtsstaat, und was der
> tut und wie er es tut ist gut".
Zunächst mal wissen wir alle ja gar nicht, wie das Urteil gelautet hätte. Du tust immer so, als wäre es 100%ig zu einer milden Strafe gekommen. Gegen den Täter lief ein Mordprozess. Es war der 3. Verhandlungstag. Kein Mensch kann sagen, wie das Urteil gelautet hätte, weil Frau Bachmeier durch ihre Tat den Prozess beendet hat.
Was hätte ich getan? - Ich will mir nicht anmaßen, die Gefühle einer Mutter in dieser Situation nachfühlen zu können. Daher kann ich Dir diese Frage auch nicht wirklich beantworten. Aber eins muß mir in dieser Situation auf jeden Fall klar sein. Entweder vertraue ich auf den Rechtsstaat, oder ich nehme die Sache selbst in die Hand und muß dann aber auch mit den Konsequenzen leben. Jedem Menschen ist bewußt, daß er keinen anderen Menschen töten darf. Jedem Menschen ist bewußt, daß er bestraft werden kann, wenn er dennoch einen anderen Menschen tötet. Wenn ich also nicht in der Lage bin, auf den Rechtsstaat zu vertrauen und den mutmaßlichen Mörder meines Kindes selbst umbringe, dann muß mir klar sein, daß ich dafür höchstwahrscheinlich ins Gefängnis komme.
> Und dann wärst du
> wahrscheinlich ans Grab deines Kindes gegangen und hättest
> dich in Selbstmitleid ersäuft.
Glaubst Du, Frau Bachmeiers Leben war nach dem Tod des Mannes glücklicher? Glaubst Du, sie hat sich am Grab ihrer Tochter nicht in Selbstmitleid ersäuft? Ich weiß nicht, wie es ist, ein Kind zu verlieren. Aber ich bin 100%ig überzeugt, daß es ein Trugschluß ist, zu glauben, daß das Leben lebenswerter wird, wenn man den vermeintlichen Täter erschossen hat. Man tut damit nichts für sein totes Kind, sondern lediglich für seine eigenen Rachegefühle. Aber der Schmerz über den Tod des Kindes wird immer bleiben. Daran ändert weder eine Rachetat noch ein Gerichtsurteil etwas.
> Und die zweite Frage: WIESO wurde Frau Bachmeier, bzw. wird
> eine Mutter, die den Tod ihres Kindes rächt, ebenso hart oder
> gar härter bestraft wie ein Mörder, der seine sexuelle Lust
> an einem Kind befriedigt?
Stell Dir mal vor, jemand tötet ein Kind. In Untersuchungshaft verkauft er seine Story an eine große Zeitung für 125.000 Euro und wird dann für die Tat zu 6 Jahren Haft verurteilt. Nach gut 2 Jahren wird er vorzeitig aus der Haft entlassen.
Das ist beinahe unvorstellbar, oder? Extrem ungerecht! Oder nicht? Jetzt ersetze einfach das Wort "Kind" durch das Wort "Mann". Dann hast Du eine wahre Geschichte. Frau Bachmeier hat genau das gemacht. Sie hat den mutmaßlichen Täter eiskalt erschossen, anschließend ihre Story für 250.000 DM verkauft und von ihrer Strafe gerade mal gut 2 Jahre abgesessen.
Und jetzt sag mir nochmal, daß so eine Frau bei uns genauso hart oder sogar härter bestraft wird, wie ein Sexualstraftäter, der ein Kind ermordet hat....
> Würde denn von unserem
> "Rechtssystem" Selbstjustiz im zweifelsfalle nicht wesentlich
> härter bestraft als das, was Stephanies Peiniger seinen
> Opfern antut? Und wenn das so ist, warum???
Das kommt ganz darauf an, wie die Selbstjustiz aussieht. Die härteste Strafe, die das Gesetz kennt, wird für Mord verhängt. Wenn Du also jemanden aus Rache ermordest, dann wirst Du dafür die härteste Strafe bekommen, die unser Gesetz kennt: lebenslange Haft. Genauso wie jeder andere Mörder. Mord wird nicht dadurch moralisch aufgewertet, daß er als Selbstjustiz verübt wird.
> Klar, man muss
> für die Selbstjustiz bestraft werden. Aber doch nicht mit
> aller Härte des gesetzes
Man wird auch nicht wegen Selbstjustiz bestraft. Man wird z.B. wegen Mord bestraft. Und da gibt es nur eine mögliche Strafe: lebenslange Haft. Oder man wird wegen Totschlag bestraft. Da gibt das Gesetz einen bestimmten Strafrahmen (Haftstrafe von X bis Y Jahren) vor.
greetz
mavemave am via tvforen.de
Pete Morgan schrieb:
>
> damit
> hat aber zum Zeitpunkt des Richterspruchs kein mensch
> gerechnet, oder? da waren es erst mal 6 Jahre
Komischerweise wendest Du aber im umgekehrten Fall eine ganz andere Sichtweise an. Wenn es um Kindsmörder und Sexualstraftäter geht, wartest Du nichtmal das Urteil ab, sondern weißt bereits vorher, daß der Täter eine ganz milde Strafe bekommt....
greetz
mavemave am via tvforen.de
Pete Morgan schrieb:
>
> damit
> hat aber zum Zeitpunkt des Richterspruchs kein mensch
> gerechnet, oder? da waren es erst mal 6 Jahre
Komischerweise wendest Du aber im umgekehrten Fall eine ganz andere Sichtweise an. Wenn es um Kindsmörder und Sexualstraftäter geht, wartest Du nichtmal das Urteil ab, sondern weißt bereits vorher, daß der Täter eine ganz milde Strafe bekommt....
greetz
mavemave am via tvforen.de
Pete Morgan schrieb:
>
> damit
> hat aber zum Zeitpunkt des Richterspruchs kein mensch
> gerechnet, oder? da waren es erst mal 6 Jahre
Komischerweise wendest Du aber im umgekehrten Fall eine ganz andere Sichtweise an. Wenn es um Kindsmörder und Sexualstraftäter geht, wartest Du nichtmal das Urteil ab, sondern weißt bereits vorher, daß der Täter eine ganz milde Strafe bekommt....
greetz
mavemave am via tvforen.de
experte schrieb:
>
> 3 Jahre Freiheitentzug ist viel, sehr viel und ja es ist in
> dem Fall zu viel.
3 Jahre Haft ist zuviel für jemanden, der einen Menschen erschossen hat? Wow... Ihr seid liberaler als ich dachte!
greetz
mavemave am via tvforen.de
experte schrieb:
>
> 3 Jahre Freiheitentzug ist viel, sehr viel und ja es ist in
> dem Fall zu viel.
3 Jahre Haft ist zuviel für jemanden, der einen Menschen erschossen hat? Wow... Ihr seid liberaler als ich dachte!
greetz
mavemave am via tvforen.de
experte schrieb:
>
> 3 Jahre Freiheitentzug ist viel, sehr viel und ja es ist in
> dem Fall zu viel.
3 Jahre Haft ist zuviel für jemanden, der einen Menschen erschossen hat? Wow... Ihr seid liberaler als ich dachte!
greetz
maveTAFKA Markus am via tvforen.de
> Aber vor dem Gesetz gibt es keine 7jährigen und 30jährigen, sondern nur Menschen.
Schöne Erkenntnis, Buttermave, aber trotzdem meinst du "jeder halbwegs normale Bürger in diesem Land würde einem Täter, der ein junges Mädchen entführt, in eine Kiste sperrt und abartige Praktiken mit ihr durchführt, attestieren, nicht ganz richtig im Kopf zu sein."
Warum? Nur ein Verbrecher, der einen anderen Menschen zum Objekt seiner Bedürfnisse macht, wie der von dir erwähnte kaltblütig des Profits wegen tötende Mörder eben auch.TAFKA Markus am via tvforen.de
> Aber vor dem Gesetz gibt es keine 7jährigen und 30jährigen, sondern nur Menschen.
Schöne Erkenntnis, Buttermave, aber trotzdem meinst du "jeder halbwegs normale Bürger in diesem Land würde einem Täter, der ein junges Mädchen entführt, in eine Kiste sperrt und abartige Praktiken mit ihr durchführt, attestieren, nicht ganz richtig im Kopf zu sein."
Warum? Nur ein Verbrecher, der einen anderen Menschen zum Objekt seiner Bedürfnisse macht, wie der von dir erwähnte kaltblütig des Profits wegen tötende Mörder eben auch.TAFKA Markus am via tvforen.de
> Aber vor dem Gesetz gibt es keine 7jährigen und 30jährigen, sondern nur Menschen.
Schöne Erkenntnis, Buttermave, aber trotzdem meinst du "jeder halbwegs normale Bürger in diesem Land würde einem Täter, der ein junges Mädchen entführt, in eine Kiste sperrt und abartige Praktiken mit ihr durchführt, attestieren, nicht ganz richtig im Kopf zu sein."
Warum? Nur ein Verbrecher, der einen anderen Menschen zum Objekt seiner Bedürfnisse macht, wie der von dir erwähnte kaltblütig des Profits wegen tötende Mörder eben auch.mave am via tvforen.de
TAFKA Markus schrieb:
> Schöne Erkenntnis, Buttermave, aber trotzdem meinst du
> "jeder halbwegs normale Bürger in diesem Land würde einem
> Täter, der ein junges Mädchen entführt, in eine Kiste sperrt
> und abartige Praktiken mit ihr durchführt, attestieren, nicht
> ganz richtig im Kopf zu sein."
>
> Warum? Nur ein Verbrecher, der einen anderen Menschen zum
> Objekt seiner Bedürfnisse macht, wie der von dir erwähnte
> kaltblütig des Profits wegen tötende Mörder eben auch.
Hi ANATEFKA-Markus,
sorry, vielleicht liegt es an der späten Uhrzeit oder an meiner zu geringen Intelligenz....oder aber daran, daß Dein letzter Satz nicht vollständig ist. Aber was willst Du mir konkret mit Deinen Worten sagen? Ich versteh den Zusammenhang mit der zitierten Aussage von mir nicht.
greetz
mavemave am via tvforen.de
TAFKA Markus schrieb:
> Schöne Erkenntnis, Buttermave, aber trotzdem meinst du
> "jeder halbwegs normale Bürger in diesem Land würde einem
> Täter, der ein junges Mädchen entführt, in eine Kiste sperrt
> und abartige Praktiken mit ihr durchführt, attestieren, nicht
> ganz richtig im Kopf zu sein."
>
> Warum? Nur ein Verbrecher, der einen anderen Menschen zum
> Objekt seiner Bedürfnisse macht, wie der von dir erwähnte
> kaltblütig des Profits wegen tötende Mörder eben auch.
Hi ANATEFKA-Markus,
sorry, vielleicht liegt es an der späten Uhrzeit oder an meiner zu geringen Intelligenz....oder aber daran, daß Dein letzter Satz nicht vollständig ist. Aber was willst Du mir konkret mit Deinen Worten sagen? Ich versteh den Zusammenhang mit der zitierten Aussage von mir nicht.
greetz
mavemave am via tvforen.de
TAFKA Markus schrieb:
> Schöne Erkenntnis, Buttermave, aber trotzdem meinst du
> "jeder halbwegs normale Bürger in diesem Land würde einem
> Täter, der ein junges Mädchen entführt, in eine Kiste sperrt
> und abartige Praktiken mit ihr durchführt, attestieren, nicht
> ganz richtig im Kopf zu sein."
>
> Warum? Nur ein Verbrecher, der einen anderen Menschen zum
> Objekt seiner Bedürfnisse macht, wie der von dir erwähnte
> kaltblütig des Profits wegen tötende Mörder eben auch.
Hi ANATEFKA-Markus,
sorry, vielleicht liegt es an der späten Uhrzeit oder an meiner zu geringen Intelligenz....oder aber daran, daß Dein letzter Satz nicht vollständig ist. Aber was willst Du mir konkret mit Deinen Worten sagen? Ich versteh den Zusammenhang mit der zitierten Aussage von mir nicht.
greetz
maveTAFKA Markus am via tvforen.de
> Ich versteh den Zusammenhang mit der zitierten Aussage von mir nicht.
Schade. Vielleicht reden wir morgen darüber noch einmal.TAFKA Markus am via tvforen.de
> Ich versteh den Zusammenhang mit der zitierten Aussage von mir nicht.
Schade. Vielleicht reden wir morgen darüber noch einmal.TAFKA Markus am via tvforen.de
> Ich versteh den Zusammenhang mit der zitierten Aussage von mir nicht.
Schade. Vielleicht reden wir morgen darüber noch einmal.
Waldfrosch am via tvforen.de
Pete, seit wann spielst Du den Forentroll? Ernst kannst Du das, was Du da von Dir gibst nicht meinen, oder?
Sollen wir unsere Gesetze nach den Befindlichkeiten und Emotionen (die ja teilweise sogar verständlich sind) von Dir gestalten lassen?
Noch (auch wenn er es nach menschlichem rmessen wohl wird) ist der böse Bube noch nicht verurteilt. Ein Anwalt steht ihm zu - der Anwalt wäre ein schlechter, würde er nicht alle legalen juristischen Mittel ausschöpfen.
Manchmal ist das schwierig zu vertshen und eine Diskussion hierzu sprengt den Rahmen dieser Plattform, wenn Sie nicht auf diesem derzeitigen Stammtischniveau geführt werden soll.
Dennoch: Bei allem Frust: Geh mal in Dich, schlafe aus, und äussere Dich morgen wieder ;-)Waldfrosch am via tvforen.de
Pete, seit wann spielst Du den Forentroll? Ernst kannst Du das, was Du da von Dir gibst nicht meinen, oder?
Sollen wir unsere Gesetze nach den Befindlichkeiten und Emotionen (die ja teilweise sogar verständlich sind) von Dir gestalten lassen?
Noch (auch wenn er es nach menschlichem rmessen wohl wird) ist der böse Bube noch nicht verurteilt. Ein Anwalt steht ihm zu - der Anwalt wäre ein schlechter, würde er nicht alle legalen juristischen Mittel ausschöpfen.
Manchmal ist das schwierig zu vertshen und eine Diskussion hierzu sprengt den Rahmen dieser Plattform, wenn Sie nicht auf diesem derzeitigen Stammtischniveau geführt werden soll.
Dennoch: Bei allem Frust: Geh mal in Dich, schlafe aus, und äussere Dich morgen wieder ;-)Pete Morgan am via tvforen.de
Nö, nach MEINEM Empfinden soll das Gesetz nicht geschrieben werden.
Meine Aufregung und mein Empfinden ist sicherlich verständlich - wie du geschrieben hast. Die Aufregung und das Empfinden der nation, wenn der kerl relativ milde verurteilt werden sollte und wenn er früher als erwarte wieder rauskommen sollte - dürfte dann aber auch verständlich sein, oder?
Und wie würdest du empfinden? Würdest du dann die Achseln zucken und sagen: "So haben die Richter halt nun mal entschieden."
Nachvollziehen kann ich es nicht, wenn es soweit kommt. Aber wie gesagt, dieser Prozess wird noch viele heftige Diskussionen entfachen, und einige davon werden wohl auch auf "Stammtischebene" geführt. Aber bei solch einem Thema liegen die Emotionen eben blank... Daran ändert auch ein langer, erholsamer Schlaf nix.
Der Lonewolf PetePete Morgan am via tvforen.de
Nö, nach MEINEM Empfinden soll das Gesetz nicht geschrieben werden.
Meine Aufregung und mein Empfinden ist sicherlich verständlich - wie du geschrieben hast. Die Aufregung und das Empfinden der nation, wenn der kerl relativ milde verurteilt werden sollte und wenn er früher als erwarte wieder rauskommen sollte - dürfte dann aber auch verständlich sein, oder?
Und wie würdest du empfinden? Würdest du dann die Achseln zucken und sagen: "So haben die Richter halt nun mal entschieden."
Nachvollziehen kann ich es nicht, wenn es soweit kommt. Aber wie gesagt, dieser Prozess wird noch viele heftige Diskussionen entfachen, und einige davon werden wohl auch auf "Stammtischebene" geführt. Aber bei solch einem Thema liegen die Emotionen eben blank... Daran ändert auch ein langer, erholsamer Schlaf nix.
Der Lonewolf PeteThoraxprellung am via tvforen.de
Hinterher wäre es ja verständlich, aber du mutmaßt ja bereits eine milde veurteilung und prangerst das deutsche Rechtssystem schon an, BEVOR ein Urteil gesprochen wurde.Thoraxprellung am via tvforen.de
Hinterher wäre es ja verständlich, aber du mutmaßt ja bereits eine milde veurteilung und prangerst das deutsche Rechtssystem schon an, BEVOR ein Urteil gesprochen wurde.Pete Morgan am via tvforen.de
Weil die Erfahrung der letzten jahre gezeigt hat, dass so etwas im bereich des Möglichen, wenn nicht gar wahrscheinlich ist. Es hat solche Entscheidungen zu häufig in den letzten Jahren gegeben, zu viele Sexualstraftäter wurden vorzeitig entlassen oder gingen auf Freigang stiften und wurden rückfällig.
