Keine große Überraschung: Barbara Schöneberger ist in den vergangenen Jahren zur deutschen „ESC“-Moderatorin geworden und hat sämtliche Begleitshows wie den Vorentscheid „Unser Lied für …“, den „Countdown für …“ und die „Grand Prix Party“ präsentiert. Letztes Jahr verkündete sie während der Punktevergabe mittels der traditionellen Live-Schalten zu den einzelnen Ländern auch das deutsche Abstimmungsergebnis. Diesen Job wird Schöneberger am 14. Mai im Finale des „Eurovision Song Contest“ auch in diesem Jahr wieder übernehmen.
Anders als in den Vorjahren kommt diesmal allerdings ein neues Votingsystem zum Einsatz. Die Abstimmungsergebnisse des Telefonvotings und der Länder-Jurys werden nicht mehr wie bisher zusammengerechnet, sondern voneinander getrennt gezählt. Die einzelnen Ländersprecher nennen in den Live-Schalten nur noch den Beitrag, der von der jeweiligen Jury die Höchstpunktzahl (Twelve points) erhalten hat. Die übrigen Punkte werden lediglich kurz eingeblendet. Wer in der deutschen Jury sitzt, wird der NDR gemäß der EBU-Regeln am 29. April bekannt geben.
Das Ergebnis des Telefonvotings wird überhaupt nicht mehr pro Land bekannt gegeben, sondern lediglich als Gesamtvotum veröffentlicht. Die Plätze 11 bis 26 werden eingeblendet, bevor die Top 10 des Publikums-Votings von den schwedischen „ESC“-Moderatoren Måns Zelmerlöw und Petra Mede im Countdown verkündet werden. Die detaillierten Votingergebnisse sind im Anschluss an die Show im Internet nachzulesen.
Der neue Ablauf soll die Spannung bei der Ergebnisverkündung erhöhen und vor allem die Spannung länger aufrecht erhalten. Auf diese Art soll vermieden werden, dass sich schon ein Gewinner abzeichnet, bevor alle Länder ihre Punkte vergeben haben. Das neue Verfahren wurde bereits seit 2012 diskutiert und einstimmig von der Reference Group und dem EBU-Team beschlossen. Erheblicher Schwachpunkt: Man erfährt künftig nicht mehr in der Show, aus welchen Ländern die jeweiligen Punkte aus dem Zuschauervoting kommen.
Ich finde, Helene Fischer hat sich inzwischen zu einem Massenobjekt entwickelt, das man entweder liebt oder hasst. Mich ärgert es, wenn über Geschmack gestritten wird, Musik und Intelligenz in einem Zusammenhang gebracht werden und man beleidigt, anstatt sich sachlich zu äußern. Und das fällt mir speziell bei Helene Fischer in der letzten Zeit auf, bzw. generell bei Volksmusik. Ich mag in dieser Hinsicht auch vieles nicht, aber akzeptiere den Geschmack der anderen.
Die Äußerungen der Dame über Helene Fischer, die ich letztens in einem Video irgendwo gefunden habe, fand ich beschämend... Ich frage mich, was für Frust manche Menschen in sich tragen. Ich bin auch kein Helene Fischer-Fan, mir gefallen mir ein paar einzelne Lieder, aber warum können manche Menschen nicht akzeptieren, dass sie eben bei anderen gut ankommt? Das tut ihnen doch nicht weh. Und dass die Frau nicht schlecht singen kann, kann man nicht bestreiten.
Den Song-Contest nehme ich schon seit einigen Jahren nicht mehr ernst *g*
BlackOak schrieb: ------------------------------------------------------- > Wenn in den diversen Jurys einige > Kleinmädchenliebhaber sitzen, haben wir ne > Chance...
Was für mich zählt ist zuallererst die Stimme. Diese ist bei Jamie-Lee nach meiner Meinung wesentlich ausdrucksstärker als z.B. bei Helene Fischer. Ich drücke ihr die Daumen.
WTF? Also bekomme ich am Ende der Länderschaltungen nur das Jury-Ergebnis, dann im Rundumschlag ohne Aufschlüsselung nach Ländern die schlussendliche Platzierung, sodass das Publikumsvoting komplett intransparent ist??? Oder verstehe ich was falsch? Wie kommt man auf sowas? Das war bestimmt derselbe, der sich den neuen tollen Quali-Modus für die Formel 1 ausgedacht hat.
Schon gar keinen Bock mehr auf die Sendung.
Und: außerdem noch wunderbares Wasser auf die Mühlen der Blockvotingtheoretiker: "Ha, siehste, jetzt verschleiern die das Voting sogar!"
DHahne schrieb: ------------------------------------------------------- > Ich finde das Voting der Jury total entbehrlich, > man sollte nur die Zuschauer voten lassen.
Das gab es ja mal. Da haben die Osteuropäischen Zuschauer dann fast nur für andere osteuropäische Länder gestimmt, und auch unter den Westländern gab es Stimmen an die, die in der Bevölkerung beliebter waren - danach hat man die Jury wieder eingeführt, damit hoffentlich das Lied wieder mehr bewertet wird als das Land aus dem es kommt.
Die Punktevergabe des Publikums der einzelnen Länder ist doch viel interessanter als die Punkte der jeweiligen Jury. Wenn dann sollte man das Publikumsvoting der Länder einzeln verkünden und die Punktevergabe der Jury zusammengefasst.