Endet „Fargo“ nach der dritten Staffel?

Zuschauer sollten in nächster Zeit nicht mit einer Fortsetzung von „Fargo“ rechnen. Während das Anthologie-Drama in der kommenden Woche seine dritte Staffel auf dem US-Sender FX und hierzulande bei Netflix beendet, gab sich Showrunner Noah Hawley auf dem ATX Television Festival im texanischen Austin skeptisch, was die Zukunft der Serie betrifft.

„Ich war mir nicht sicher, ob es eine zweite Staffel geben würde. Ich war mir nicht sicher, ob es eine dritte Staffel geben würde. Am Ende von Staffel 1 sagte der Sender ‚wenn du es so lassen willst, wäre das in Ordnung‘“, enthüllte Hawley während der Podiumsdiskussion zur Serie. „Man kann nur eine gewisse Menge von Geschichten auf diese Art und Weise erzählen. Und ich liebe es Geschichten auf diese Art zu erzählen, aber im Moment habe ich noch keine weitere. Also seht euch die zehnte Folge von Staffel 3 an, denn sie könnte die letzte sein.“

Zuvor hatte auch bereits FX-Chef John Landgraf angedeutet, dass es sich bei der dritten „Fargo“-Staffel um die letzte handeln könnte. Aktuell ist Noah Hawley auch mit der Fortsetzung von „Legion“ beschäftigt. Seine Marvel-Serie, die im „X-Men“-Universum angesiedelt ist, wurde von FX für eine zweite Staffel verlängert, die voraussichtlich Anfang 2018 ausgestrahlt wird (fernsehserien.de berichtete). Da „Fargo“ immer in den Wintermonaten gedreht wird, waren die ersten drei Staffeln jeweils im Zweijahresrhythmus gelaufen.

Die dritte Staffel von „Fargo“ handelt von zwei sich äußerlich ähnelnden Brüdern, Emmit und Ray Stussy, beide verkörpert von Ewan McGregor. Während Emmit ein gutaussehender und selbstbewusster Immobilien-Mogul ist – der „Parkplatzkönig von Minnesota“ -, ist sein jüngerer Bruder Ray ein übergewichtiger Bewährungshelfer, der glaubt, dass Emmit für sein trauriges Schicksal verantwortlich ist.