Warum sollte es diesmal anders sein, zumal ja schon bei den Ermittungen und im Untersuchungsgefängnis geschlampt wurde...
Also, wer da nicht auf einen solchen Gedanken kommt, dass man damit rechnen muss, der glaubt wirklich NUR an das Gute in unserer rechtssprechung, und wahrscheinlich auch an den kleinen dicken, rot gekleideten Mann mit dem Rentierschlitten.
Der Lonewolf PetePete Morgan am via tvforen.de
Weil die Erfahrung der letzten jahre gezeigt hat, dass so etwas im bereich des Möglichen, wenn nicht gar wahrscheinlich ist. Es hat solche Entscheidungen zu häufig in den letzten Jahren gegeben, zu viele Sexualstraftäter wurden vorzeitig entlassen oder gingen auf Freigang stiften und wurden rückfällig.
Warum sollte es diesmal anders sein, zumal ja schon bei den Ermittungen und im Untersuchungsgefängnis geschlampt wurde...
Also, wer da nicht auf einen solchen Gedanken kommt, dass man damit rechnen muss, der glaubt wirklich NUR an das Gute in unserer rechtssprechung, und wahrscheinlich auch an den kleinen dicken, rot gekleideten Mann mit dem Rentierschlitten.
Der Lonewolf Petemave am via tvforen.de
Pete Morgan schrieb:
>
> Weil die Erfahrung der letzten jahre gezeigt hat, dass so
> etwas im bereich des Möglichen, wenn nicht gar wahrscheinlich
> ist. Es hat solche Entscheidungen zu häufig in den letzten
> Jahren gegeben, zu viele Sexualstraftäter wurden vorzeitig
> entlassen oder gingen auf Freigang stiften und wurden
> rückfällig.
Das ist richtig, wenn Du über die Zeit bis Ende der 90er sprichst. Aber seitdem damals einige Fälle von Kindesmißbrauch und der Ermordung von Kindern medienwirksam im Fernsehen dargestellt und in der Folge durch Politiker teilweise die Gesetze geändert wurden, trifft das nicht mehr zu. Seit einigen Jahren hörst Du ständig in den Urteilen die Begriffe "mit anschließender Sicherungsverwahrung". Da wurden die Urteile bereits deutlich verschärft.
greetz
mavemave am via tvforen.de
Pete Morgan schrieb:
>
> Weil die Erfahrung der letzten jahre gezeigt hat, dass so
> etwas im bereich des Möglichen, wenn nicht gar wahrscheinlich
> ist. Es hat solche Entscheidungen zu häufig in den letzten
> Jahren gegeben, zu viele Sexualstraftäter wurden vorzeitig
> entlassen oder gingen auf Freigang stiften und wurden
> rückfällig.
Das ist richtig, wenn Du über die Zeit bis Ende der 90er sprichst. Aber seitdem damals einige Fälle von Kindesmißbrauch und der Ermordung von Kindern medienwirksam im Fernsehen dargestellt und in der Folge durch Politiker teilweise die Gesetze geändert wurden, trifft das nicht mehr zu. Seit einigen Jahren hörst Du ständig in den Urteilen die Begriffe "mit anschließender Sicherungsverwahrung". Da wurden die Urteile bereits deutlich verschärft.
greetz
mavemave am via tvforen.de
Pete Morgan schrieb:
>
> Weil die Erfahrung der letzten jahre gezeigt hat, dass so
> etwas im bereich des Möglichen, wenn nicht gar wahrscheinlich
> ist. Es hat solche Entscheidungen zu häufig in den letzten
> Jahren gegeben, zu viele Sexualstraftäter wurden vorzeitig
> entlassen oder gingen auf Freigang stiften und wurden
> rückfällig.
Das ist richtig, wenn Du über die Zeit bis Ende der 90er sprichst. Aber seitdem damals einige Fälle von Kindesmißbrauch und der Ermordung von Kindern medienwirksam im Fernsehen dargestellt und in der Folge durch Politiker teilweise die Gesetze geändert wurden, trifft das nicht mehr zu. Seit einigen Jahren hörst Du ständig in den Urteilen die Begriffe "mit anschließender Sicherungsverwahrung". Da wurden die Urteile bereits deutlich verschärft.
greetz
mavePete Morgan am via tvforen.de
Sag das aber bitte mal den Eltern jener Mädchen und Jungen, die in den letzten paar Jahren von "nicht anschließend sicherheitsverwahrten" Tätern gequält und ermordet wurden...und dann möcht ich hören, was die dir erzählen...
Der Lonewolf Petemave am via tvforen.de
Pete Morgan schrieb:
>
> Sag das aber bitte mal den Eltern jener Mädchen und Jungen,
> die in den letzten paar Jahren von "nicht anschließend
> sicherheitsverwahrten" Tätern gequält und ermordet
> wurden...und dann möcht ich hören, was die dir erzählen...
Ich habe nicht gesagt, daß es gar keine solche Fälle mehr gibt. Aber so wie Du es gesagt hast, daß noch immer in allen Fällen die Täter nach kurzer Zeit wieder frei kommen ist es eben auch nicht. Inzwischen wird von der Möglichkeit der anschließenden Sicherungsverwahrung reger Gebrauch gemacht. Vielleicht noch nicht in allen Fällen, in denen es nötig wäre. Aber doch in sehr sehr vielen.
HaRaS-LaNa am via tvforen.de
Es stellt sich doch eine Frage,wenn jemand mutwillig! das Leben eines anderen Menschen zerstört - (Mord,wochenlange Entführung mit Vergewaltigung...) - hat diese Person das recht jemals wieder nen eigenes Leben zu erhalten?
Meiner Meinung nach Nein. Bei solchen Tägern gehört nur diskutiert wie sie ihr restliches Leben im Knast verbringen dürfen,aber raus niemehr - ihre Opfer haben auch kein Leben mehr oder leiden ihr Leben lang.HaRaS-LaNa am via tvforen.de
Es stellt sich doch eine Frage,wenn jemand mutwillig! das Leben eines anderen Menschen zerstört - (Mord,wochenlange Entführung mit Vergewaltigung...) - hat diese Person das recht jemals wieder nen eigenes Leben zu erhalten?
Meiner Meinung nach Nein. Bei solchen Tägern gehört nur diskutiert wie sie ihr restliches Leben im Knast verbringen dürfen,aber raus niemehr - ihre Opfer haben auch kein Leben mehr oder leiden ihr Leben lang.Pete Morgan am via tvforen.de
Ich bin also doch nicht allein mit meiner rechtsauffassung...;-)
Der Lonewolf PetePete Morgan am via tvforen.de
Ich bin also doch nicht allein mit meiner rechtsauffassung...;-)
Der Lonewolf Pete
USA am via tvforen.de
1. Es ging hier ursprünglich nur darum, dass dieser Anwalt die Frechheit bzw. die Dreistigkeit besitzt, allen Ernstes Kerner vorzuladen, weil er das Opfer "verführt" haben soll, dem Täter den Tod zu wünschen. Aufgrund dieses Sachverhaltes ist die Moral des Verteidigers wohl höchst fragwürdig bis verabscheuungswürdig, da kann ich die Aufregung von Pete gut verstehen.
2. Dass unser Rechtssystem allgemein zu lasch ist und dies in der jüngeren Vergangenheit oft zu Unverständnis über Urteile geführt hat, ist wohl kein Geheimnis. Deswegen schreit doch noch lange niemand nach Todesstrafe oder Lynchjustiz, so ein Quatsch.
3. Pete hat natürlich unrecht, wenn er sagt, dass ein solcher Täter alle Rechte verwirkt hätte. Auch er hat ein Recht auf (gute) Verteidigung in einem Rechtsstaat, das dürfte eine Selbstverständlichkeit sein. Es ging lediglich um die Skrupellosigkeit des Verteidigers, die ich bemängelt habe.USA am via tvforen.de
1. Es ging hier ursprünglich nur darum, dass dieser Anwalt die Frechheit bzw. die Dreistigkeit besitzt, allen Ernstes Kerner vorzuladen, weil er das Opfer "verführt" haben soll, dem Täter den Tod zu wünschen. Aufgrund dieses Sachverhaltes ist die Moral des Verteidigers wohl höchst fragwürdig bis verabscheuungswürdig, da kann ich die Aufregung von Pete gut verstehen.
2. Dass unser Rechtssystem allgemein zu lasch ist und dies in der jüngeren Vergangenheit oft zu Unverständnis über Urteile geführt hat, ist wohl kein Geheimnis. Deswegen schreit doch noch lange niemand nach Todesstrafe oder Lynchjustiz, so ein Quatsch.
3. Pete hat natürlich unrecht, wenn er sagt, dass ein solcher Täter alle Rechte verwirkt hätte. Auch er hat ein Recht auf (gute) Verteidigung in einem Rechtsstaat, das dürfte eine Selbstverständlichkeit sein. Es ging lediglich um die Skrupellosigkeit des Verteidigers, die ich bemängelt habe.experte am via tvforen.de
USA schrieb:
>
> 1. Es ging hier ursprünglich nur darum, dass dieser Anwalt
> die Frechheit bzw. die Dreistigkeit besitzt, allen Ernstes
> Kerner vorzuladen, weil er das Opfer "verführt" haben soll,
> dem Täter den Tod zu wünschen. Aufgrund dieses Sachverhaltes
> ist die Moral des Verteidigers wohl höchst fragwürdig bis
> verabscheuungswürdig, da kann ich die Aufregung von Pete gut
> verstehen.
Richtig, der Mann scheint an Profilierungssucht zu leider oder will das Verfahren bewusst in die Länge ziehen.
> 2. Dass unser Rechtssystem allgemein zu lasch ist und dies in
> der jüngeren Vergangenheit oft zu Unverständnis über Urteile
> geführt hat, ist wohl kein Geheimnis. Deswegen schreit doch
> noch lange niemand nach Todesstrafe oder Lynchjustiz, so ein
> Quatsch.
Nicht unsere Gesetze sind schlecht sondern die Anwendung, man kann tatsächlich den Eindruck bekommen das sich um "harmlose" Dinge viel intensiver gekümmert wird als um die echten "Fälle". Das ein Ackermann sich freikaufen kann, ist wohl kaum einen Bürger zu vermitteln, nur ein Beispiel.
> 3. Pete hat natürlich unrecht, wenn er sagt, dass ein solcher
> Täter alle Rechte verwirkt hätte.
Rational betrachtet hat er unrecht, Emotional ist die Aussage durchaus verständlich.
> Auch er hat ein Recht auf (gute) Verteidigung in einem Rechtsstaat, das dürfte
> eine Selbstverständlichkeit sein.
Der Täter ist doch geständig. Was will man da noch verteidigen? Es gibt praktisch nichts zu verteidigen.experte am via tvforen.de
USA schrieb:
>
> 1. Es ging hier ursprünglich nur darum, dass dieser Anwalt
> die Frechheit bzw. die Dreistigkeit besitzt, allen Ernstes
> Kerner vorzuladen, weil er das Opfer "verführt" haben soll,
> dem Täter den Tod zu wünschen. Aufgrund dieses Sachverhaltes
> ist die Moral des Verteidigers wohl höchst fragwürdig bis
> verabscheuungswürdig, da kann ich die Aufregung von Pete gut
> verstehen.
Richtig, der Mann scheint an Profilierungssucht zu leider oder will das Verfahren bewusst in die Länge ziehen.
> 2. Dass unser Rechtssystem allgemein zu lasch ist und dies in
> der jüngeren Vergangenheit oft zu Unverständnis über Urteile
> geführt hat, ist wohl kein Geheimnis. Deswegen schreit doch
> noch lange niemand nach Todesstrafe oder Lynchjustiz, so ein
> Quatsch.
Nicht unsere Gesetze sind schlecht sondern die Anwendung, man kann tatsächlich den Eindruck bekommen das sich um "harmlose" Dinge viel intensiver gekümmert wird als um die echten "Fälle". Das ein Ackermann sich freikaufen kann, ist wohl kaum einen Bürger zu vermitteln, nur ein Beispiel.
> 3. Pete hat natürlich unrecht, wenn er sagt, dass ein solcher
> Täter alle Rechte verwirkt hätte.
Rational betrachtet hat er unrecht, Emotional ist die Aussage durchaus verständlich.
> Auch er hat ein Recht auf (gute) Verteidigung in einem Rechtsstaat, das dürfte
> eine Selbstverständlichkeit sein.
Der Täter ist doch geständig. Was will man da noch verteidigen? Es gibt praktisch nichts zu verteidigen.Pete Morgan am via tvforen.de
>>Der Täter ist doch geständig. Was will man da noch verteidigen? Es gibt praktisch nichts zu verteidigen.
Ach Jottchen, es geschehen auch nach 2006 Jahren noch Zeichen und Wunder.
Endlich hat's einer begriffen...
Wieso verteidigen und gegen was?
Die Frage hat noch keiner beantwortet.
Aber endlich hab ich sie nicht allein gestellt...
Danke.
Der Lonewolf PetePete Morgan am via tvforen.de
>>Der Täter ist doch geständig. Was will man da noch verteidigen? Es gibt praktisch nichts zu verteidigen.
Ach Jottchen, es geschehen auch nach 2006 Jahren noch Zeichen und Wunder.
Endlich hat's einer begriffen...
Wieso verteidigen und gegen was?
Die Frage hat noch keiner beantwortet.
Aber endlich hab ich sie nicht allein gestellt...
Danke.
Der Lonewolf Petemave am via tvforen.de
Pete Morgan schrieb:
>
> Wieso verteidigen und gegen was?
>
> Die Frage hat noch keiner beantwortet.
Wieso? - Weil ihm dieses Recht nach unseren Gesetzen zusteht.
Gegen was? - Gegen ein Strafe, die über das hinausgeht, was unsere Gesetze in so einem Fall verlangen.mave am via tvforen.de
Pete Morgan schrieb:
>
> Wieso verteidigen und gegen was?
>
> Die Frage hat noch keiner beantwortet.
Wieso? - Weil ihm dieses Recht nach unseren Gesetzen zusteht.
Gegen was? - Gegen ein Strafe, die über das hinausgeht, was unsere Gesetze in so einem Fall verlangen.experte am via tvforen.de
mave schrieb:
>
> Pete Morgan schrieb:
> >
> > Wieso verteidigen und gegen was?
> >
> > Die Frage hat noch keiner beantwortet.
>
>
> Wieso? - Weil ihm dieses Recht nach unseren Gesetzen zusteht.
>
> Gegen was? - Gegen ein Strafe, die über das hinausgeht, was
> unsere Gesetze in so einem Fall verlangen.
Schön und gut, aber wir haben einen geständigen Täter, einen Täter der offensichtlich Gemeingefährlich ist - da ist für Verteidigung im Grunde kein Spielraum mehr.experte am via tvforen.de
mave schrieb:
>
> Pete Morgan schrieb:
> >
> > Wieso verteidigen und gegen was?
> >
> > Die Frage hat noch keiner beantwortet.
>
>
> Wieso? - Weil ihm dieses Recht nach unseren Gesetzen zusteht.
>
> Gegen was? - Gegen ein Strafe, die über das hinausgeht, was
> unsere Gesetze in so einem Fall verlangen.
Schön und gut, aber wir haben einen geständigen Täter, einen Täter der offensichtlich Gemeingefährlich ist - da ist für Verteidigung im Grunde kein Spielraum mehr.mave am via tvforen.de
experte schrieb:
> Schön und gut, aber wir haben einen geständigen Täter, einen
> Täter der offensichtlich Gemeingefährlich ist - da ist für
> Verteidigung im Grunde kein Spielraum mehr.
Ja aber WER entscheidet das? Du???? Dann bist DU in diesem Moment das Gericht. Willst Du Dir das wirklich anmaßen? Ich finde, es ist gut, daß wir für genau diese Entscheidung Gerichte haben.mave am via tvforen.de
experte schrieb:
> Schön und gut, aber wir haben einen geständigen Täter, einen
> Täter der offensichtlich Gemeingefährlich ist - da ist für
> Verteidigung im Grunde kein Spielraum mehr.
Ja aber WER entscheidet das? Du???? Dann bist DU in diesem Moment das Gericht. Willst Du Dir das wirklich anmaßen? Ich finde, es ist gut, daß wir für genau diese Entscheidung Gerichte haben.Pete Morgan am via tvforen.de
Spielraum gibts, wie du anhand dieses Freds siehst. Denn der Anwalt zieht doch alle Register...
