„Frankreich gegen den Rest der Welt“: arte zeigt zweite Staffel

Neue Folgen der satirischen Spionageserie im Juli

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 08.06.2018, 14:36 Uhr

„Frankreich gegen den Rest der Welt“ – Bild: arte/Mandarin Production
„Frankreich gegen den Rest der Welt“

2015 hat arte die erste Staffel von „Frankreich gegen den Rest der Welt“ ausgestrahlt. Im diesjährigen Sommerprogramm zeigt der Kulturkanal nun die zweite Staffel der satirischen Spionageserie aus Frankreich. Die insgesamt zwölf neuen Folgen werden vom 5. bis 26. Juli in Dreierpacks donnerstags ab 21:45 Uhr zu sehen sein.

Im Mittelpunkt der Serie, die in den 1960er Jahren spielt, stehen die Beamten des französischen Geheimdienstes, die auf eigenwillige Weise mit den heikelsten Missionen angemessen umzugehen wissen. Sie stellen unter Beweis, dass die Führungsrolle Frankreichs auf seiner perfekten Bürokratie beruht und eine Unterschrift unter dem falschen Formular einen Weltkrieg auslösen könnte. Sie unterdrücken geschickt die Unabhängigkeitsbestrebungen Algeriens und machen den afrikanischen Staaten verständlich, dass sie die französische Freundschaft brauchen.

Zu Beginn der zweiten Staffel ist der französische Geheimdienst in Paris in ein hochmodernes Gebäude umgezogen, muss sich jedoch an die neue technische Ausrüstung erst noch gewöhnen. Die Agenten Calot (Jean-Édouard Bodziak), Jacquard (Karim Barras) und Moulinier (Bruno Paviot) sind in geheimer Mission auf Kuba, um die verschwundene Agentin Clayborn (Joséphine de La Baume) zu befreien. Sie finden sie, doch Clayborn, hochschwanger vom kubanischen Revolutionär Ernesto (Antojo Otero), weigert sich, mit ihnen zu kommen. Es kommt noch schlimmer: Die drei Franzosen werden gefangen genommen und ihnen droht die Hinrichtung … Währenddessen steht der als Maulwurf offiziell eliminierte Jungagent André Merlaux (Hugo Becker) kurz davor, mit der Hilfe seines ehemaligen Vorgesetzten Moïse (Christophe Kourotchkine), den Geheimdienst-Chef Colonel Mercaillon (Wilfred Benaïche) als Nazikollaborateur zu überführen.

Inszeniert wurde die Mischung aus Komödie und Spionagegeschichte von Alexis Charrier nach Drehbüchern von Claire Lemaréchal, Jean-André Yerles und Jean-François Halin, der unter anderem für die Agentenfilm-Parodien „OSS 117 – Der Spion, der sich liebte“ (2006) und „OSS 117 – Er selbst ist sich genug“ (2009) verantwortlich zeichnet.

Wer die erste Staffel noch nicht gesehen hat, erhält demnächst im Nachtprogramm von arte die Gelegenheit, sie nachzuholen. Vom 26. bis 28. Juni werden jeweils vier Episoden am Stück gegen 1 Uhr wiederholt.

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