Nach dem unerwarteten Ausgang des deutschen „ESC“-Vorentscheids „Unser Song für Österreich“ wurden Stimmen einiger Fans laut, die eine Wiederholung der Veranstaltung forderten, um erneut auf regulärem Weg den deutschen Vertreter zu bestimmen. Diesem Wunsch erteilte nun ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber eine Absage. Gegenüber der taz meinte er, dass dies allein aus logistischen Gründen nicht möglich sei.
„Alle Künstler haben in dieser neuen Woche andere Verpflichtungen. Unsere Bewerbungsunterlagen inklusive aller Angaben zur Inszenierung des deutschen Beitrags müssen wir als NDR aber schon bis zum Ende dieser Woche bei der European Broadcasting Union einreichen, da die Produktionsvorbereitungen für den ESC im Mai in Wien ja bereits auf Hochtouren laufen.“ Davon abgesehen hätte man in der Kürze der Zeit auch keine Location für die Austragung eines zweiten Vorentscheids bekommen können.
Die ursprünglich Zweitplatzierte Ann Sophie wird demnach mit ihrem Song „Black Smoke“ nach Wien fahren und beim Finale des „Eurovision Song Contest“ für Deutschland antreten. Nach Angaben von Thomas Schreiber lag sie in allen Votings direkt hinter dem zurückgetretenen Andreas Kümmert, wenn auch mit großem Abstand: Bei der letzten Wahl fielen 78,7 Prozent aller Stimmen auf Andreas Kümmert, während sich 21,3 Prozent für Ann Sophie entschieden hatten. Dennoch handle es sich um ein gültiges Ergebnis und Ann Sophie sei eine würdige Siegerin.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
serienfan100 am
Die ARD kann nichts dafür, bedank die bei dem verkümmerten Sieger. ;-)