Und ich finds ja schon hanebüchen, dass man Richter bemühen muss, um zu ENTSCHEIDEN, ob ein geständiger, einwandfrei überführter Täter was Ungesetzliches gemacht hat. Was gibts da zu entscheiden? Und wieso ewig lang rumdebattieren? Debattieren kann man allenfalls das Strafmaß, nicht aber die Schuld (im vorliegenden Falle). Die steht zweifelsohne fest. Diskuttieren über die Schuldfrage ist doch nur angebracht, wenn Zweifel an der Schuld des Angeklagten bestehen. Hier bestehen keine. Aber - schürt oder weckt nicht gerade die Verteidigung solche Zweifel, um eine möglichst milde Strafe für ihren Mandanten herauszuholen? Und ist das noch gerecht?
Der Lonewolf PetePete Morgan am via tvforen.de
Spielraum gibts, wie du anhand dieses Freds siehst. Denn der Anwalt zieht doch alle Register...
Und ich finds ja schon hanebüchen, dass man Richter bemühen muss, um zu ENTSCHEIDEN, ob ein geständiger, einwandfrei überführter Täter was Ungesetzliches gemacht hat. Was gibts da zu entscheiden? Und wieso ewig lang rumdebattieren? Debattieren kann man allenfalls das Strafmaß, nicht aber die Schuld (im vorliegenden Falle). Die steht zweifelsohne fest. Diskuttieren über die Schuldfrage ist doch nur angebracht, wenn Zweifel an der Schuld des Angeklagten bestehen. Hier bestehen keine. Aber - schürt oder weckt nicht gerade die Verteidigung solche Zweifel, um eine möglichst milde Strafe für ihren Mandanten herauszuholen? Und ist das noch gerecht?
Der Lonewolf Petemave am via tvforen.de
Pete Morgan schrieb:
>
> Debattieren kann man allenfalls das Strafmaß, nicht aber die
> Schuld (im vorliegenden Falle). Die steht zweifelsohne fest.
> Diskuttieren über die Schuldfrage ist doch nur angebracht,
> wenn Zweifel an der Schuld des Angeklagten bestehen. Hier
> bestehen keine.
Die Schuldfähigkeit hat nichts mit der Begehung der Tat zu tun. Als erstes wird in einem Verfahren die "Rechtswidrigkeit" der Tat geprüft. Also ob es sich um "Freiheitsberaubung nach §XY" gehandelt hat, oder nicht. Ob eine "Körperverletzung nach §A oder sogar eine "gefährliche Körperverletzung nach §B vorliegt oder nicht. Und so weiter.
Danach wird überprüft, ob der Täter zum Zeitpunkt der Tatbegehung schuldfähig war (hier kommen dann die psychiatrischen Gutachten ins Spiel).
In so einem Prozess gibt es eine Menge zu diskutieren.
> Aber - schürt oder weckt nicht gerade die
> Verteidigung solche Zweifel, um eine möglichst milde Strafe
> für ihren Mandanten herauszuholen? Und ist das noch gerecht?
Das ist die Aufgabe der Verteidigung. Und die Richter haben die Aufgabe, zu überprüfen, ob diese Zweifel berechtigt sind oder nicht.
Ob das gerecht ist? Ich denke ja.
greetz
mavemave am via tvforen.de
Pete Morgan schrieb:
>
> Debattieren kann man allenfalls das Strafmaß, nicht aber die
> Schuld (im vorliegenden Falle). Die steht zweifelsohne fest.
> Diskuttieren über die Schuldfrage ist doch nur angebracht,
> wenn Zweifel an der Schuld des Angeklagten bestehen. Hier
> bestehen keine.
Die Schuldfähigkeit hat nichts mit der Begehung der Tat zu tun. Als erstes wird in einem Verfahren die "Rechtswidrigkeit" der Tat geprüft. Also ob es sich um "Freiheitsberaubung nach §XY" gehandelt hat, oder nicht. Ob eine "Körperverletzung nach §A oder sogar eine "gefährliche Körperverletzung nach §B vorliegt oder nicht. Und so weiter.
Danach wird überprüft, ob der Täter zum Zeitpunkt der Tatbegehung schuldfähig war (hier kommen dann die psychiatrischen Gutachten ins Spiel).
In so einem Prozess gibt es eine Menge zu diskutieren.
> Aber - schürt oder weckt nicht gerade die
> Verteidigung solche Zweifel, um eine möglichst milde Strafe
> für ihren Mandanten herauszuholen? Und ist das noch gerecht?
Das ist die Aufgabe der Verteidigung. Und die Richter haben die Aufgabe, zu überprüfen, ob diese Zweifel berechtigt sind oder nicht.
Ob das gerecht ist? Ich denke ja.
greetz
maveexperte am via tvforen.de
mave schrieb:
>
> Die Schuldfähigkeit hat nichts mit der Begehung der Tat zu
> tun. Als erstes wird in einem Verfahren die
> "Rechtswidrigkeit" der Tat geprüft.
Dürfte ein eindeutig vorliegen.
> Danach wird überprüft, ob der Täter zum Zeitpunkt der
> Tatbegehung schuldfähig war (hier kommen dann die
> psychiatrischen Gutachten ins Spiel).
Spielt das eine Rolle - in diesem Fall? Wenn schuldfähig lebenslang hinter Gitter mit anschliessender Sicherheitsverwahrung, wenn nicht unschuldfähig lebenslang hinter Gitter mit anschliessender Sicherheitsverwahrung. Alles andere würde der schwere der Tat nicht gerecht werden.
> Das ist die Aufgabe der Verteidigung. Und die Richter haben
> die Aufgabe, zu überprüfen, ob diese Zweifel berechtigt sind
> oder nicht.
Was gibt es in diesem Fall zu verteidigen? Der Mann ist geständig und er scheint mehrfach bewiesen zu haben das er Gemeingefährlich ist. Man müsste jetzt nur noch seinen möglicherweise ebenso gefährlichen Bekanntenkreis ausfindig machen.experte am via tvforen.de
mave schrieb:
>
> Die Schuldfähigkeit hat nichts mit der Begehung der Tat zu
> tun. Als erstes wird in einem Verfahren die
> "Rechtswidrigkeit" der Tat geprüft.
Dürfte ein eindeutig vorliegen.
> Danach wird überprüft, ob der Täter zum Zeitpunkt der
> Tatbegehung schuldfähig war (hier kommen dann die
> psychiatrischen Gutachten ins Spiel).
Spielt das eine Rolle - in diesem Fall? Wenn schuldfähig lebenslang hinter Gitter mit anschliessender Sicherheitsverwahrung, wenn nicht unschuldfähig lebenslang hinter Gitter mit anschliessender Sicherheitsverwahrung. Alles andere würde der schwere der Tat nicht gerecht werden.
> Das ist die Aufgabe der Verteidigung. Und die Richter haben
> die Aufgabe, zu überprüfen, ob diese Zweifel berechtigt sind
> oder nicht.
Was gibt es in diesem Fall zu verteidigen? Der Mann ist geständig und er scheint mehrfach bewiesen zu haben das er Gemeingefährlich ist. Man müsste jetzt nur noch seinen möglicherweise ebenso gefährlichen Bekanntenkreis ausfindig machen.experte am via tvforen.de
Für mich stellt sich die Sachlage so dar.experte am via tvforen.de
Für mich stellt sich die Sachlage so dar.mave am via tvforen.de
experte schrieb:
>
> Für mich stellt sich die Sachlage so dar.
Das ist auch absolut okay. Aber wenn ich heute morgen aus dem Fenster schau und sehe die Sonne und das Thermometer zeigt mir 13°C an, dann stellt sich für mich die Sachlage auch so dar, daß wir September haben. Haben wir aber nicht.....mave am via tvforen.de
experte schrieb:
>
> Für mich stellt sich die Sachlage so dar.
Das ist auch absolut okay. Aber wenn ich heute morgen aus dem Fenster schau und sehe die Sonne und das Thermometer zeigt mir 13°C an, dann stellt sich für mich die Sachlage auch so dar, daß wir September haben. Haben wir aber nicht.....pars am via tvforen.de
Pflichverteidiger wirst Du nie.
Schade, oder gottseidank ;-) Wie mans nimmt.pars am via tvforen.de
Pflichverteidiger wirst Du nie.
Schade, oder gottseidank ;-) Wie mans nimmt.mave am via tvforen.de
experte schrieb:
> Dürfte ein eindeutig vorliegen.
Dürfte ist aber leider konjunktiv. Und ICH möchte mal nicht irgendwann wegen eines Konjunktivs für 10 Jahre hinter Gittern landen. Also sollte man schon ganz sicher sein, wenn man jemanden verurteilt, ob die Rechtswidrigkeit vorliegt. Und das wird gerade vor Gericht gemacht.
> > Danach wird überprüft, ob der Täter zum Zeitpunkt der
> > Tatbegehung schuldfähig war (hier kommen dann die
> > psychiatrischen Gutachten ins Spiel).
>
> Spielt das eine Rolle - in diesem Fall? Wenn schuldfähig
> lebenslang hinter Gitter mit anschliessender
> Sicherheitsverwahrung, wenn nicht unschuldfähig lebenslang
> hinter Gitter mit anschliessender Sicherheitsverwahrung.
> Alles andere würde der schwere der Tat nicht gerecht werden.
Natürlich spielt das eine Rolle. Wenn er schuldfähig war, bekommt er vermutlich "lebenslange Haftstrafe mit anschließender Sicherungsverwahrung". Wenn er nicht schuldfähig war (beispielsweise wegen einer psychischen Erkrankung), bekommt er natürlich keine Haftstrafe, sondern er kommt direkt in die Klapse. Dann muß noch darüber entschieden werden, ob man ihn therapiert oder nicht.
Du wirst jetzt wieder sagen, daß das alles unnötig ist und so. Aber es sind nunmal die gültigen Gesetze. Die müssen auch angewendet werden. Wenn Dir die zu lasch sind, dann mußt Du in die Politik gehen, härtere Strafen fordern und versuchen, damit die Mehrheit der Bevölkerung zu gewinnen. Falls Dir das gelingt, könntest Du die Gesetze ändern.
> Was gibt es in diesem Fall zu verteidigen? Der Mann ist
> geständig und er scheint mehrfach bewiesen zu haben das er
> Gemeingefährlich ist.
"Scheint bewiesen zu haben".....wieder so eine Art Konjunktiv. Das ist etwas dürftig, um jemanden vielleicht lebenslang einzusperren, oder? Nein nein....das muß von einem Gericht schon mit Sicherheit festgestellt werden. Wenn Du oder ich das sagen, hat das nunmal keine Bedeutung. Und das ist gut so.
greetz
mavemave am via tvforen.de
experte schrieb:
> Dürfte ein eindeutig vorliegen.
Dürfte ist aber leider konjunktiv. Und ICH möchte mal nicht irgendwann wegen eines Konjunktivs für 10 Jahre hinter Gittern landen. Also sollte man schon ganz sicher sein, wenn man jemanden verurteilt, ob die Rechtswidrigkeit vorliegt. Und das wird gerade vor Gericht gemacht.
> > Danach wird überprüft, ob der Täter zum Zeitpunkt der
> > Tatbegehung schuldfähig war (hier kommen dann die
> > psychiatrischen Gutachten ins Spiel).
>
> Spielt das eine Rolle - in diesem Fall? Wenn schuldfähig
> lebenslang hinter Gitter mit anschliessender
> Sicherheitsverwahrung, wenn nicht unschuldfähig lebenslang
> hinter Gitter mit anschliessender Sicherheitsverwahrung.
> Alles andere würde der schwere der Tat nicht gerecht werden.
Natürlich spielt das eine Rolle. Wenn er schuldfähig war, bekommt er vermutlich "lebenslange Haftstrafe mit anschließender Sicherungsverwahrung". Wenn er nicht schuldfähig war (beispielsweise wegen einer psychischen Erkrankung), bekommt er natürlich keine Haftstrafe, sondern er kommt direkt in die Klapse. Dann muß noch darüber entschieden werden, ob man ihn therapiert oder nicht.
Du wirst jetzt wieder sagen, daß das alles unnötig ist und so. Aber es sind nunmal die gültigen Gesetze. Die müssen auch angewendet werden. Wenn Dir die zu lasch sind, dann mußt Du in die Politik gehen, härtere Strafen fordern und versuchen, damit die Mehrheit der Bevölkerung zu gewinnen. Falls Dir das gelingt, könntest Du die Gesetze ändern.
> Was gibt es in diesem Fall zu verteidigen? Der Mann ist
> geständig und er scheint mehrfach bewiesen zu haben das er
> Gemeingefährlich ist.
"Scheint bewiesen zu haben".....wieder so eine Art Konjunktiv. Das ist etwas dürftig, um jemanden vielleicht lebenslang einzusperren, oder? Nein nein....das muß von einem Gericht schon mit Sicherheit festgestellt werden. Wenn Du oder ich das sagen, hat das nunmal keine Bedeutung. Und das ist gut so.
greetz
maveexperte am via tvforen.de
mave schrieb:
>
> Natürlich spielt das eine Rolle. Wenn er schuldfähig war,
> bekommt er vermutlich "lebenslange Haftstrafe mit
> anschließender Sicherungsverwahrung". Wenn er nicht
> schuldfähig war (beispielsweise wegen einer psychischen
> Erkrankung), bekommt er natürlich keine Haftstrafe, sondern
> er kommt direkt in die Klapse.
Wo er dann vermutlich besser ausbrechen kann.
> Dann muß noch darüber
> entschieden werden, ob man ihn therapiert oder nicht.
Jetzt kann man darüber streiten, ob so jemand therapierbar ist.
> Wenn Dir die zu lasch sind, dann mußt Du
> in die Politik gehen, härtere Strafen fordern und versuchen,
> damit die Mehrheit der Bevölkerung zu gewinnen. Falls Dir das
> gelingt, könntest Du die Gesetze ändern.
Wir müssen die Gesetze vorallem anwenden.
> "Scheint bewiesen zu haben".....wieder so eine Art
> Konjunktiv. Das ist etwas dürftig, um jemanden vielleicht
> lebenslang einzusperren, oder?
In dem Fall wohl nicht.experte am via tvforen.de
mave schrieb:
>
> Natürlich spielt das eine Rolle. Wenn er schuldfähig war,
> bekommt er vermutlich "lebenslange Haftstrafe mit
> anschließender Sicherungsverwahrung". Wenn er nicht
> schuldfähig war (beispielsweise wegen einer psychischen
> Erkrankung), bekommt er natürlich keine Haftstrafe, sondern
> er kommt direkt in die Klapse.
Wo er dann vermutlich besser ausbrechen kann.
> Dann muß noch darüber
> entschieden werden, ob man ihn therapiert oder nicht.
Jetzt kann man darüber streiten, ob so jemand therapierbar ist.
> Wenn Dir die zu lasch sind, dann mußt Du
> in die Politik gehen, härtere Strafen fordern und versuchen,
> damit die Mehrheit der Bevölkerung zu gewinnen. Falls Dir das
> gelingt, könntest Du die Gesetze ändern.
Wir müssen die Gesetze vorallem anwenden.
> "Scheint bewiesen zu haben".....wieder so eine Art
> Konjunktiv. Das ist etwas dürftig, um jemanden vielleicht
> lebenslang einzusperren, oder?
In dem Fall wohl nicht.mave am via tvforen.de
experte schrieb:
> Wo er dann vermutlich besser ausbrechen kann.
Das sehe ich zwar nicht so, ist aber auch für die Betrachtung der juristischen Verhältnisse in diesem Fall unerheblich. Das ist dann wohl eher ein Fall für den Schlossermeister und nicht für die Richter.
> Jetzt kann man darüber streiten, ob so jemand therapierbar
> ist.
Das meinte ich damit. Es wird entschieden, ob bei einer Therapie Aussicht auf Erfolg besteht oder nicht.
> Wir müssen die Gesetze vorallem anwenden.
Völlig korrekt! Und genau dafür sind die Gerichte zuständig. Und nicht das Volk.
> > "Scheint bewiesen zu haben".....wieder so eine Art
> > Konjunktiv. Das ist etwas dürftig, um jemanden vielleicht
> > lebenslang einzusperren, oder?
>
> In dem Fall wohl nicht.
Laß uns lieber 100% sicher gehen und die Gerichte ihre Arbeit machen ;-)
greetz
mavemave am via tvforen.de
experte schrieb:
> Wo er dann vermutlich besser ausbrechen kann.
Das sehe ich zwar nicht so, ist aber auch für die Betrachtung der juristischen Verhältnisse in diesem Fall unerheblich. Das ist dann wohl eher ein Fall für den Schlossermeister und nicht für die Richter.
> Jetzt kann man darüber streiten, ob so jemand therapierbar
> ist.
Das meinte ich damit. Es wird entschieden, ob bei einer Therapie Aussicht auf Erfolg besteht oder nicht.
> Wir müssen die Gesetze vorallem anwenden.
Völlig korrekt! Und genau dafür sind die Gerichte zuständig. Und nicht das Volk.
> > "Scheint bewiesen zu haben".....wieder so eine Art
> > Konjunktiv. Das ist etwas dürftig, um jemanden vielleicht
> > lebenslang einzusperren, oder?
