„The First Lady“ nimmt die Zuschauer mit hinter die Kulissen des Ostflügels des Weißen Hauses, wo seit Jahrzehnten charismatische, komplexe und äußerst aktive Frauen mehr Einfluss auf die US-Politik ausgeübt haben, als allgemein bekannt ist. Im Zentrum der ersten Staffel stehen Eleanor Roosevelt, Betty Ford und Michelle Obama, wobei sich weitere Staffeln auch anderen First Ladies widmen könnten. Entwickelt wird das Format von Autor und Produzent Aaron Cooley.
Eleanor Roosevelt war von 1933 bis 1945 die First Lady an der Seite von US-Präsident Franklin D. Roosevelt, der schließlich kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs verstarb. Eleanor Roosevelt war bekannt dafür, dass sie kein Blatt vor den Mund nahm, vor allem, wenn es um Bürgerrechte ging. Als erste Ehefrau eines US-Präsidenten hielt sie regelmäßige Pressekonferenzen ab, schrieb eine tägliche Zeitungskolumne und moderierte eine wöchentliche Radioshow. Ihre Unterstützung galt außerdem als entscheidend für den Eintritt der USA in die Vereinten Nationen, für die sie schließlich als erste US-Delegierte tätig war.
Gillian Anderson war erst vor kurzem auf dem Bildschirm als eine andere bedeutende Frau des 20. Jahrhunderts zu sehen. In der vierten Staffel von „The Crown“ verkörperte sie die britische Premierministerin Margaret Thatcher, wofür sie aktuell für den Golden Globe nominiert ist. Anderson ist derzeit auch in der Netflix-Dramedy „Sex Education“ zu sehen. Hauptrollen hatte sie außerdem in dem Serienkiller-Drama „The Fall“ und als Dr. Bedelia du Maurier in „Hannibal“. Weltbekannt wurde Gillian Anderson natürlich als FBI-Agentin Dana Scully, die sie in elf „Akte X“-Staffeln und zwei Kinofilmen verkörperte.