Nikolaj Coster-Waldau als Jaime Lennister in „Game of Thrones“
Bild: HBO
Die BBC entwickelt derzeit ein neues Historiendrama namens „King and Conqueror“ über die geschichtsträchtige Schlacht bei Hastings im Jahr 1066, bei der sich die Angelsachsen und die französischen Normannen bei der Eroberung Englands gegenüberstanden.
Im Zentrum stehen die Geschichte eines Konflikts, der die Zukunft eines Landes – und eines Kontinents – für tausend Jahre bestimmt hat und zwei Familien-Dynastien, die über zwei Länder und ein wogendes Meer hinweg um die Macht kämpfen.
Zum geschichtlichen Hintergrund: In England herrscht seit 1042 der angelsächsische König Eduard der Bekenner über das Land und bringt mit seiner Nähe zum Herzogtum Normandie in Frankreich einige Gegner aus den eigenen Reihen der Adelsfamilien gegen sich auf. Dazu gehört vor allem Godwin von Wessex. Nach dem Tod des Königs wird Harald II., der zweite Sohn Godwins, zum neuen König von England gekrönt. Jedoch wurde ihm sein Titel schon bald streitig gemacht.
Am 14. Oktober 1066 kommt es zur besagten Schlacht von Hastings, als die französischen Normannen unter dem Anführer Wilhelm der Eroberer England überfallen. König Harald II. stellt sich mit seinen Angelsachsen den normannischen Bogen- und Armbrustschützen mit einem Schildwall entgegen, unterstützt durch die norwegischen Fyrd-Kämpfer (auch bekannt aus der aktuellen Netflix-Serie „Vikings: Valhalla“). Am Ende unterliegen jedoch die Angelsachsen und werden im Verlauf der Schlacht besiegt, König Harald II. fällt dabei auf dem Schlachtfeld und Wilhelm der Eroberer erzielt einen wichtigen Sieg bei seinem Eroberungszug Englands, der im Jahr 1071 vollendet wurde.
„King and Conqueror“ ist eine Produktion der BBC und beginnt nächstes Jahr in Island mit den Dreharbeiten. Dabei wird Nikolaj Coster-Waldau auch selbst die Regie für eine der acht Episoden führen.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
User 65112 am
Cool! Das Thema war mal fällig! Ich freu mich - aber bitte möglichst autentisch ...