>
> In dem Fall wohl nicht.
Laß uns lieber 100% sicher gehen und die Gerichte ihre Arbeit machen ;-)
greetz
maveexperte am via tvforen.de
mave schrieb:
>
> Das sehe ich zwar nicht so, ist aber auch für die Betrachtung
> der juristischen Verhältnisse in diesem Fall unerheblich. Das
> ist dann wohl eher ein Fall für den Schlossermeister und
> nicht für die Richter.
Kann ich dem Schlossermeister traun?
> Das meinte ich damit. Es wird entschieden, ob bei einer
> Therapie Aussicht auf Erfolg besteht oder nicht.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit? Immer bedenken das ist keine harmlose Tat gewesen.
> Völlig korrekt! Und genau dafür sind die Gerichte zuständig.
> Und nicht das Volk.
Nur können Gerichte nicht gegen das Volk urteilen. Viele Urteile reichen dummerweise erst gar nicht die Öffentlichkeit od. sie sagt, das kann mir nicht passieren. Es gibt schon Urteile wo einen der Hut hochgehen kann.experte am via tvforen.de
mave schrieb:
>
> Das sehe ich zwar nicht so, ist aber auch für die Betrachtung
> der juristischen Verhältnisse in diesem Fall unerheblich. Das
> ist dann wohl eher ein Fall für den Schlossermeister und
> nicht für die Richter.
Kann ich dem Schlossermeister traun?
> Das meinte ich damit. Es wird entschieden, ob bei einer
> Therapie Aussicht auf Erfolg besteht oder nicht.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit? Immer bedenken das ist keine harmlose Tat gewesen.
> Völlig korrekt! Und genau dafür sind die Gerichte zuständig.
> Und nicht das Volk.
Nur können Gerichte nicht gegen das Volk urteilen. Viele Urteile reichen dummerweise erst gar nicht die Öffentlichkeit od. sie sagt, das kann mir nicht passieren. Es gibt schon Urteile wo einen der Hut hochgehen kann.mave am via tvforen.de
experte schrieb:
> Kann ich dem Schlossermeister traun?
Wenn es ein Schlossermeister Deines Vertrauens ist :-) Aber das hat nichts mit diesem Fall und seiner juristischen Beurteilung zu tun.
> Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit? Immer bedenken das ist
> keine harmlose Tat gewesen.
Ich hab keine Ahnung, weil ich von Psychiatrie keinen blassen Schimmer hab. Deswegen beurteilen das ja auch Fachleute, die dafür jahrelang ausgebildet wurden und nicht ich oder Hintz und Kuntz.
> Nur können Gerichte nicht gegen das Volk urteilen. Viele
> Urteile reichen dummerweise erst gar nicht die Öffentlichkeit
> od. sie sagt, das kann mir nicht passieren. Es gibt schon
> Urteile wo einen der Hut hochgehen kann.
Natürlich muß man nicht mit allen Urteilen einverstanden sein. Bin ich ja auch nicht (siehe Ackermann). Aber was ist die Alternative? Zieht jeder, der will sich eine Robe an, nimmt sich eine Knarre und macht künftig auf Selbstjustiz???mave am via tvforen.de
experte schrieb:
> Kann ich dem Schlossermeister traun?
Wenn es ein Schlossermeister Deines Vertrauens ist :-) Aber das hat nichts mit diesem Fall und seiner juristischen Beurteilung zu tun.
> Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit? Immer bedenken das ist
> keine harmlose Tat gewesen.
Ich hab keine Ahnung, weil ich von Psychiatrie keinen blassen Schimmer hab. Deswegen beurteilen das ja auch Fachleute, die dafür jahrelang ausgebildet wurden und nicht ich oder Hintz und Kuntz.
> Nur können Gerichte nicht gegen das Volk urteilen. Viele
> Urteile reichen dummerweise erst gar nicht die Öffentlichkeit
> od. sie sagt, das kann mir nicht passieren. Es gibt schon
> Urteile wo einen der Hut hochgehen kann.
Natürlich muß man nicht mit allen Urteilen einverstanden sein. Bin ich ja auch nicht (siehe Ackermann). Aber was ist die Alternative? Zieht jeder, der will sich eine Robe an, nimmt sich eine Knarre und macht künftig auf Selbstjustiz???experte am via tvforen.de
mave schrieb:
>
> Ich hab keine Ahnung, weil ich von Psychiatrie keinen blassen
> Schimmer hab. Deswegen beurteilen das ja auch Fachleute, die
> dafür jahrelang ausgebildet wurden und nicht ich oder Hintz
> und Kuntz.
Hintz und Kuntz könnten aber vom Bauchgefühl her recht haben. Wohl gemerkt könnten, nicht haben. Jetzt wäre natürlich die Statsitik erfolgreiche Theraphie/Wiederholungstäter interessant.
> Natürlich muß man nicht mit allen Urteilen einverstanden
> sein. Bin ich ja auch nicht (siehe Ackermann).
Welchen Eindruck hinterlässt das? Kurz: Unsere Justiz ist bestehlich. Ackermann bietet Richter ein paar Millionen an und schon ist er frei.experte am via tvforen.de
mave schrieb:
>
> Ich hab keine Ahnung, weil ich von Psychiatrie keinen blassen
> Schimmer hab. Deswegen beurteilen das ja auch Fachleute, die
> dafür jahrelang ausgebildet wurden und nicht ich oder Hintz
> und Kuntz.
Hintz und Kuntz könnten aber vom Bauchgefühl her recht haben. Wohl gemerkt könnten, nicht haben. Jetzt wäre natürlich die Statsitik erfolgreiche Theraphie/Wiederholungstäter interessant.
> Natürlich muß man nicht mit allen Urteilen einverstanden
> sein. Bin ich ja auch nicht (siehe Ackermann).
Welchen Eindruck hinterlässt das? Kurz: Unsere Justiz ist bestehlich. Ackermann bietet Richter ein paar Millionen an und schon ist er frei.Pete Morgan am via tvforen.de
Ja, die psychologischen Gutachten.
Darauf hab ich jetzt auch noch gewartet.
Prompt kommt ein Seelenklempner und meint, der arme Kerl war weder schuldfähig zum Zeitpunkt der Tat noch zurechnungsfähig, als er oben auf dem Dach stand und uns alle ausgelacht hat.
Alles schon dagewesen.
Wie oft hat ein gewiefter Anwalt schon seine Verteidigung eines gemeingefährlichen Täters auf solchen Gutachten aufgebaut? Und wie oft ist er damit durchgekommen? Ich meine - wie viele irre oder nicht schuldfähige Bestien haben wir denn vor gericht stehen? Hallo?
Das nahm in den letzten jahren auch völlig überhand.
Ach, und noch was - hab gestern von einer Amerikanerin in einem anderen Forum eine Mail bekommen. Sie wurde als Babysitterin vergewaltigt. Der Täter, ein Wiederholungstäter, wurde zu nur 18 Monaten verurteilt.
Das Rechtssystem stinkt also nicht nur bei uns zum Himmel, sondern auch andernorts.
Der Lonewolf PetePete Morgan am via tvforen.de
Ja, die psychologischen Gutachten.
Darauf hab ich jetzt auch noch gewartet.
Prompt kommt ein Seelenklempner und meint, der arme Kerl war weder schuldfähig zum Zeitpunkt der Tat noch zurechnungsfähig, als er oben auf dem Dach stand und uns alle ausgelacht hat.
Alles schon dagewesen.
Wie oft hat ein gewiefter Anwalt schon seine Verteidigung eines gemeingefährlichen Täters auf solchen Gutachten aufgebaut? Und wie oft ist er damit durchgekommen? Ich meine - wie viele irre oder nicht schuldfähige Bestien haben wir denn vor gericht stehen? Hallo?
Das nahm in den letzten jahren auch völlig überhand.
Ach, und noch was - hab gestern von einer Amerikanerin in einem anderen Forum eine Mail bekommen. Sie wurde als Babysitterin vergewaltigt. Der Täter, ein Wiederholungstäter, wurde zu nur 18 Monaten verurteilt.
Das Rechtssystem stinkt also nicht nur bei uns zum Himmel, sondern auch andernorts.
Der Lonewolf PetePete Morgan am via tvforen.de
Nee, soviel ich weiß war das keine Bestechung, sondern ein "Deal". Der Staat muss halt auch an den Geldbeutel denken. Und wenn man da mal schnell ein paar Milliönchen absacken kann, warum nicht? Hätte man Ackermann in den Knast gesteckt, wären die Milliönchen flöten gegangen. Da dann doch lieber das geld.
Bei Boris Becker & Co. isses ähnlich. Da entscheidet man sich auch lieber für das Geld...
Der Lonewolf PetePete Morgan am via tvforen.de
Nee, soviel ich weiß war das keine Bestechung, sondern ein "Deal". Der Staat muss halt auch an den Geldbeutel denken. Und wenn man da mal schnell ein paar Milliönchen absacken kann, warum nicht? Hätte man Ackermann in den Knast gesteckt, wären die Milliönchen flöten gegangen. Da dann doch lieber das geld.
Bei Boris Becker & Co. isses ähnlich. Da entscheidet man sich auch lieber für das Geld...
Der Lonewolf Petemave am via tvforen.de
experte schrieb:
> Hintz und Kuntz könnten aber vom Bauchgefühl her recht haben.
> Wohl gemerkt könnten, nicht haben. Jetzt wäre natürlich die
> Statsitik erfolgreiche Theraphie/Wiederholungstäter
> interessant.
Du willst doch nicht allen Ernstes einen Menschen lebenslang einsperren, weil Hintz und Kuntz ein Bauchgefühl haben, das richtig sein könnte???? Wenn Du das forderst... dann gute Nacht!
> > Natürlich muß man nicht mit allen Urteilen einverstanden
> > sein. Bin ich ja auch nicht (siehe Ackermann).
>
> Welchen Eindruck hinterlässt das? Kurz: Unsere Justiz ist
> bestehlich. Ackermann bietet Richter ein paar Millionen an
> und schon ist er frei.
Nicht die Justiz ist bestechlich, sondern möglicherweise sind ein paar Richter bestechlich. Genauso wie von 100 Polizisten vielleicht auch 5 oder 10 bestechlich sind. Oder 10 von 30 Politikern, usw. Jede Berufsgruppe ist ein Spiegelbild der Gesellschaft. Es gibt überall schwarze Schafe.mave am via tvforen.de
experte schrieb:
> Hintz und Kuntz könnten aber vom Bauchgefühl her recht haben.
> Wohl gemerkt könnten, nicht haben. Jetzt wäre natürlich die
> Statsitik erfolgreiche Theraphie/Wiederholungstäter
> interessant.
Du willst doch nicht allen Ernstes einen Menschen lebenslang einsperren, weil Hintz und Kuntz ein Bauchgefühl haben, das richtig sein könnte???? Wenn Du das forderst... dann gute Nacht!
> > Natürlich muß man nicht mit allen Urteilen einverstanden
> > sein. Bin ich ja auch nicht (siehe Ackermann).
>
> Welchen Eindruck hinterlässt das? Kurz: Unsere Justiz ist
> bestehlich. Ackermann bietet Richter ein paar Millionen an
> und schon ist er frei.
Nicht die Justiz ist bestechlich, sondern möglicherweise sind ein paar Richter bestechlich. Genauso wie von 100 Polizisten vielleicht auch 5 oder 10 bestechlich sind. Oder 10 von 30 Politikern, usw. Jede Berufsgruppe ist ein Spiegelbild der Gesellschaft. Es gibt überall schwarze Schafe.mave am via tvforen.de
Pete Morgan schrieb:
>
> Prompt kommt ein Seelenklempner und meint, der arme Kerl war
> weder schuldfähig zum Zeitpunkt der Tat noch
> zurechnungsfähig, als er oben auf dem Dach stand und uns alle
> ausgelacht hat.
>
> Alles schon dagewesen.
Ich denke, jeder halbwegs normale Bürger in diesem Land würde einem Täter, der ein junges Mädchen entführt, in eine Kiste sperrt und abartige Praktiken mit ihr durchführt, attestieren, nicht ganz richtig im Kopf zu sein. Dafür muß man nichtmal studiert haben. Ich verstehe nicht, wie man ein Gutachten für falsch halten kann, das genau dies feststellt. So ein Mensch ist krank im Kopf! Das ist doch wohl klar. Das kann man nicht vergleichen mit jemandem, der eiskalt einen Menschen erschießt, um an dessen Vermögen zu kommen oder mit einer Frau, die im Affekt ihren brutalen Ehemann erschießt. Solche Personen sind nicht krank im Kopf. Ein Täter, der so etwas mit einem Kind macht schon.mave am via tvforen.de
Pete Morgan schrieb:
>
> Prompt kommt ein Seelenklempner und meint, der arme Kerl war
> weder schuldfähig zum Zeitpunkt der Tat noch
> zurechnungsfähig, als er oben auf dem Dach stand und uns alle
> ausgelacht hat.
>
> Alles schon dagewesen.
Ich denke, jeder halbwegs normale Bürger in diesem Land würde einem Täter, der ein junges Mädchen entführt, in eine Kiste sperrt und abartige Praktiken mit ihr durchführt, attestieren, nicht ganz richtig im Kopf zu sein. Dafür muß man nichtmal studiert haben. Ich verstehe nicht, wie man ein Gutachten für falsch halten kann, das genau dies feststellt. So ein Mensch ist krank im Kopf! Das ist doch wohl klar. Das kann man nicht vergleichen mit jemandem, der eiskalt einen Menschen erschießt, um an dessen Vermögen zu kommen oder mit einer Frau, die im Affekt ihren brutalen Ehemann erschießt. Solche Personen sind nicht krank im Kopf. Ein Täter, der so etwas mit einem Kind macht schon.Pete Morgan am via tvforen.de
Ich dachte immer, die "Schuldunfähigkeit zum Zeitpunkt der Tat" treffe nur zu, wenn man entweder volltrunken ist oder unter Drogen steht oder schizophren, sprich: geistesgestört ist. Der Täter im vorliegenden fall ist intelligent und berechnend, er weiß genau, was er tut oder zu tun beabsichtigt und lebt mit seinen verbrechen seinen perversen, abnormalen Sexualtrieb aus. Das hat mit Geisteskrankheit nix zu tun, denn sonst müsstest du jeden mann, der ins Bordell geht, jeden, der seine Frau betrügt und jedes Männlein und Weiblein, das sich in Swingerclubs vergnügt, als geisteskrank bezeichnen.
Meiner Ansicht nach kann man einen Täter, der nur zum zwecke der sexuellen Befriedigung mordet oder vergewaltigt, keine Schuldunfähigkeit zum Zeitpunkt der Tat attestieren. Die wissen ganz genau, was sie ihrem Opfer antun.
Der Lonewolf PetePete Morgan am via tvforen.de
Ich dachte immer, die "Schuldunfähigkeit zum Zeitpunkt der Tat" treffe nur zu, wenn man entweder volltrunken ist oder unter Drogen steht oder schizophren, sprich: geistesgestört ist. Der Täter im vorliegenden fall ist intelligent und berechnend, er weiß genau, was er tut oder zu tun beabsichtigt und lebt mit seinen verbrechen seinen perversen, abnormalen Sexualtrieb aus. Das hat mit Geisteskrankheit nix zu tun, denn sonst müsstest du jeden mann, der ins Bordell geht, jeden, der seine Frau betrügt und jedes Männlein und Weiblein, das sich in Swingerclubs vergnügt, als geisteskrank bezeichnen.
Meiner Ansicht nach kann man einen Täter, der nur zum zwecke der sexuellen Befriedigung mordet oder vergewaltigt, keine Schuldunfähigkeit zum Zeitpunkt der Tat attestieren. Die wissen ganz genau, was sie ihrem Opfer antun.
Der Lonewolf Peteextranase am via tvforen.de
Pete Morgan schrieb:
>
> Der Täter im vorliegenden fall ist intelligent und
> berechnend, er weiß genau, was er tut oder zu tun
> beabsichtigt und lebt mit seinen verbrechen seinen perversen,
> abnormalen Sexualtrieb aus. Das hat mit Geisteskrankheit nix
> zu tun, denn sonst müsstest du jeden mann, der ins Bordell
> geht, jeden, der seine Frau betrügt und jedes Männlein und
> Weiblein, das sich in Swingerclubs vergnügt, als geisteskrank
> bezeichnen.
Für Dich fällt der einvernehmliche Sex zwischen zwei (oder mehr) nicht verheirateteten Erwachsenen in die gleiche Kategorie wie die Vergewaltigung eines Kindes? Sehr interessant Lonewolf. Sehr interessant.extranase am via tvforen.de
Pete Morgan schrieb:
>
> Der Täter im vorliegenden fall ist intelligent und
> berechnend, er weiß genau, was er tut oder zu tun
> beabsichtigt und lebt mit seinen verbrechen seinen perversen,
> abnormalen Sexualtrieb aus. Das hat mit Geisteskrankheit nix
> zu tun, denn sonst müsstest du jeden mann, der ins Bordell
> geht, jeden, der seine Frau betrügt und jedes Männlein und
> Weiblein, das sich in Swingerclubs vergnügt, als geisteskrank
> bezeichnen.
