„Käthe und ich“: Neue Folgen der ARD-Freitagsfilmreihe in Sicht

Christoph Schechinger als Psychologe Paul Winter

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 08.01.2024, 12:13 Uhr

Paul Winter (Christoph Schechinger) und seine Hündin Käthe sind ein eingespieltes Team – Bild: ARD Degeto/Christiane Pausch
Paul Winter (Christoph Schechinger) und seine Hündin Käthe sind ein eingespieltes Team

Im Herbst 2019 ging im Ersten die Fernsehfilmreihe „Käthe und ich“ mit Christoph Schechinger an den Start. In Kürze steht die Ausstrahlung von zwei neuen Folgen in Spielfilmlänge bevor. Das Erste zeigt sie am 19. und 26. Januar jeweils um 20:15 Uhr.

Christoph Schechinger verkörpert in der Freitagsfilmreihe den Psychologen Paul Winter, der sich auf tiergestützte Therapien spezialisiert hat. Unterstützt wird er bei seiner Arbeit von der titelgebenden Australian-Shepherd-Therapiehündin Käthe. In der ersten neuen Folge mit dem Titel „Der kleine Ritter“ (19. Januar) steht der zwölfjährige Junge Faris (Giorgio Valero) im Mittelpunkt, der zu früh „groß sein“ möchte. Paul weiß aus eigener Erfahrung, wie sensibel eine Kinderseele sein kann. Der verschlossene Junge lässt auch Paul zunächst nicht an sich heran – erst als Käthe ins Spiel kommt, beginnt Faris, sich langsam zu öffnen. Paul erfährt, was hinter dem auffälligen Verhalten steht: Faris ist seit Tagen allein zu Hause und versorgt sich selbst. Seine alleinerziehende Mutter Minou (Oona Devi Liebich) hält sich in einer Ferienwohnung auf, um für ihre Abschlussprüfung in Tierpsychologie zu lernen. Auf sie kommen nun ersthafte Probleme zu: Das Jugendamt droht, ihr Faris wegzunehmen!

In der zweiten neuen Folge namens „Sommerliebe“ (26. Januar) wird Paul von einem verschütteten Kapitel seiner eigenen Geschichte eingeholt: Seine Jugendliebe Hanna (Christina Athenstädt) hat ihm vor langer Zeit einen tiefen Schmerz zugefügt. Nun ist die Frau verzweifelt und sucht ausgerechnet bei Paul Hilfe, der an die Grenzen seiner Professionalität gerät. Pauls Mutter Helga (Hildegard Schroedter) rät ihm davon ab, Hanna zu helfen, doch schließlich lässt er sich darauf ein, den Ursachen für Hannas Burnout auf den Grund zu gehen: Eine toxische Beziehung der früher so selbstbewussten Architektin mit ihrem manipulativen Ehemann (David Rott) ist die Wurzel allen Übels. Daraufhin erfährt Paul auch die wahren Ursachen für das Scheitern seiner traumhaften, aber kurzen Zweisamkeit mit Hanna vor langer Zeit. Je mehr Paul sich damit befasst, umso tiefer gerät er selbst in eine Krise.

Die Drehbücher zu beiden neuen Folgen stammen von Showrunnerin und Produzentin Brigitte Müller, Regie führte Oliver Liliensiek. „Käthe und ich“ ist eine Produktion der Bavaria Fiction GmbH im Auftrag von ARD Degeto für die ARD. In den ersten vier Folgen der Reihe wirkte noch Mariele Millowitsch mit, die jedoch inzwischen in einer anderen ARD-Reihe namens „Klara Sonntag“ die Hauptrolle spielt.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Hoffentlich wird die Serie weitergeführt. Eine der schönsten und ans Innere gehende Filme.
    Ich mag die Schauspieler und die wundervolle Landschaft.
    • am

      Hoffentlich gibt es nach Folge 10 noch weitere ✊✊✊✊. Ich mag die Darsteller und die emotionalen Geschichten, aber auch die vorsichtige Herangehensweise von Paul.
      • am

        Ich mag diese Serie sehr. Sie tut in der heutigen Zeit gut, wirkt sehr beruhigend auf mich.

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