Die mit „New Girl“ bekannt gewordene Schauspielerin Hannah Simone hat nach mehreren Fehlschlägen eine neue Serienhauptrolle an Land gezogen: Sie hat bei der von ABC bestellten Comedyserie „Not Dead Yet“ unterschrieben.
Im Zentrum der Serie steht Gina Rodriguez („Jane the Virgin“) als Nell, die nach Jahren und einer gescheiterten Verlobung in ihre Heimatstadt zurückkehrt – und erkennen muss, dass das Leben der anderen dort in der Zwischenzeit erfolgreicher verlaufen ist. Insbesondere erhält die Journalistin bei ihrer Rückkehr einen Job als Nachrufschreiberin (und das auch nur durch einen Freund) – ein Gebiet, für das sie überqualifiziert ist. Während die Serie auf der Autobiografie Confessions of a Forty-Something F**k Up basiert, wird Nell in ihrem neuen Job nun wohl mit den Geistern von Verstorbenen konfrontiert, die noch etwas aus ihrem Leben bereuen und daher nicht ins Jenseits übertreten können – hier wird dann wohl Nell eingreifen und sich auch mit ihren eigenen ungelösten Problemen auseinandersetzen müssen.
Ursprünglich sollte Nells „verpfuschtes“ Leben auch durch die Einbeziehung früherer Freunde beleuchtet werden. Allerdings wird das Projekt – trotz Serienbestellung – umgestellt und soll sich nun weitgehend auf den Arbeitsplatz in der Zeitung konzentrieren (fernsehserien.de berichtete). Das neue Format von ABC und 20th Television hat gute Chancen, in Deutschland bei Disney+ zu landen.
Hier kommt nun Simone ins Spiel, die in der frischen Rolle Sam eine der neuen Kolleginnen von Nell ist. Sam verantwortet die Life & Style-Sektion der Zeitung. Sie hatte früher ein ungezwungenes Leben voller Partys und verantwortungsloser Entscheidungen, mittlerweile ist sie die scheinbar perfekt organisierte, berufstätige Mutter: Kein Chaos kann sie aus der Bahn werfen, für jeden erdenklichen Alltags-Notfall kann sie etwas Hilfreiches aus den Tiefen ihrer Handtasche zaubern. Unter der Oberfläche hadert sie jedoch damit, dass sie nicht „alles“ haben kann: Ihre ehrgeizigen beruflichen Ziele, ihr Selbstverständnis als Mutter und ihr früheres, ungezwungenes Selbst passen nicht unter einen Hut.
Mit der Rolle als Model CeCe in „New Girl“ wurde Hannah Simone einem größeren Publikum bekannt. Zweifach wurde um sie herum seitdem ein eigener Serienpilot gestrickt. Einmal mit einem Reboot von „The Greatest American Hero“ und einmal mit einer semi-autobiografischen Comedy um eine „erwachsene“ Tochter (Simones Part) und ihr eher schwesterliches Verhältnis zum nie zur Ruhe gekommenen eigenen Vater.