Für Dich fällt der einvernehmliche Sex zwischen zwei (oder mehr) nicht verheirateteten Erwachsenen in die gleiche Kategorie wie die Vergewaltigung eines Kindes? Sehr interessant Lonewolf. Sehr interessant.Pete Morgan am via tvforen.de
Es geht um die "Normalität". Sicherlich ist es NICHT normal, dass ein jemand seinen/ihren Partner betrügt. Sicherlich ist es auch NICHT normal, dass man seinen Sexualtrieb bei Dominas oder in Swingerclubs auslebt. Und genausowenig ist es normal, dass ein Sexualstraftäter seinen Trieb in Form einer Vergewaltigung auslebt. Alle drei Arten aber als "krank" zu bezeichnen, wäre falsch.
Natürlich setze ich die Straftat an sich nicht mit der freiwilligen Sexualbeziehung einer oder mehrerer Leute gleich. Nichts läge mir ferner. Aber ich kann auch einen Sexualstraftäter, der seinen Trieb in Form von Sadismus und Vergewaltigung auslebt, nicht als "schuldunfähig" einstufen und dies auf Geisteskrankheit begründen, wenn der kerl genau weiß, was er getan hat und nur seinem trieb folgt. Darum gehts mir. Er ist im Vollbesitz seiner geistigen kräfte, und deshalb vor Gericht auch gefälligst so zu behandeln bzw. das Strafmaß entsprechend festzulegen. Was nicht geht ist, ihn als schulunfähig einzustufen und somit strafmildernd zu verurteilen.
Der Lonewolf PetePete Morgan am via tvforen.de
Es geht um die "Normalität". Sicherlich ist es NICHT normal, dass ein jemand seinen/ihren Partner betrügt. Sicherlich ist es auch NICHT normal, dass man seinen Sexualtrieb bei Dominas oder in Swingerclubs auslebt. Und genausowenig ist es normal, dass ein Sexualstraftäter seinen Trieb in Form einer Vergewaltigung auslebt. Alle drei Arten aber als "krank" zu bezeichnen, wäre falsch.
Natürlich setze ich die Straftat an sich nicht mit der freiwilligen Sexualbeziehung einer oder mehrerer Leute gleich. Nichts läge mir ferner. Aber ich kann auch einen Sexualstraftäter, der seinen Trieb in Form von Sadismus und Vergewaltigung auslebt, nicht als "schuldunfähig" einstufen und dies auf Geisteskrankheit begründen, wenn der kerl genau weiß, was er getan hat und nur seinem trieb folgt. Darum gehts mir. Er ist im Vollbesitz seiner geistigen kräfte, und deshalb vor Gericht auch gefälligst so zu behandeln bzw. das Strafmaß entsprechend festzulegen. Was nicht geht ist, ihn als schulunfähig einzustufen und somit strafmildernd zu verurteilen.
Der Lonewolf PeteShelley am via tvforen.de
Worüber soll denn hier in Deutschland eine Strafe hinausgehen können? Das maximalste, was der Typ kriegen kann sind 25 Jahre + Sicherheitsverwahrung.
Wir leben nicht in den USA, wo ihm die Todesstrafe oder 450 Jahre Einzelhaft drohen könnten. Also bitte mal nicht so übertreiben.Shelley am via tvforen.de
Worüber soll denn hier in Deutschland eine Strafe hinausgehen können? Das maximalste, was der Typ kriegen kann sind 25 Jahre + Sicherheitsverwahrung.
Wir leben nicht in den USA, wo ihm die Todesstrafe oder 450 Jahre Einzelhaft drohen könnten. Also bitte mal nicht so übertreiben.Shelley am via tvforen.de
Oder waren es 15 + Sicherheitsverwahrung? Keine Ahnung, jedenfalls nicht hoch genug.Shelley am via tvforen.de
Oder waren es 15 + Sicherheitsverwahrung? Keine Ahnung, jedenfalls nicht hoch genug.
experte am via tvforen.de
Aus meiner Sicht ist der Anwalt nur Profilierungssüchtig.experte am via tvforen.de
Aus meiner Sicht ist der Anwalt nur Profilierungssüchtig.ObiWan am via tvforen.de
Vielleicht möchte der Herr Anwalt seine Tochter (wenn er denn überhaupt willens bzw fähig ist ein Kind zu machen) mal mit dem Angeklagten über Wochen alleine lassen wenn er ihn so toll findet?ObiWan am via tvforen.de
Vielleicht möchte der Herr Anwalt seine Tochter (wenn er denn überhaupt willens bzw fähig ist ein Kind zu machen) mal mit dem Angeklagten über Wochen alleine lassen wenn er ihn so toll findet?Pete Morgan am via tvforen.de
Nö, will er nicht.
Weil er erstens nicht laut Gesetzbuch dazu verpflichtet ist (darauf legt man in diesem Forum wert, nichtwahr?) und zweitens, weil dabei nix verdient ist.
Der Lonewolf PetePete Morgan am via tvforen.de
Nö, will er nicht.
Weil er erstens nicht laut Gesetzbuch dazu verpflichtet ist (darauf legt man in diesem Forum wert, nichtwahr?) und zweitens, weil dabei nix verdient ist.
Der Lonewolf PeteTAFKA Markus am via tvforen.de
Erinnert mich an einen Fall, den einst einer der Professoren bei der Gerichtsmedizinvorlesung erzählt hatte. Ging um so einen Sexualstraftäter, der sich gut geführt hatte und sich mit einem der, äh, Wärter angefreundet hatte. Nach des Täters vorzeitiger Entlassung, blieb die Freundschaft bestehen und der Wärter nahm den ehemaligen Sexualstraftäter sozusagen in die Familie auf, der sich dafür revanchierte, dass er des Wärters Kind mordete. Befragt, warum er so etwas getan hätte, meinte der Täter: "Vorher, im Gefängnis, konnt ich ja nicht."
Mir hat sich nie erschlossen, welche Moral jetzt in der Geschichte stecken könnte, bzw. ob es sich nur um eine moderne Variante der Fabel mit dem Frosch und dem Skorpion oder dem Mann und der Schlange handeln sollte.
Aber wenn man darüber nachdenkt: Wünschen sollte man das niemandem.TAFKA Markus am via tvforen.de
Erinnert mich an einen Fall, den einst einer der Professoren bei der Gerichtsmedizinvorlesung erzählt hatte. Ging um so einen Sexualstraftäter, der sich gut geführt hatte und sich mit einem der, äh, Wärter angefreundet hatte. Nach des Täters vorzeitiger Entlassung, blieb die Freundschaft bestehen und der Wärter nahm den ehemaligen Sexualstraftäter sozusagen in die Familie auf, der sich dafür revanchierte, dass er des Wärters Kind mordete. Befragt, warum er so etwas getan hätte, meinte der Täter: "Vorher, im Gefängnis, konnt ich ja nicht."
Mir hat sich nie erschlossen, welche Moral jetzt in der Geschichte stecken könnte, bzw. ob es sich nur um eine moderne Variante der Fabel mit dem Frosch und dem Skorpion oder dem Mann und der Schlange handeln sollte.
Aber wenn man darüber nachdenkt: Wünschen sollte man das niemandem.Pete Morgan am via tvforen.de
Danke für dieses beispiel.
Denn das bestätigt doch, was ich die ganze Zeit sage: Unser Rechtssystem erlaubt diesen Unmenschen, vorzeitig entlassen zu werden. Hier muss man einen Riegel vorschieben. Das Sytem bzw. die Rechtsprechung erlaubt es findigen Rechtsanwälten, solche Perversen frühzeitig aus dem Knast zu holen. es erlaubt psychologische Gutachten, die kranke Täter "gesund" schreiben.
Wenn diese Rechtsprechung so etwas nicht erlauben würde, dann wäre das ind des Wärters noch am Leben und vielen anderen familien der Tod und das leid, das vorzeitig entlassene Sexialstraftäter über sie gebracht haben, erspart geblieben.
Aber leider lernen die Gesetzgeber wie auch die Richter nichts aus Vorfällen wie diesen. Es passiert halt. Achselzucken. Und das Leben geht weiter.
Und genau das finde ich absolut nicht mit dem Begriff "Gerechtigkeit" vereinbar.
Der Lonewolf PetePete Morgan am via tvforen.de
Danke für dieses beispiel.
Denn das bestätigt doch, was ich die ganze Zeit sage: Unser Rechtssystem erlaubt diesen Unmenschen, vorzeitig entlassen zu werden. Hier muss man einen Riegel vorschieben. Das Sytem bzw. die Rechtsprechung erlaubt es findigen Rechtsanwälten, solche Perversen frühzeitig aus dem Knast zu holen. es erlaubt psychologische Gutachten, die kranke Täter "gesund" schreiben.
Wenn diese Rechtsprechung so etwas nicht erlauben würde, dann wäre das ind des Wärters noch am Leben und vielen anderen familien der Tod und das leid, das vorzeitig entlassene Sexialstraftäter über sie gebracht haben, erspart geblieben.
Aber leider lernen die Gesetzgeber wie auch die Richter nichts aus Vorfällen wie diesen. Es passiert halt. Achselzucken. Und das Leben geht weiter.
Und genau das finde ich absolut nicht mit dem Begriff "Gerechtigkeit" vereinbar.
Der Lonewolf Pete
USA am via tvforen.de
Da muss ich Pete recht geben, ich frage mich auch immer öfter, warum gerade Anwälte, die eigentlich Männer (oder Frauen) von Idealen sein sollten, so schnell und billig ihre Seele und ihren Verstand, bzw, ihre Moral verkaufen.sonordrums am via tvforen.de
Es kommt noch soweit,dass sich das Opfer bei dem Täter entschuldigen muss.
Um die Täter kümmert man sich mehr als um die Opfer.
Was erwartet man auch noch von der deutschen Rechtssprechung?extranase am via tvforen.de
USA schrieb:
>
> Da muss ich Pete recht geben, ich frage mich auch immer
> öfter, warum gerade Anwälte, die eigentlich Männer (oder
> Frauen) von Idealen sein sollten,
????
Wieso sollten gerade Anwälte Männer (oder Frauen) von Idealen sein?Pete Morgan am via tvforen.de
Wieso billig?
Die verkaufen sich nicht billig...die verkaufen sich teuer. Das ist doch der Trick dabei. Was glaubst du, was passiert, wenn Kerner tatsächlich zur Aussage gezwungen wird? Der Anwalt von Stephanie's Peiniger glänzt im Scheinwerferlicht der Medien, wird von allen möglichen Boulevardmagazinen interviewt und taucht wahrscheinlich gegen ein entsprechendes Honorar in irgendeiner Talk Show á la Stern TV auf, um seinen Standpunkt klarzumachen. Es folgen Illustrierten-Interviews, die er sich auch ziemlich teuer honorieren lässt, und dazu kommt dann noch das Honorar, das sein mandant oder dessen bevollmächtigten bezahlen.
Das alles ist nicht billig - moralisch billig vielleicht, aber wirtschaftlich gesehen reibt sich der Mensch doch die Hände und lacht sich eins und bestellt schon mal den Kaviar für Weihnachten. Für mich sind solche Anwälte kein Deut besser als die Bestien, die sie verteidigen.
Der Lonewolf PetePete Morgan am via tvforen.de
Wieso billig?
Die verkaufen sich nicht billig...die verkaufen sich teuer. Das ist doch der Trick dabei. Was glaubst du, was passiert, wenn Kerner tatsächlich zur Aussage gezwungen wird? Der Anwalt von Stephanie's Peiniger glänzt im Scheinwerferlicht der Medien, wird von allen möglichen Boulevardmagazinen interviewt und taucht wahrscheinlich gegen ein entsprechendes Honorar in irgendeiner Talk Show á la Stern TV auf, um seinen Standpunkt klarzumachen. Es folgen Illustrierten-Interviews, die er sich auch ziemlich teuer honorieren lässt, und dazu kommt dann noch das Honorar, das sein mandant oder dessen bevollmächtigten bezahlen.
Das alles ist nicht billig - moralisch billig vielleicht, aber wirtschaftlich gesehen reibt sich der Mensch doch die Hände und lacht sich eins und bestellt schon mal den Kaviar für Weihnachten. Für mich sind solche Anwälte kein Deut besser als die Bestien, die sie verteidigen.
Der Lonewolf PeteHaRaS-LaNa am via tvforen.de
@Pete
nicht zu vergessen,wenn er den den Täter irgendwie aus der Sache auch nur nen bissl raushaut ...
Dann hat der Anwalt über Nacht sich zum Topanwalt gemacht...
Wenn ich Anwalt wäre, würde ich dafür töten so eine Person verteidigen zu dürfen - sowas kann der Sechser im Lotto sein.
Und hört doch mit Idealen oder sozial sein auf - weder die rechte die dies ermöglichen sind sozial noch die ganzen "hohen" Herren die sich immer gerne so hinstellen...mave am via tvforen.de
Das sehe ich ein wenig anders. Ein Anwalt übernimmt mit seinem Beruf die moralische Verpflichtung, jeden seiner Mandanten so gut zu verteidigen, wie er kann. Wenn er das nicht tut, hat er seinen Beruf verfehlt. Wenn wir einem Anwalt verbieten würden, seinen Mandanten mit allen erlaubten Mitteln zu verteidigen, dann könnten wir die Gerichte abschaffen und den Rechtsstaat zu Grabe tragen. Denn dann könnten wir auch gleich die Selbstjustiz wieder einführen. Wozu einen "offensichtlich Schuldigen" noch vor Gericht anhören, wenn er sowieso keine Möglichkeit hat, sich zu verteidigen? Knüpfen wir ihn doch einfach gleich am nächsten Baum auf.
Nee Leute....das kann´s nicht sein.
greetz
mavemave am via tvforen.de
Das sehe ich ein wenig anders. Ein Anwalt übernimmt mit seinem Beruf die moralische Verpflichtung, jeden seiner Mandanten so gut zu verteidigen, wie er kann. Wenn er das nicht tut, hat er seinen Beruf verfehlt. Wenn wir einem Anwalt verbieten würden, seinen Mandanten mit allen erlaubten Mitteln zu verteidigen, dann könnten wir die Gerichte abschaffen und den Rechtsstaat zu Grabe tragen. Denn dann könnten wir auch gleich die Selbstjustiz wieder einführen. Wozu einen "offensichtlich Schuldigen" noch vor Gericht anhören, wenn er sowieso keine Möglichkeit hat, sich zu verteidigen? Knüpfen wir ihn doch einfach gleich am nächsten Baum auf.
Nee Leute....das kann´s nicht sein.
greetz
maveHelli Gräfin E. am via tvforen.de
Danke mave!
Was ich mich frage: Und wenn Stefanie das tausend mal warum und wieso gesagt hat, was hat das in dem Prozess zu suchen.TAFKA Markus am via tvforen.de
Wenn es gelingt, Stefanie eine Tötungsabsicht zu unterstellen, kommt Boines Mandant vielleicht mit Notwehr da raus...
Juristen ... Ideale und Moral werden denen im Grundstudium ausgetrieben, die Seele spätestens mit dem 1. Staatsexamen.
:)BUG. am via tvforen.de
HaRaS-LaNa schrieb:
"nicht zu vergessen,wenn er den den Täter irgendwie aus der Sache auch nur nen bissl raushaut ...
Dann hat der Anwalt über Nacht sich zum Topanwalt gemacht...
Wenn ich Anwalt wäre, würde ich dafür töten so eine Person verteidigen zu dürfen - sowas kann der Sechser im Lotto sein."
Mal ehrlich - findest Du diese Vorstellung nicht selbst ein bißchen naiv?
Ganz abgesehen davon handelt es sich beim Anwalt des Täters um einen Pflichtverteidiger - siehe hier (http://www.mdr.de/gespraeche/1195012.html), der vom Staat bezahlt wird und sich nicht unbedingt um dieses Mandat gerissen haben dürfte.mave am via tvforen.de
LOL Markus,
das ist leider das Bild, das viele von Juristen haben. In Wirklichkeit ist es aber eher so, daß einem im Grundstudium Grundsätze über Demokratie, Werte und Menschenrechte aufgezeigt und klargemacht werden, so daß man dann überhaupt erst anfängt, über die großartigen Werte einer Demokratie nachzudenken und daß es sich lohnt, diese auch gegen z.T. verständliche, aber trotzdem unüberlegte und haßerfüllte Vorurteile zu verteidigen.
