Zum ersten Mal seit neun Jahren hat der US-Kabelsender Spike wieder eine vollwertige Fernsehserie geordert. Das Drama „Harvest“ hat eine Bestellung von zehn Episoden straight-to-series erhalten. Das Projekt stammt von den Autoren Ian Sobel und Matt Morgan („From Dusk Till Dawn – Die Serie“), Produzent Jerry Bruckheimer und Warner Horizon Television.
„Harvest“ handelt von einem liebevollen Vater, der zwei Jobs stemmen muss, um seine Tochter durchzubringen und ihr ein Leben zu ermöglichen, das er selbst nie hatte. Tagsüber arbeitet er als Betreuer eines Friedhofes, nachts absolviert er eine Ausbildung als Pfleger. Als er aber von seinem eigenen Vater aufgespürt wird, droht dieser ein furchtbares Geheimnis aus seiner Vergangenheit aufzudecken. So fühlt er sich gezwungen, mit ihm in den Handel von Organen auf dem Schwarzmarkt einzusteigen.
Ursprünglich war „Harvest“ bereits 2013 bei A&E in der Entwicklung gewesen, im vergangenen April fand das Projekt dann bei Spike ein neues Zuhause. Spike feierte gerade mit der Miniserie „Tut“ einen großen Erfolg, der ersten fiktionalen Eigenproduktion des Kabelsenders seit acht Jahren. An den drei Ausstrahlungabenden erreichte das Historiendrama durchschnittlich 2,5 Millionen Zuschauer und bescherte Spike damit einen Zuschauerzuwachs von satten 81 Prozent.
Weitere Miniserien und Dramaproduktionen sollen in den kommenden Monaten und Jahren folgen. In der Entwicklung bei Spike befinden sich derzeit unter anderem Formate wie das Pierce Brosnan-Projekt „The Crusaders“, der Internet-Krimi „Deep Web“, die Bestseller-Adaption „The Chairman“ und „Red Mars“, die Verfilmung der „Marstrilogie“ von Kim Stanley Robinson.