Mit anderen Worten: jeder, auch der vermeintlich größte Abschaum hat es verdient, angehört zu werden und sich so gut es seine Tat zuläßt, zu verteidigen. Und glaub mir: jeder von uns ist froh, in einem Land mit dieser Justiz zu leben und nicht in Nordkorea, China oder anderswo, wo man Fälle so löst, wie viele Menschen in unserem Land es voreilig verlangen.
greetz
maveexperte am via tvforen.de
"Rechtsanwälte haben die Aufgabe, Bürgern zu ihrem Recht zu verhelfen und den Rechtsstaat zu sichern."extranase am via tvforen.de
experte schrieb:
>
> "Rechtsanwälte haben die Aufgabe, Bürgern zu ihrem Recht zu
> verhelfen und den Rechtsstaat zu sichern."
Alsbald nach der ersten Zulassung hat der Rechtsanwalt in einer öffentlichen Sitzung des Gerichts, bei dem er zugelassen ist, folgenden Eid zu leisten:
"Ich schwöre bei Gott, dem Allmächtigen und Allwissenden, die verfassungsmäßige Ordnung zu wahren und die Pflichten eines Rechtsanwalts gewissenhaft zu erfüllen, so wahr mir Gott helfe."
Wenn wir jetzt mal das religiöse Brimborium außen vor lassen, heißt dass, ein Rechtsanwalt muss die Verfassung beachten und sich um seine Klienten kümmern. Die geforderten Ideale sehe ich da nirgends.BUG. am via tvforen.de
Was heißt wohl "die verfassungsmäßige Ordnung"?extranase am via tvforen.de
BUG. schrieb:
>
> Ganz abgesehen davon handelt es sich beim Anwalt des Täters
> um einen Pflichtverteidiger - siehe
> hier (http://www.mdr.de/gespraeche/1195012.html), der vom
> Staat bezahlt wird und sich nicht unbedingt um dieses Mandat gerissen haben
> dürfte.
Ich weiß nicht. Mir hat mal ein befreundeter Polizist gesagt, dass die sich alle freuen, wenn sie ein Pflichtmandat bekommen. Da werden sie nämlich anständig und permanent bezahlt. Deshalb werden den ganzen Tag dann unsinnige Anträge gestellt, da man so die Prozessdauer strecken kann.extranase am via tvforen.de
BUG. schrieb:
>
> Was heißt wohl "die verfassungsmäßige Ordnung"?
Folgendes ist geschehen.
1. Ein Rechtsanwalt hat vor Gericht einen Antrag gestellt. (Im Einklang mit der Verfassung)
2. Daraufhin wurden im fehlende Ideale vorgeworfen.
Ergo, hat das eine mit dem anderen nicht zu tun!frodo_beutlin am via tvforen.de
verfassungsmäßige - die sog. FDGO (freiheitlich demokratische Grundordnung), das Grundgesetz (um es ganz schlicht und ergreifend zu sagen)
Anwälten die nicht auf dem boden der freiheitlich demokratischen Grundordnung zu Hause sind kann die Zulassung entzogen werden
Grundsätzlich kann der Verteidiger alle möglichen Anträge zur Beweiserhebung stellen, das Gericht könnte sie auch ablehnen, ein zu Unrecht abgelehnter Beweisantrag könnte jedoch einen Revisionsgrund darstellen ... deswegen weden oft die schwachsinnigsten Anträge gestellt ..
so wurde auch schon in einem Prozeß wegen Volksverhetzung die Vernehmung von Helmut Kohl beantragt ...TAFKA Markus am via tvforen.de
> In Wirklichkeit ist es aber eher so, daß einem im Grundstudium Grundsätze über Demokratie, Werte und Menschenrechte ... usw.
Wo lernt man das so? An der Universität Bielefeld? Sagen SIE das?frodo_beutlin am via tvforen.de
Vergütung des Pflichtverteidigers
Der Pflichtverteidiger wird vom Gericht bestellt und macht seinen Vergütungsanspruch daher gegenüber der Staatskasse geltend. Die Pflichtverteidigergebühren sind niedriger (!!!!) als diejenigen, die der Verteidiger als Wahlverteidiger hätte beanspruchen können.
In Fällen, in denen der Verteidiger nachweisen kann, dass der Angeklagte wirtschaftlich in der Lage ist, auch Wahlverteidigergebühren zu bezahlen, kann das Gericht nach § 52 Abs. 3 u. 4 RVG (Rechtsanwaltsgebührengesetz) feststellen, dass der Angeklagte zur Bezahlung von Wahlverteidigergebühren in der Lage und verpflichtet ist.
Werden die Kosten des Verfahrens ganz oder teilweise der Staatskasse auferlegt (Freispruch oder Teilfreispruch), ist der Pflichtverteidiger berechtigt, in dieser Höhe gegenüber der Staatskasse Wahlverteidigergebühren abzurechnen.Pete Morgan am via tvforen.de
Aber nicht um jeden preis. Denn rechtsanwälte sollen auch eine moralische Verpflichtung haben - wie jeder von uns. Oder sind sie keine Menschen?
Und - in meinen Augen hat ein Mensch, der einen anderen durch solche Höllen jagt, jegliche Rechte verwirkt. Welche Rechte soll denn einer, der seine Verbrechen eingesteht und mit der Justiz Katz und maus spielt, denn haben, bitte schön?
Der Lonewolf PetePete Morgan am via tvforen.de
Ich würde mein Mandat niederlegen und solch ein Schwein nicht verteidigen. Selbst wenn ich mich dadurch ins Aus bugsieren würde - das wär mir egal. Ich möcht mich morgens im Spiegel noch anschauen können und sagen: "Du hast dir nix vorzuwerfen."
Der Lonewolf PetePete Morgan am via tvforen.de
Ja, der wird vom Staat bezahlt. Dann MUSS er aber sich nicht wirklich überschlagen und mit Gewalt einen Riesen Brimbamborium veranstalten zu Gunsten seines Mandanten. Er könnte auch nur das Allernotwendigste tun. So - aber er will dieses Mandat ja offensichtlich als Sprungbrett benutzen.
Ich würds nicht tun.
Der Lonewolf Peteextranase am via tvforen.de
Pete Morgan schrieb:
>
> Aber nicht um jeden preis. Denn rechtsanwälte sollen auch
> eine moralische Verpflichtung haben - wie jeder von uns. ....
>
> Und - in meinen Augen hat ein Mensch, ... , jegliche Rechte verwirkt.
Ich weiß wirklich nicht, ob Du der richtige Ansprechpartner in Sachen Moral bist.Pete Morgan am via tvforen.de
Okay. Und was ist, wenn der herr Anwalt diesem Mistkerl durch sein "Einsetzen nach besten kräften" die geringsmögliche Strafe erwirkt?
Ich sag nur, wir haben eine Scheiß Rechtsprechung. Für solche Mandanten dürfte es keine "moralische Verpflichtung" mehr geben, an die man sich halten muss. Nee, soll er sich doch selbst verteidigen...
Ich bin kein Jurist, aber bei Zivilprozessen darf man sich selbst verteidigen, wenn man keinen Anwalt findet oder sich ihn nicht leisten kann. Meine Schwester musste sich vor Jahren in einem Arbeitsrechtsprozess selbst verteidigen. Es hat geklappt, wär vielleicht heut auch nicht mehr drin, aber Geld für einen Anwalt hatte sie nicht. Wieso geht das in einem Fall wie diesem nicht auch? Okay, es ist Strafrechjt, aber man sollte dennoch die Möglichkeit einräumen, sich vor Gericht selbst verteidigen zu können.
Der Lonewolf PetePete Morgan am via tvforen.de
Okay, ich hätte vielleicht sagen sollen, dass er eine Bestie ist. Er ist kein Mensch, und wir betreiben hier keine Wortklauberei, Herr Pflichtverteidiger!
Der Lonewolf PetePete Morgan am via tvforen.de
Und das ist dann wirklich gerecht?
Wenn der wegen Notwehr frei kommt, ist doch das leben des Mädchens keinen Pfifferling mehr wert. Und die Polizei darf nix machen, bis er sich wieder an ihr vergriffen hat.
Leute, das ist ein Scheiß Rechtssystem.
Der Lonewolf Petefrodo_beutlin am via tvforen.de
@ Pete
du hast schon eine merkwürdige Rechtsauffassung
wir leben nunmal (gottseidank) in einem Rechtsstaat in dem jedem ein Verteidiger zusteht ....
worüber man sich meiner Meinung nach eher unterhalten sollte, ist ein verbesserter Opferschutz, so dass das Opfer nicht gezwungen ist das Ganze immer und immer wieder vor Gericht zu wiederholen und erneut zu durchleben ...
.....Pete Morgan am via tvforen.de
Ja, klar, jeder soll angehört werden. Aber ein solches Ungeheuer muss ja nicht unbedingt verteidigt werden (verteidigt? Wogegen denn? ER hat doch Unrecht begangen...). Er kann ja selbst für sich sprechen. Spart dem Staat ne Menge Geld und wäre in solch einem Fall gerechter als ein Winkeladvokat, der eine bestie wie diese unter Umständen tatsächlich frei boxt und wieder auf die Mneschheit loslässt. Wo ist denn da die Gerechtigkeit? Und wo die Menschlichkeit der Rechtsprechung?
Der Lonewolf PetePete Morgan am via tvforen.de
Nö, find ich nicht.
Nochmal: Wir haben jemanden, dessen Schuld ERWIESEN ist. Hieb und stichfest. Wir haben jemanden, DER ALLES ZUGIBT. Und jemanden, der AUF FRISCHER TAT ERTAPPT wurde. Und so jemand wird verteidigt (wogegen?), und man tut alles, um ihm eine so "faire" Strafe wie möglich zu verschaffen oder ihn gar freizubekommen. Auf welcher Grundlage? Wir haben drei Faktoren, die ein eindeutiges Urteil quasi erforderlich machen. Aber nein, das darf ja nicht so sein. Weil wir ein rechtsstaat sind. Am Ende wird so lange drum rum geredet, bis man Stephanie vorwirft, sie hätte freiwillig mitgemacht und sie so lange mürbe kocht, bis sie was sagt, das dem Herrn Verteidiger gefällt. Dann kommt der Angeklagte, der plötzlich alles widerruft, und sagt, er war's nicht, und er ist ein ganz Lieber. Dann kommen die dilettantischen Polizisten, die meinen, sie hätten Fehler gemacht und eigentlich die Tat an sich ja auch gar nicht beobachtet, sondern nur ein Mädchen aus einer vermeintlichen Notlage befreit. Und schwupps, gibt's nen Freispruch.
Komm, sag mir nur nicht, dass meine rechtsauffassung falsch ist. Das System ist Mist, schlicht und ergreifen Schit, weil es so etwas überhaupt zulässt.
Der Lonewolf Peteextranase am via tvforen.de
Sag mal Pete. Gehts noch ?
Pete Morgan schrieb:
> Nochmal: Wir haben jemanden, dessen Schuld ERWIESEN ist. ... Blabla ...
>. Und schwupps, gibt's nen Freispruch.
>
> Komm, sag mir nur nicht, dass meine rechtsauffassung falsch
> ist. Das System ist Mist, schlicht und ergreifen Schit, weil
> es so etwas überhaupt zulässt.
Du tust mir echt leid. So eine gesammelte Liste gequirlter Schxx$x liest man selten.
Natürlich ist er schuldig.
Natürlich wird er verurteilt.
Natürlich ist das nichts, was solche Leute wie Du machen dürfen. Gott sei Dank.extranase am via tvforen.de
Pete Morgan schrieb:
>
> Wenn der wegen Notwehr frei kommt, ist doch das leben des
> Mädchens keinen Pfifferling mehr wert. Und die Polizei darf
> nix machen, bis er sich wieder an ihr vergriffen hat.
>
> Leute, das ist ein Scheiß Rechtssystem.
In welcher (Alp-)Traumwelt lebst Du eigentlich. Du fantasierst einen total ralitätsfernen Bockmist zusammen, in dem der Kerl freikommt, und beschwerst Dich dann über unser Rechtssystem. Im übrigen ohne irgndwelches bessere Alternativen zu benennen.
Wäre Dir die Scharia lieber?Pete Morgan am via tvforen.de
Und warum wird dann die Hypothese in diesem Fred aufgestellt (nicht von mir...), dass er vielleicht doch auf Freispruch strafmildernd verurteilt werden könnte??? So irrwegig ist es doch gar nicht, oder?
Und wenn es tatsächlich so kommt (wir wollen ja auch einen als Betrüger entlarvten Fußballschiedsrichter wieder laufen lassen...obwohl er erwiesenermaßen eine Straftat begangen hat...), dann ist das Kopfschütteln groß und alle schreien: "Wieso hat der Lonewolf Pete damals nur so was beschreien müssen..."
So, wie es auch immer kommen mag - meiner Ansicht nach wird es bei diesem Prozess noch einige Male Grund zur Aufregung geben...
Der Lonewolf Peteextranase am via tvforen.de
Pete Morgan schrieb:
>
> Und warum wird dann die Hypothese in diesem Fred aufgestellt
> (nicht von mir...), dass er vielleicht doch auf Freispruch
> strafmildernd verurteilt werden könnte???
"Freispruch", "strafmildernd verurteilt"
Nicht zu erwarten.
> So irrwegig ist es doch gar nicht, oder?
Höchstens wegen Unzurechenbarkeit. Aber auch dann kommt er nicht frei.
> "Wieso hat der Lonewolf Pete damals nur so was beschreien
> müssen..."
Ich geb' Dir keine Schuld. Keine Angst ;-)Pete Morgan am via tvforen.de
I phantasiere nicht.
Ich sag nur, es "könnte" so sein. Warten wir's ab. Das Mädel ist jetzt schon völlig durch den Wind. Und dass die Polizei nicht tätig werden darf, ohne dass ein Straftatbestand vorliegt, ist bekannt. Warum sonst geht man nicht gegen Stalker vor? Es heißt, erst wenn er was getan hat... Stalken allein genügt nicht. Warum wurden in den vergangenen Monaten Morde verübt, die verhindert hätten werden können, wenn die Polizei hätte eingreifen dürfen? Aber nein, es "muss erst was passieren", dann wird man tätig. Dass es dann für die Opfer zu spät war...scheint Nebensache zu sein. Ist schon seltsam, oder? Und keine Phantasie, sondern Tatsache.
Der Lonewolf PeteMonaSchnute am via tvforen.de
@ nochmal Pete
Klar ist das Kind durch den Wind
Aber bitte, was hatte Stefanie bei Kerner zu suchen ?????????????
Wieso ist der Vater ständig im TV zu sehen und gibt Kommentare zu allem und jedem ab ?????????????
Wäre Zurückhaltung in der Öffentlichkeit nicht für das Kind förderlicher und seelisch gesünder ? Der Prozeß ist doch Strapaze genug für ein Opfer.
MonaBUG. am via tvforen.de
extranase schrieb:
"Ich weiß nicht. Mir hat mal ein befreundeter Polizist gesagt, dass die sich alle freuen, wenn sie ein Pflichtmandat bekommen. Da werden sie nämlich anständig und permanent bezahlt."
Pflichtverteidiger werden unterhalb der sonst üblichen Regelsätze bezahlt. Besonders lukrativ ist das nicht; möglicherweise haben sie eher aus genau diesem Grund die Neigung, Prozesse zu strecken.
Allerdings habe ich dieses Jahr in einem Prozeß mal einen Pflichtverteidiger beobachtet - er schien von seiner Aufgabe nicht besonders überzeugt, geschweige denn begeistert zu sein.TAFKA Markus am via tvforen.de
> Und warum wird dann die Hypothese in diesem Fred aufgestellt, dass er
> vielleicht doch auf Freispruch strafmildernd verurteilt werden könnte?
Niemand stellt ernsthaft so eine Hypothese auf.TAFKA Markus am via tvforen.de
> Und warum wird dann die Hypothese in diesem Fred aufgestellt, dass er
> vielleicht doch auf Freispruch strafmildernd verurteilt werden könnte?
Niemand stellt ernsthaft so eine Hypothese auf.Pete Morgan am via tvforen.de
Sie hat selbst entschieden, sie will ihr matyrium schildern, vielleicht auch als Warnung für andere Kinder oder vielleicht auch als Ermutigung für andere betroffene, doch auszusagen (weil sie sich bisher nicht trauten). Ich glaube aber, dass sie sich einfach den Druck von der Seele reden wollte und an die rechtsprechung appelieren wollte, diesen Kerl nie wieder freizulassen.
Nur - schlagt mich ruhig wieder und weiterhin, aber ich behaupte steif und fest, dass wir alle - sofern nix dazwischen kommt - den Tag erleben werden, wenn der Kerl tatsächlich wieder freigelassen wird! Da bin ich mir sehr sicher. Zu oft haben wir schon erlebt, dass als hochgefährlich eingestufte Sexualstraftäter vorzeitig freigelassen wurden und sofort wieder auf Mädchen oder Frauen logelassen wurden. Die Richter lernen aus solchen Fällen überhaupt nichts, es geht immer nur danach, was das "Gesetzbuch" sagt. Und wenn dieses Gesetzbuch die Möglichkeit gibt, vorzeitig entlassen zu werden, so wird das auch ausgenutzt. dass man das aber auch ändern kann, auf den gedanken kommen wir in 100 Jahren nicht.
Andererseits, und ich habe es erst vor wenigen Wochen erlebt, wird bei Kleinkriminellen oder jungen Leuten, die einen Ansatz von Agressivität zeigen, sofort mit aller Härte des Gesetzes geurteilt, um ein "Exempel" zu statuieren. Tut mir Leid, aber sowas kann und werde ich nicht verstehen.
Selbst wenn der Kerl lebenslänglich kriegt - in ein paar Jahren reden wir hier im Forum darüber, warum man ihn freigelassen hat oder warum er bei einem Freigang stiften gehen konnte. Wartet es ab. Ich kann nur hoffen, dass Stephanie dann nicht mehr in Deutschland lebt...
Der Lonewolf Petemave am via tvforen.de
Pete Morgan schrieb:
>
> Ja, klar, jeder soll angehört werden. Aber ein solches
> Ungeheuer muss ja nicht unbedingt verteidigt werden
> (verteidigt? Wogegen denn? ER hat doch Unrecht begangen...).
Man sollte diese Worte 1:1 in ein Lehrbuch für Demokratie schreiben.....und zwar als Beispiel, wie Demokratie gerade nicht funktioniert.
Lies Dir bitte nochmal Deine Sätze in Ruhe durch, ich bin sicher, daß Dir dann auffällt, was Du da konkret sagst. Der Mann steht vor Gericht. Er ist NOCH NICHT verurteilt. Das Gericht ist in einem Rechtsstaat dazu da, herauszufinden, ob jemand Unrecht begangen hat oder nicht. Mit Deinen Worten übergehst Du diese Institution völlig. Du wartest die Entscheidung des Gerichts, ob dieser Mann Unrecht begangen hat, gar nicht mehr ab, sondern entscheidest eigenmächtig, daß es so ist. Und genau das ist die Mentalität, mit der man im Wilden Westen vermeintliche Pferdediebe am nächsten Baum aufgehängt hat. Ob da nun ein paar Unschuldige dabei waren oder nicht.....pfffft was solls? ;-)
Nicht der Bürger entscheidet, ob jemand eine Straftat begangen hat, sondern ein Gericht. Und das sollte meiner Meinung nach auch weiterhin so bleiben.
greetz
mavemave am via tvforen.de
Nee....Bielefeld gibbet doch gar nicht. Das ist eine Erfindung von CIA und FBI ;-)
Nee im Ernst: es ist schon so. Das Problem ist leider nur, daß viele Leute in solchen Fällen immer sagen: "Ich bin kein Jurist, ABER.....". Und das ist das Problem. Man kennt sich mit den Gesetzen zwar nicht aus, weiß aber z.B. (irgendeiner hat das hier sogar so geschrieben), daß dem Täter mehr Rechte zustehen als dem Opfer. Ja woher weiß man das denn, wenn man sich mit den Gesetzen nicht auskennt?
Ich verstehe, daß in solchen Fällen der Haß bei den meisten Menschen groß ist. Aber Haß war schon immer ein schlechter Ratgeber. Deswegen werden in solchen Verfahren (hoffentlich in allen Fällen) Leute eingesetzt, die in ihrem Studium gelernt haben, Haß auszublenden und sich auf die Fakten zu konzentrieren.
greetz
maveexperte am via tvforen.de
mave schrieb:
>
> Ich verstehe, daß in solchen Fällen der Haß bei den meisten
> Menschen groß ist. Aber Haß war schon immer ein schlechter
> Ratgeber. Deswegen werden in solchen Verfahren (hoffentlich
> in allen Fällen) Leute eingesetzt, die in ihrem Studium
> gelernt haben, Haß auszublenden und sich auf die Fakten zu
> konzentrieren.
Auch das kann ein Problem sein und zu unmenschlichen Situationen führen.experte am via tvforen.de
mave schrieb:
>
> Nicht der Bürger entscheidet, ob jemand eine Straftat
> begangen hat, sondern ein Gericht. Und das sollte meiner
> Meinung nach auch weiterhin so bleiben.
Natürlich entscheidet die Gesamtheit der Bürger was eine Straftat ist, zumindest theoretisch. Gesetze die keine Mehrheit haben, kann man getrost in die Tonne treten.Pete Morgan am via tvforen.de
>>Das Gericht ist in einem Rechtsstaat dazu da, herauszufinden, ob jemand Unrecht begangen hat oder nicht.
Schau dir bitte mal an, wie das alles gelaufen ist:
1. Der Täter GESTEHT seine Tat(en), und ist auch noch stolz drauf. Keinerlei Reue.
2. Das Opfer sagt gegen ihn aus - und sie hat sich das mit Sicherheit nicht aus den Fingern gesogen, denn die medizinischen Untersuchungen belegen die Wahrheit der Aussage einwandfrei.
3. Die Polizei ERWISCHT den Täter AUF FRISCHER TAT !!!
So, und dazu brauch ich jetzt also ein gericht, das erst mal feststellen muss, dass der kerl überhaupt was Unrechtes getan hat?
Das ist ungefähr wie wenn ich unmaskiert in eine Bank lauf, wild um mich ballere, ein paar leute über den haufen knalle, mich dann noch hinstelle und sag: "Seht ihr, was ich mit euch mach? Und ihr könnt mir gar nix." Und dann kommt ein gericht und muss erst noch beweisen, dass ich was Unrechtes gemacht hab. Und DAS ist dann okay so?
Das erinnert mich an den Prozess gegen einen Bäckermeister hier in der Gegend (ging vor nicht allzu langer Zeit durch alle Medien). Der Kerl läuft mit ner Knarre in der Hand in eine Bank und erschießt eine Frau und verletzt einen Rentner lebengefährlich. Aber man braucht ja ein Gericht, um festzustellen, dass er es tatsächlich war, obwohl Zeugenaussagen und Gutachten vorlagen, die eindeutig bewiesen, dass er die Bank überfallen und geschossen hat. Dann wurde eine findige Anwältin gefunden, die rasch irgendeine Schlamperei aufgedeckt hat, dann wurden die Zeugen weichgekocht, der verletzte Rentner wurde so lange beackert, bis er sich plötzlich irgendwie widersprach (er ist auch nicht mehr der Jüngste und hielt dem Druck nicht Stand) - hinzu kam, dass die Familie des Bäckers mit dicken Geldscheinbündeln vor der Anwältin rumwinkte, und was sag ich? Der Kerl läuft heute frei rum. Der Rentner wird nie wieder gesund, und die alte Frau wird nicht wieder lebendig.
Echt Klasse.
Der Lonewolf Petemave am via tvforen.de
experte schrieb:
>
> mave schrieb:
> >
> > Nicht der Bürger entscheidet, ob jemand eine Straftat
> > begangen hat, sondern ein Gericht. Und das sollte meiner
> > Meinung nach auch weiterhin so bleiben.
>
> Natürlich entscheidet die Gesamtheit der Bürger was eine
> Straftat ist, zumindest theoretisch. Gesetze die keine
> Mehrheit haben, kann man getrost in die Tonne treten.
In der Juristerei muß man exakt den Wortlaut lesen. Ich habe nicht geschrieben, daß der Bürger nicht entscheidet, WAS eine Straftat ist. Ich habe geschrieben, daß der Bürger nicht entscheidet, OB eine Straftat vorliegt. Das sind zwei verschiedene Dinge.mave am via tvforen.de
Pete Morgan schrieb:
>
> So, und dazu brauch ich jetzt also ein gericht, das erst mal
> feststellen muss, dass der kerl überhaupt was Unrechtes getan
> hat?
Ja! WER sollte das sonst entscheiden? Das gesunde Volksempfinden? Ich denke, das haben wir gottseidank hinter uns. Der kleine Schutzmann, der als erster am Tatort war? Vielleicht ein Zeuge? Oder die Dame von der Kasse im Supermarkt?
Mal ehrlich: WER sollte Deiner Meinung nach offiziell hingehen und dem Typen sagen, gegen welchen Paragraphen er verstoßen hat und wie hoch seine Strafe ist?experte am via tvforen.de
mave schrieb:
>
> In der Juristerei muß man exakt den Wortlaut lesen. Ich habe
> nicht geschrieben, daß der Bürger nicht entscheidet, WAS eine
> Straftat ist. Ich habe geschrieben, daß der Bürger nicht
> entscheidet, OB eine Straftat vorliegt. Das sind zwei
> verschiedene Dinge.
Die Frage OB eine Straftat vorliegt, stellt sich in diesem Fall doch nicht mehr, der Täter war doch geständig oder nicht?Pete Morgan am via tvforen.de
Moment - DAFÜR brauchen wir ein gericht.
Aber nicht, um FESTZUSTELLEN, dass der Kerl überhaupt was falsch gemacht hat. Das hat er selbst schon getan bzw. die Polizei, die ihn dabei erwischt hat. Ich meine, mal ehrlich, dass er was Unrechtes getan hat, weiß er selbst, wenn er's doch auch noch zugibt. Ich brauch das Gericht in diesem Fall doch nur um ein urteil zu finden und ein Strafmaß festzusetzen. Doch nicht, um die Schuld des Angeklagten zu beweisen.
Also wirklich...
Der Lonewolf Petemave am via tvforen.de
> Die Frage OB eine Straftat vorliegt, stellt sich in diesem
> Fall doch nicht mehr, der Täter war doch geständig oder nicht?
Du glaubst ja gar nicht, wieviele Irre es gibt. Weiß Du, wieviele (oft psychisch wirklich kranke) Menschen schon irgendwelche Straftaten gestanden haben, die sie gar nicht begangen hatten? Aber davon abgesehen: trotzdem ist nunmal in einem Rechtsstaat der offizielle Weg so, daß ein Täter erst dann als solcher gilt, wenn ein rechtskräftiges Urteil vorliegt. Wenn man Gerichte einfach außen vor lassen würde, dann wäre Manipulationen Tür und Tor geöffnet. Ich verweise nur auf die düsteren Zeiten in Dtl. vor 60-70 Jahren, als es nach Meinung vieler in manchen Dingen auch keine Gerichtsverfahren brauchte, um die Schuld eines Menschen festzustellen. Wenn man so etwas erstmal zuläßt...... ich denke, Du weißt, wieviele Menschen es gibt, die sowas ausnutzen würden.
greetz
mavemave am via tvforen.de
Die Schuld eines Angeklagten wird IMMER(!) von einem Gericht festgestellt. Das ist in jedem einzelnen Fall so und davon gibt es keine Ausnahme. Und das ist gut so. Wie ich oben schon geschrieben hatte, wäre sonst Manipulation Tür und Tor geöffnet.
Wir haben uns in diesem Land nunmal - gottseidank - für einen Rechtsstaat entschieden. Und darin gibt es Regeln, an die man sich immer zu halten hat und nicht nur dann, wenn es einem gerade paßt. Wenn wir anfangen, Ausnahmen zu machen und auf ein Gerichtsverfahren zu verzichten, dann kommen morgen Hunderttausende und wollen dasselbe in ihrem Fall. Es gibt Regeln und die werden Punkt für Punkt befolgt. So gehört sich das in einem ordentlichen Rechtsstaat auch. Und nicht heute so, morgen so....
greetz
maveexperte am via tvforen.de
mave schrieb:
>
> Du glaubst ja gar nicht, wieviele Irre es gibt. Weiß Du,
> wieviele (oft psychisch wirklich kranke) Menschen schon
> irgendwelche Straftaten gestanden haben, die sie gar nicht
> begangen hatten?
Ich gehe davon aus das er die Straftat begangen hat.
> Aber davon abgesehen: trotzdem ist nunmal in
> einem Rechtsstaat der offizielle Weg so, daß ein Täter erst
> dann als solcher gilt, wenn ein rechtskräftiges Urteil
> vorliegt.
Richtig, das Hauptärgernis scheint auch eher zu sein, das sein Anwalt versucht Zeit zu schinden oder sich profilieren will. Von der tatsächlichen Unschuld des Mandanten kann er in diesem Fall nicht überzeugt sein - soweit sich das aus der Ferne beurteilen lässt.
> Ich verweise nur auf die düsteren Zeiten in Dtl. vor 60-70 Jahren, als es
> nach Meinung vieler in manchen Dingen auch keine
> Gerichtsverfahren brauchte, um die Schuld eines Menschen
> festzustellen.
Da brauchen wir gar nicht soweit zurück zu gehen.Pete Morgan am via tvforen.de
Mave, er wurde AUF FRISCHER TAT ERWISCHT!!!
Ja, bitte, was willst du denn noch für Beweise???
Wenn mich einer mit ner Knarre in der Hand erwischt, die noch warm ist, Schmauchspuren auf meiner Haut, Blut im Gesicht, und ne Leiche zu meinen Füßen und ich sag ich war's...glaubt man mir dann nicht...?
Und dazu braucht man ein Gericht, um rauszufinden, ob ichs war?
Der Lonewolf Petemave am via tvforen.de
experte schrieb:
>
> Ich gehe davon aus das er die Straftat begangen hat.
Das ist schön. Aber festzustellen haben das unabhängige Leute, denen der Staat diese Aufgabe in die Hände gelegt hat.
> Richtig, das Hauptärgernis scheint auch eher zu sein, das
> sein Anwalt versucht Zeit zu schinden oder sich profilieren
> will. Von der tatsächlichen Unschuld des Mandanten kann er in
> diesem Fall nicht überzeugt sein - soweit sich das aus der
> Ferne beurteilen lässt.
Die Beweggründe seines Anwalts kann ich natürlich nicht beurteilen (schon gar nicht aus der Ferne). Aber ich bitte Dich, auch mal folgendes zu bedenken: Wenn der Anwalt nicht alle Möglichkeiten ausschöpft, die er hat, um seinen Mandanten zu verteidigen, dann könnte es passieren, daß dieser Fall in der Zukunft erneut aufgerollt wird. Und wenn dann derlei Dinge ans Licht kommen, könnte wirklich das passieren, was wir alle sicher nicht wollen.
> > Ich verweise nur auf die düsteren Zeiten in Dtl. vor 60-70
> Jahren, als es
> > nach Meinung vieler in manchen Dingen auch keine
> > Gerichtsverfahren brauchte, um die Schuld eines Menschen
> > festzustellen.
Ja, ich nehme an, da spielst Du auf die Justiz in der ehemaligen DDR an. Ein weiterer Beleg dafür, wie wichtig es ist, daß die Regeln der Rechtsstaatlichkeit in allen(!) Fällen einzuhalten sind. Wie klar und eindeutig sie auch erscheinen mögen.
greetz
mavemave am via tvforen.de
Pete Morgan schrieb:
> Und dazu braucht man ein Gericht, um rauszufinden, ob ichs war?
Rauszufinden, ob Du´s warst ist Polizei-Arbeit. Aber "amtlich" festzustellen, ob Du damit eine Straftat begangen hast, ob Du schuldfähig bist..... das ist die Aufgabe eines Gerichts.
greetz
maveexperte am via tvforen.de
mave schrieb:
>
> Ja, ich nehme an, da spielst Du auf die Justiz in der
> ehemaligen DDR an. Ein weiterer Beleg dafür, wie wichtig es
> ist, daß die Regeln der Rechtsstaatlichkeit in allen(!)
> Fällen einzuhalten sind. Wie klar und eindeutig sie auch
> erscheinen mögen.
Noch näher.mave am via tvforen.de
LOL
Machs nicht so spannend....extranase am via tvforen.de
Pete Morgan schrieb:
>
> ... Warum sonst geht man nicht gegen
> Stalker vor? Es heißt, erst wenn er was getan hat... Stalken
> allein genügt nicht.
Du musst zugeben dass der 30.11.2006 der dämlichste Tag war eine solche Aussage zu machen ;-)
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,451627,00.htmlShelley am via tvforen.de
Tja, also ich kann den Verteidiger verstehen.
Da hat er einen Mandanten, der als Kind mal einen Furunkel auf der Nase hatte. So jemand muß doch zum Kinderschänder werden. Ist doch ganz klar.
Dann steht der arme Kerl auf dem bösen Dach herum, das ihn hinterhältig gefangen hält, und man reicht ihm nicht schnell genug die wärmende Decke, Pizza und Tee.
Und dann ist da noch dieses unverschämte Gör, das es wagt, seinem Mandanten, dem armen furunkelgeplagten Kerl, den Tod zu wünschen - aufgehetzt von einem gewissenlosen Moderator.
Ist doch logisch, daß besagter Moderator jetzt vor Gericht zitiert werden muß - wofür auch immer. Der Sinn der Nummer erschließt sich auch mir noch nicht ganz.Shelley am via tvforen.de
Tja, also ich kann den Verteidiger verstehen.
Da hat er einen Mandanten, der als Kind mal einen Furunkel auf der Nase hatte. So jemand muß doch zum Kinderschänder werden. Ist doch ganz klar.
Dann steht der arme Kerl auf dem bösen Dach herum, das ihn hinterhältig gefangen hält, und man reicht ihm nicht schnell genug die wärmende Decke, Pizza und Tee.
Und dann ist da noch dieses unverschämte Gör, das es wagt, seinem Mandanten, dem armen furunkelgeplagten Kerl, den Tod zu wünschen - aufgehetzt von einem gewissenlosen Moderator.
Ist doch logisch, daß besagter Moderator jetzt vor Gericht zitiert werden muß - wofür auch immer. Der Sinn der Nummer erschließt sich auch mir noch nicht ganz.
thalia am via tvforen.de
ich bezweifle, dass kerner sie zu der aussage "hinführen" mußte. da ist sie allein drauf gekommen.
ich habe ehrlich ein problem mit solchen verteidigern. was erwartet er?
lg
thaliaPete Morgan am via tvforen.de
Da sieht man mal wieder, dass es Rechtsanwälte gibt, die wirklich keinerlei Skrupel mehr haben. Diese Winkeladvokaten haben nur Dollarzeichen in den Augen und - obwohl sie WISSEN, dass ihr Mandat ein Schwein ist - ziehen sie die Opfer in den Dreck, trampeln auf ihnen rum und überschlagen sich schier, weil sie hoffen, damit Kohle zu machen und sich profilieren zu können.
Solche Anwälte sind eine Schande für die Anbwaltskammer bzw. ihren berufsstand. Die haben kein Fünkchen Ehrgefühl und Gerechtigkeitsempfinden im leib. Solchen Anwälten wünsche ich von ganzem herzen, dass sie selbst mal in die missliche Lage kommen, von menschlichem Abschaum wie Stephanies peiniger malträtiert zu werden.
Und dann sollen sie einen Kollegen / eine Kollegin kennenlernen, die den Täter genauso vehement verteidigt. Vielleicht kapieren sie dann was...
Der Lonewolf PeteMonaSchnute am via tvforen.de
@ Pete Morgan
Manchmal schlage ich hintenüber, wenn ich Deine Beiträge lese.
Noch leben wir in einem Rechtsstaat und sorry, der Typ hat Anspruch auf bestmögliche Verteidigung. Deswegen verkauft kein Anwalt seine Seele oder ist ein "Schwein", er macht nur seinen Job ! Selbst wenn ein RA diesen Job im Fall Stefanie 300% machen würde, käme der Täter doch nicht frei oder bekäme nur eine Mindeststrafe, sondern er bekommt eine gerechte und angemessene Strafe und garantiert auch Sicherheitsverwahrung.
Denk einfach mal nach !
MonaThoraxprellung am via tvforen.de
Pete, über dich kann ich nur noch den Kopf schütteln.
Ich sehe dich - wie schon so oft - vor meinem inneren Auge durch die Straßen mit einem aufgebrachten Mob ziehen, der mit Keulen und Sensen bewaffnet nach Lynchjustiz schreit. Und du, Pete, du rennst vorneweg und führst den Mob an.
Willkommen in der kleinen aber feinen Pete Morganschen Inquisition.
Und denke jetzt nur nicht, ich hätte auch nur einen Hauch Sympathie für unmoralische Anwälte, für diesen ekligen Täter oder ähnliche Zipfelklatscher übrig.Pete Morgan am via tvforen.de
Ich weiß immer noch nicht, WOGEGEN man den Typ verteidigen muss?
Der Lonewolf PeteMonaSchnute am via tvforen.de
@Pete
Das ist vollkommen wurscht
Schau in unsere Gesetzbücher. Jeder hat das Recht auf eine bestmögliche Verteidigung, egal ob es ein Kleinkrimineller oder eine Bestie ist.
Trotz einer guten oder sehr guten Verteidigung entgeht der Typ doch nicht seiner gerechten Strafe und das ist doch die Hauptsache. Die Verteidigung steht ihm zu wie die Reichung von Essen und Trinken/Wolldecke auf dem Dach vor wenigen Wochen. So einfach ist.
Monaexperte am via tvforen.de
MonaSchnute schrieb:
>
> Die Verteidigung steht ihm zu wie die Reichung
> von Essen und Trinken/Wolldecke auf dem Dach vor wenigen
> Wochen. So einfach ist.
Das wäre doch schon lächerlich, wenn der Typ von dem Dach nicht wegkann und auch sonst niemand schaden kann - ja, dann würde ich ihn doch da oben lassen, entweder er kommt angekrochen, springt oder verhungert, erfriert (was der Staatskasse doch einiges erspart hätte).
Ich bilde mir zwar ein Sozial zu sein, aber irgendwo ist Schluss.Thoraxprellung am via tvforen.de
Dann unterstelle ich, dass du kein einziges Posting hier gelesen, geschweige denn verstanden hast.Pete Morgan am via tvforen.de
Wieso steht dem zu, dass er Wolldecken kriegt, wenn er freiwillig aufs Dach klettert?
Da kann was nicht stimmen.
Und gerecht kann es auch nicht sein, wenn einem überführten Mörder "die bestmögliche" Verteidigung gewährt wird. Und Verteidigung wogegen? gegen die Richter und Staatsanwälte, die für ihn die Höchststrafe nach dem gesetz fordern. Toll.
Der Lonewolf PetePete Morgan am via tvforen.de
Aber was ihm zusteht, MUSS er auch kriegen. Ob er will oder nicht. Und ob er's verdient hat oder nicht.
Das gilt aber nur im Strafgesetz. Wenn mir eine Leistung nach dem Sozialgesetzbuch zusteht (eine Bekannte von mir kämpft um Kinderzuschlag) dann MUSS sich das zwar kriegen, aber WANN ist eine andere Frage. Meine bekannte kämpfte vier Monate lang darum, dass endlich mal ein Monat gezahlt wurde. "Überarbeitung" war die Entschuldigung, bis ich damit drohte, den fall vor den Chef des zuständigen Amtes zu bringen und vor dessen Vorgesetzten auch noch. Aber ein sadistischer Mörder auf dem Dach muss um eine warme Decke und Tee nicht kämpfen. Für den überschlagen sie sich schier.
So sieht's halt aus... Und das nennt man gerecht.
Der Lonewolf PeteThoraxprellung am via tvforen.de
Ja der Bildzeitungspete mal wieder.
Sag mal, du vergleichst doch hier Äpfel mit Birnen bzw. Zivil- mit Strafrecht.Pete Morgan am via tvforen.de
Ich sag ja, ich bin kein Jurist.
Nur jemand, der sich wundert, warum es beim einen "Recht" möglich ist, beim anderen aber nicht. Irgendwo passt das nicht zusammen.
Und Bildzeitung les ich nicht. Aber was solls, ich hab meine Meinung und davon lass ich mich auch nicht abbringen, und wenn ihr noch so sehr auf mir rumtrampelt. So ein Kerl gehört weggesperrt für 99 Jahre, bis er im Knast stirbt. Und aus. Aber das will man hierzulande ja nicht. Das wär wahrscheinlich "ungerecht".
Der Lonewolf PeteThoraxprellung am via tvforen.de
Pete Morgan schrieb:
>
> Und Bildzeitung les ich nicht. Aber was solls, ich hab meine
> Meinung und davon lass ich mich auch nicht abbringen, und
> wenn ihr noch so sehr auf mir rumtrampelt. So ein Kerl gehört
> weggesperrt für 99 Jahre, bis er im Knast stirbt. Und aus.
> Aber das will man hierzulande ja nicht. Das wär
> wahrscheinlich "ungerecht".
Ich habe nie etwas anderes gefordert, als dass der Täter für immer und ewig hinter Gittern soll. Doch du führst dich in der Tat auf wie ein Straßenmob. Durch solch hirnverbrannte und auf unter Bildzeitungsniveau reduzierte Parolen schürt man nichts außer Hass. Aber das scheint dir ja auch in der doch so ruhigen Vorweihnachtszeit zu gefallen.Pete Morgan am via tvforen.de
Noch hat sie nicht begonnen, die ach so friedvolle Vorweihnachtszeit. Noch ham wir nicht Ersten Advent, gell?
Und mich regt einfach nur diese Ungerechtigkeit tierisch auf. Ich reg mich auch auf, wenn meine Schüler unter der Willkür ihrer lehrer zu leiden haben, und ich reg mich tierisch auf, wenn ein Mädchen um sein Leben bibbern muss, nur weil unsere ach so gerechte Rechtsprechung einen sadistischen Unhold mit Samthandschuhen anfasst. Ich sage, da kann was nicht stimmen. das darf ich sagen, und das werde ich auch weiterhin sagen. Unsere Rechtsprechung ist weit davon entfernt, "gerecht" zu sein.
Der Lonewolf Pete
PS - Ich schüre keine Hassparolen. Ich bin nicht der einzige in diesem land, der so denkt. NUR - niemand getraut sich's zu sagen. Ich schon. Und mir isses wurscht, ob jemand denkt, ich schüre Hass. ich "hasse" diese Schweine, die anderen menschen sowas antun, stimmt. Und ich verachte ein Rechtssystem, das diesen Schweinen mehr Rechte einräumt als ihren bedauernswerten Opfern. Das stimmt auch. Warum soll ich das nicht zugeben? Würd ich was anderes sagen, dann würd ich heucheln. Und das liegt mir nicht.Thoraxprellung am via tvforen.de
Pete Morgan schrieb:
>
> Noch hat sie nicht begonnen, die ach so friedvolle
> Vorweihnachtszeit. Noch ham wir nicht Ersten Advent, gell?
>
> Und mich regt einfach nur diese Ungerechtigkeit tierisch auf.
> Ich reg mich auch auf, wenn meine Schüler unter der Willkür
> ihrer lehrer zu leiden haben, und ich reg mich tierisch auf,
> wenn ein Mädchen um sein Leben bibbern muss, nur weil unsere
> ach so gerechte Rechtsprechung einen sadistischen Unhold mit
> Samthandschuhen anfasst. Ich sage, da kann was nicht stimmen.
> das darf ich sagen, und das werde ich auch weiterhin sagen.
> Unsere Rechtsprechung ist weit davon entfernt, "gerecht" zu
> sein.
Noch ist der Prozess nicht vorbei, also kannst du kaum behaupten, die Rechtsprechung würde ihn wie auch immer behandeln.
> PS - Ich schüre keine Hassparolen. Ich bin nicht der einzige
> in diesem land, der so denkt. NUR - niemand getraut sich's zu
> sagen. Ich schon. Und mir isses wurscht, ob jemand denkt, ich
> schüre Hass. ich "hasse" diese Schweine, die anderen menschen
> sowas antun, stimmt. Und ich verachte ein Rechtssystem, das
> diesen Schweinen mehr Rechte einräumt als ihren
> bedauernswerten Opfern. Das stimmt auch. Warum soll ich das
> nicht zugeben? Würd ich was anderes sagen, dann würd ich
> heucheln. Und das liegt mir nicht.
Du bist nicht der einzige, der so denkt. Was ist denn das für eine Begründung? Es gibt in diesem Land auch viele Nazis und Linksradikale. Soll deren dummes Geschwätz - welches in der Tat in etwa das Niveau deiner Parolen hat - etwa auch damit legitimiert werden?
Soso, und du schürst keine Hassparolen und nur drei Punkte weiter sprichst du von Hass? Das erklär mir doch mal.Jeff Murdock am via tvforen.de
Pete Morgan schrieb:
> PS - Ich schüre keine Hassparolen. Ich bin nicht der einzige
> in diesem land, der so denkt. NUR - niemand getraut sich's zu
> sagen. Ich schon.
Du kannst hassen oder lieben wen auch immer du willst, aber tue nicht so als wärst du was besonderes, weil du eine scheinbar andere Meinung hast, denn das ist definitiv nicht so. Zum Beweis brauchst du nur mal in die BILD gucken. Deine Meinung unterscheidet sich kein Stück von denen. Und darauf braucht niemand stolz sein.Pete Morgan am via tvforen.de
Ich hasse solche Typen und gebe das offen zu.
Ich hasse auch Nazis, Rechtsradikale und was sonst noch an Aufhetzern rechten Ecke kommt.
Das sind meine persönlichen Gefühle, zu denen ich stehe.
Ich hab nicht gesagt, man solle den Typen lynchen, ich hab auch nicht dazu aufgerufen, das Gefängnis zu stürmen oder die Guillotine wieder einzuführen. DAS wären für mich Hassparolen wie vor 60 Jahren die Hassparolen der Nazis oder die der Franzosen zur Zeit der Revolution.
Ich sage nur, dass ich den Typen auf dem Dach gelässen hätte, ohne Decken und ohne Tee. Und dass ich ihn wegschließen würde, für 100 Jahre oder mehr. Vielleicht hab ich auch in der ersten Aufregung gesagt, er gehört weg... Jedenfalls sind das keine Hassparolen. Ich fordere nur bei solchen bestialischen Straftätern, deren Schuld EINWANDFREI ERWIESEN ist, die härteste Bestrafung, die es gibt, und ich fordere eine Änderung des Gesetzes, wodurch erlaubt wird, dass solche Typen wirklich ihr ganzes Leben lang hinter Schloss und Riegel bleiben - ohen vorzeitige Entlassung, ohne Freigang, ohne Vergünstigungen. Das bezieht sich AUSSCHLIESSLICH auf hochgradig gefährliche Straftäter wie diesen, nicht auf ALLE Straftäter.
Eine Forderung nach einem entsprechenden Gesetz ist für mich keine Hassparole.
Der Lonewolf PetePete Morgan am via tvforen.de
Ich lese die Bildzeitung nicht, weiß also auch nicht, was drin steht. Wenn ich sage, ein bestimmter Film ist Scheiße, und Cinema schreibt das Gleiche, spreche ich denen ja auch nicht nach dem Mund oder umgekehrt. Es ist meine Ansicht, und wenn es zufällig auch die Ansicht eines Reporters ist - bitte. Das ist mir egal.
Der Lonewolf PeteThoraxprellung am via tvforen.de
Pete Morgan schrieb:
>
> Ich hab nicht gesagt, man solle den Typen lynchen, ich hab
> auch nicht dazu aufgerufen, das Gefängnis zu stürmen oder die
> Guillotine wieder einzuführen. DAS wären für mich Hassparolen
> wie vor 60 Jahren die Hassparolen der Nazis oder die der
> Franzosen zur Zeit der Revolution.
[url]http://www.tvforen.de/phorum/read.php?f=4&i=182132&t=182037[/url]
Aha...
> Ich sage nur, dass ich den Typen auf dem Dach gelässen hätte,
> ohne Decken und ohne Tee. Und dass ich ihn wegschließen
> würde, für 100 Jahre oder mehr. Vielleicht hab ich auch in
> der ersten Aufregung gesagt, er gehört weg... Jedenfalls sind
> das keine Hassparolen.
Ach nein.
> Ich fordere nur bei solchen
> bestialischen Straftätern, deren Schuld EINWANDFREI ERWIESEN
> ist, die härteste Bestrafung, die es gibt, und ich fordere
> eine Änderung des Gesetzes, wodurch erlaubt wird, dass solche
> Typen wirklich ihr ganzes Leben lang hinter Schloss und
> Riegel bleiben - ohen vorzeitige Entlassung, ohne Freigang,
> ohne Vergünstigungen.
Wer sagt denn, dass er das nicht bekommt? Nur du mit deinen Mutmaßungen. Jetzt wart doch erstmal das Urteil ab.Pete Morgan am via tvforen.de
Die Erfahrung der letzten Jahre sagt was anderes und spricht ne allzu deutliche Sprache...
Der Lonewolf PeteThoraxprellung am via tvforen.de
Dann kann man gleich den Rechtsstaat abschaffen. Wenn deine Erfahrung schon ausreicht.
Das bestätigt nur meine Annahme, dass du ein kompletter Spinner bist. Diese Meinung halte ich auch für den Fall aufrecht, dass der Täter eine mildere Strafe als von mir angenommen erhalten sollte.Pete Morgan am via tvforen.de
Deine Meinung steht dir frei.
Aber das war bisher in diesem Forum immer so - kaum wagt man irgendwas zu sagen, was vielen hier nicht gefällt, ist man ein Spinner.
Bin ich halt einer. So what.
Sind wir nicht alle ein bisschen Bluna?
Der Lonewolf PeteThoraxprellung am via tvforen.de
Ach, jetzt begib dich halt auch noch in die Opferrolle!Pete Morgan am via tvforen.de
Siehst du?
Man kann sagen, WAS man will...es ist immer verkehrt.
Hier haben wir es wirklich mit meistern der Wortklauberei zu tun...;-)
Und mit ein paar Spinnern.
Der Lonewolf PeteThoraxprellung am via tvforen.de
Wenn du es so sehen willst. Ist mir auf jeden Fall lieber, als ein hirnloser frustrierter Schmierfink zu sein.